Finetune – Soziale Musikdienste

Techcrunch vergleicht einige Social Music Dienste, von denen ich last.fm und Pandora ja schon oft hier erwähnt habe. Finetune kannte ich dagegen noch nicht, und wollte es doch gleich mal ausprobieren:

Ganz nett: Man klickt sich seine Musikstücke zusammen, kann sich zur Auswahl Titel 30 Sekunden anspielen lassen, kann Playlisten abspeichern, sich Titel empfehlen lassen und die Playlisten weitergeben und in die eigene Website einbinden. Meinen ersten, schnellen Test sieht – oder besser: hört – ihr hier. Per Mouse-Over-Klick wird vor- und zurückgeblättert oder die Lautstärke eingestellt.

Finetune ist nicht zu verwechseln mit Finetunes. Bei Finetunes kann man jetzt übrigens den neuesten Song Nightlife von Casa Electro Novo, dessen Website ich erstellt habe, erstehen. Aber das ist ein anderes Thema ;-).

[via kreitz.de]

Internet, Musik

Was sind uns literarische Übersetzungen wert?

Craig Moris in Telepolis: «Der „Übersetzerstreit“ ums liebe Geld»

Anstatt ständig die Übersetzer für schlechte Texte und schlechte Margen schuldig zu machen, sollten wir einsehen, wie viel wir von Übersetzungen haben. […] Man verpasst erst recht viel, wenn man sich auf keine guten Übersetzer verlassen kann, denn wer lernt eine zweite Sprache so gut, dass er deren Belletristik wie ein Muttersprachler verstehen kann? Höchstens ein Übersetzer. Wer keiner werden kann, muss wissen, ob er sich einen leisten möchte.

Craig Morris bezieht eindeutig Stellung und macht am Ende seines Artikels klar, dass er als technischer Übersetzer und Konsument von literarischen Übersetzungen ins Deutsche den Streit zwischen Verlagen und Literaturübersetzern zwar mit Interesse betrachtet, aber ohne Eigeninteresse.

Der Verband der deutschsprachigen Übersetzer (VdÜ) dokumentiert seine Sicht der Dinge auf der Homepage literaturuebersetzer.de. Deshalb sage ich es hier nochmals, obwohl schon mehrfach betont: Ich verfolge den beschriebenen Streit als literarischer Übersetzer, als VdÜ-Mitglied und als für die Homepage verantwortlicher Webmaster. Und nicht zuletzt auch als Rezipient literarischer Übersetzungen. Momentan lese ich «Alles ist erleuchtet» von Jonathan Safran Foer. Mein Englisch ist nicht gut genug, um dieses Buch im Original zu lesen und ich bin dankbar, dass ich es in guter Übersetzung von Dirk van Gunsteren lesen kann.

Artikel, Literatur, Übersetzen

Pfiffiger Suchhelfer: OpenSearchFox

OpenSearchFox Wer mit dem Firefox ab der Version 2 (darunter sollte man mit dem Fuchs auch nicht mehr durch die digitalen Welten reisen) unterwegs ist, wird diese Erweiterung lieben: OpenSearchFox. [Update 7.7.08: Zur Zeit funktioniert der Download-Link nicht. Daher hier eine alternative Downloadquelle für OpenSearchFox]

Was kann diese mächtige Firefox-Sucherweiterung für uns tun? Sie ermöglicht uns, die Recherchequelle unserer Wahl (Suchmaschinen, Bibliothekskataloge, Online-Wörterbücher etc.) in das Suchfenster in Firefox einzufügen (oben rechts, dort wo meist Google voreingestellt ist).

Wer also gerne die Virtuelle Fachbibliothek cibera direkt vom Suchfenster des Browsers aus konsultieren möchte, steuert – nach Installation von OpenSearchFox – die Website cibera.de an, wählt das Suchfenster seiner Wahl aus (also die Metasuche auf der Startseite, oder die Bibliothekskataloge oder etwa die Internetquellen), klickt mit der rechten Maustaste in das entsprechende Suchfenster und wählt aus dem Kontextmenü den Eintrag „Suchmaschine zufügen“ aus. Daraufhin kann ein eigener Text für das Suchfenster eingegeben werden oder der Textvorschlag bestätigt werden, das Favicon – so die Seite eines hat – wird übernommen und man hat ab sofort die Suchquelle immer zur Auswahl im Firefox-Suchfenster. Sehr praktisch und extrem zeitsparend!

Na, schon eine Idee bekommen, welche Recherchequelle ihr in euer Suchfenster übernehmen wollt? Es geht natürlich auch mit eurem Lieblingsblog… ;-).

[via netbib]

Zum Thema Sucherweiterung in Firefox empfehle ich die Lektüre folgender „Text & Blog“-Artikel:
Firefox-Plugin Searchbar Autosizer
Firefox-Plugin für Campuskatalog Stabi Hamburg
Suchmaschinen in der Suchleiste sortieren
Google anpassen mit Firefox-Extension
Perlentaucher & Co. in der Firefox-Suche
Sucherweiterung für Firefox: ConQuery

Informationskompetenz, Internet

Real Academia de la Lengua 2.0

Real Academia Española
Gute Nachricht für alle Ratsuchenden in Sachen Spanische Sprache (RSSS): Die Real Academia de la Lengua Española hat ihrer Webseite (und damit uns allen) einen Relaunch gegönnt: Das begehrte Suchfenster bietet gleich auf der Startseite den Einstieg in eine Recherche in dieses wichtige Standard-Wörterbuch der spanischen Sprache, und Ergebnisse können jetzt auch, da nunmehr mit eigenem Link versehen, einzeln abgespeichert oder weitergeschickt werden.

