Wenn ich gefragt werde “Was machst Du eigentlich in der Stabi?” erzähle ich immer, dass meine beiden Aufgabengebiete einerseits die digitale Öffentlichkeitsarbeit der Bibliothek, also Social Media, und andererseits der Fachinformationsdienst (FID) Romanistik sind. Ersteres versteht jeder, aber zu Zweiterem ernte ich immer ein Stirnrunzeln. Was ist das denn? Während ich zu Ersterem – falls es doch konkrete Nachfragen zu Social Media gibt – immer auf den wunderbaren Artikel von Isabel Bogdan und Maximilian Buddenbohm in der Reihe «Was machen die da?» verweisen kann («Markus Trapp, Stabsstelle Social Media») hab ich zu Zweiterem jetzt ein Video parat. Auf Einladung des Deutschen Hispanistenverbandes hab ich nämlich in deren neu gegründetem YouTube-Kanal «Hispanistik im digitalen öffentlichen Raum» den FID Romanistik vorgestellt:
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Spanisch
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Festivalbericht Havanna 2019
Das Filmfestival in Havanna hatte auch 2019 etliche interessante Filme zu bieten. Von den 43 an zehn Tagen gesehenen Filmen, sind die hier vorgetellten für mich die besten zehn. Wie immer stellt die Reihenfolge keine Wertung dar. Der Filmtitel verlinkt auf die Beschreibung des Festivalkatalogs oder anderer Quellen:
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Halbzeit in Havanna
Festivalbericht San Sebastian 2019
Drei Wochen nach Rückkehr aus San Sebastián kommt nun endlich mein Festivalbericht. So lange habe ich noch nie gebraucht, doch nun bin ich endlich dazu gekommen, die für mich 10 besten Filme des Festivals vorzustellen.
In meinem Jubiläumsaufenthalt in San Sebastián – ich war, wie berichtet, zum 25. Mal in Folge dort – habe ich in neun Tagen 50 Filme gesehen. Es war erneut ein gutes Festival, unter anderem mit einer großartigen Retro zu dem mexikanischen Regisseur Roberto Gavaldón, gut zusammengefasst im Filmdienst: “Morde, Märchen und mutige Frauen“. Ich finde es toll, dass man in Donostia immer auch einen gut kuratierten Blick in die Filmgeschichte wirft. Doch nun zu den aktuellen Flmen, wie immer verlinkt der Titel auf die Filmbeschreibung des Festivals:
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Zum 25. Mal in San Sebastián
Ab morgen werde ich wieder in San Sebastián auf dem Internationalen Filmfestival sein.
Da ich dort seit 1995 ununterbrochen gewesen bin, wird es mein 25. Festival in Folge sein. Die Vorfreude ist riesig, das Programm gewaltig, und die Stadt für mich schon fast zu einer zweiten Heimat geworden.
Gerade weil ich im Laufe der Jahre so viele liebe Menschen dort kennengelernt habe, auf deren Wiedersehen ich mich ganz besonders freue. Penélope wird übrigens auch wieder da sein. Hach.
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Festivalbericht Havanna 2018
Längst überfällig, und damit er überhaupt noch erscheint bei den Filmbeschreibungen in leicht verkürzer Form: nach den Fotos aus Kuba kommt hier nun endlich mein Festivalbericht von Havanna. Vor zwei Jahren beschrieb ich, warum ein Festival in Kuba unter erschwerten Bedingungen stattfindet, und zwar u.a. wegen des “Wechselspiel(s) zwischen großer karibischer Hitze und auf Kühlschranktemperaturen herunter gekühlten Kinos”. Dann folgte: “Ein Wunder, dass ich nicht krank geworden bin.”
Dieses Mal traf das Wunder nicht ein. Ich erkältete mich, war aber nach 1,5 Tagen wieder fit.
Zunächst ein paar Worte zum Festival: es durfte ein kleines Jubiläum gefeiert werden, 2018 fand das «Festival de Cine de La Habana» zum 40. Mal statt (damit ist es so alt wie das Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken). Es war – bis auf wenige Pannen – wieder mal erstaunlich gut organisiert, und die Filme starteten zum allergrößten Teil recht pünktlich, was für Vielseher wie mich wichtig ist, da man sonst Schwierigkeiten bekommt das über mehrere Kinos in Havanna verteilte Fesivalprogramm wie geplant zu absolvieren.
Vor jedem Film wurde dieser Trailer abgespielt, so war man immer munter mitsummend auf den nächsten Streifen eingestellt:
Von den ca. 400 Lang- und Kurzfilmen habe ich 37 Langfilme gesehen, die besten davon möchte ich hier kurz vorstellen, wie immer im Titel verlinkt auf die Beschreibung auf der Festivalwebsite, und mit Trailer. Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
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Festivalbericht San Sebastián 2018
Zum 24. Mal in Folge auf dem Internationalen Filmfestival von San Sebastián gewesen und es war wieder einmal ein wunderbares Festival. Der Wettbewerb war dieses Jahr zugegeben etwas mau, aber es gab wie immer auch in den vielen Nebenreihen – und in der Retrospektive zur britischen Drehbuchautorin und Regisseurin Muriel Box – noch einige Perlen zu entdecken. Gesurft hab ich nicht – obwohl die Verlockung groß, die Zeit aber nicht vorhanden war –, am Strand gewesen und im Atlantik geschwommen bin ich aber schon. Das Wetter war noch wunderschön sommerlich und verlängerte den Jahrhundertsommer in Deutschland für mich noch einmal bis Ende September. In neun Tagen habe ich 46 Filme gesehen – also 5 bis 6 pro Tag –, hier die aus meiner Sicht zehn beeindruckendsten Filme. Wie immer mit Trailer und Verlinkung in die englischsprachige Filmbeschreibung des Festivals:
1. Un día más con vida (Another Day of Life) von Raúl De la Fuente
(Spanien 2018)
Fotos San Sebastián 2018
Seit Sonntag-Abend bin ich zurück aus San Sebastián. Es war wieder einmal großartig und die 11 Tage vor Ort vergingen viel zu schnell. Wie immer, ehe ich zu meinem Festivalbericht komme, vorab schon mal die Fotos, die ich zum Teil auch vor Ort getwittert habe. Hier nochmal im Überblick als Galerie zum durchklicken.