Das Grafikdesign ist zwar noch nicht so recht im Web 2.0 angekommen, daher gibt es freundlicherweise hier bei mir einen Alternativvorschlag mit gespiegelter Schrift und abgerundeten Ecken im Web-2.0-Style ;-). Die Funktionserweiterung und das leichtere Handling dieser guten Sprachressource sind jedoch sehr zu begrüßen.

Und hier gleich ein Testlink auf das wunderschöne spanische Wort bitácora.

[via Mangas Verdes]

Informationskompetenz, Internet, Spanisch, Webdesign

An der Berlinale-Stimmung teilhaben

SamariaEin bisschen am Berlinale-Fieber partizipieren, ohne auf dem Festival zu sein? Geht das überhaupt? Ja, das geht. Natürlich durch die Lektüre guter Filmblogs (Filmtagebuch, RBB-Berlinale-Blog, Festivalblog [Update 14.2.02: Solange es Menschen gibt, ] und alle anderen) sowie durch die aktuelle TV-Berichterstattung zur Berlinale.
Es geht aber auch anders, richtig mit bewegten Kinobildern und ganz ohne nerviges Schlangestehen vor überfüllten Kinosälen…

Internet, Kino, TV, Video

Neue Linke in Lateinamerika

Grenze Mexicali-Calexico
Foto: Mexicali-Calexico von blorges

Deutschlandfunk startet heute eine sechsteilige hochinteressante Interview-Reihe zum Thema «Neue Linke in Lateinamerika» die in Gesprächen mit Historikern, Schriftstellern und Soziologen unter anderem folgende Fragen stellt und zu beantworten versucht:

Gibt es also vielleicht gar keine Neue Linke in Lateinamerika? Oder stimmt das Etikett nicht? Was für politische Konzepte verfolgen Präsidenten wie Néstor Kirchner in Argentinien, Michelle Bachelet in Chile, Evo Morales in Bolivien, Hugo Chávez in Venezuela oder Daniel Ortega in Nicaragua?

Hamburg, Politik, Radio, Spanisch

Barack Obama goes Web 2.0

My.BarackObama.comBarack ObamaBarack Obama, der mögliche Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei für die Präsidentschaftswahlen 2008 in den USA, hat heute seine erwartete Kandidatur offiziell angekündigt. Gestern bereits hat er auf seiner Website verkündet, seinen Unterstützern ein eigenes soziales Netzwerk anzubieten: My.BarackObama.com. Obama 2.0 sozusagen, er selbst beschreibt es als „tool to organize your friends, neighbors and networks“ , siehe dazu auch sein Vorstellungsvideo.

Eigentlich ist es nur konsequent, die zunehmende Bedeutung des Internets in den zurückliegenden Präsidentschaftswahlen (s. auch Artikel in der FTD: «Mit Blogs ins Weiße Haus») durch Übernahme von Web 2.0-Strategien auch in den aktuellen politischen Wahlkampf zu überführen. Bin gespannt, wie die Leute das annehmen werden, und ob es Obama gelingen wird, den Vorsprung von Hillary Clinton in den Umfragen aufzuholen.

Zu Web 2.0 in der Politik siehe auch den interessanten Artikel von Paul Glazowski: «Web 2.0 And Politics: A Good Match?», veröffentlicht auf profy, einem Gemeinschaftsblog zu Web 2.0.

Fortlaufende Meldungen und Infos zu Obama, vor allem, wie er das Netz für seine Kampagne einsetzt, sammle ich seit ein paar Wochen auf der Seite «Barack Obama – Der Kandidat und das Netz», die ich auch in Zukunft weiter ergänzen werde.

Internet, Politik

PDF mit Open Office erzeugen

PDF mit Open Office erzeugen Diese Woche habe ich ja mit dem Foxit Reader ein kleines Programm vorgestellt, mit dem sich PDF-Dokumente viel einfacher betrachten lassen, als mit dem schwerfälligen Adobe Reader. Freut mich, dass der Tipp so gut ankam, danke für die zahlreichen Rückmeldungen.

Heute möchte ich dann noch die Information nachreichen, wie man selbst PDF’s, also Dateien im Portable Document Format, erzeugen kann. Die Antwort ist schnell gegeben: Am einfachsten durch Installation von Open Office, so spart man sich nicht nur den Ärger mit Word, sondern kann einen geschriebenen Text und evtl. enthaltene Grafiken auf Knopfdruck in ein PDF umwandeln (ja wirklich: ein Klick genügt! – siehe obige Grafik).
Weitere Alternativen, wie man PDF’s mit freier Software (z.B. dem beliebten PDFCreator für Windows) erzeugt, gibt das Free Software Magazine, dort auch mit Tipps für Mac-Nutzer.

Software
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