Schwenken und Grillen im Saarland und im Norden

Schwenker gibt es auch im Hohen Norden
Foto: Schwenker in Hamburg; Timo Heuer auf Flickr.

Es ist ja allseits bekannt, dass die Saarländer die Grillnation schlechthin sind. Gerade gestern bin ich noch ob meiner saarländischen Herkunft von mspro im Twitkrit-Geburtstagsvideo als Schwenker bezeichnet worden. Schwenker (Begriffserklärung: Wikipedia) gibt es auch hier im Norden. Die Hamburger grillen überhaupt unheimlich gerne, da muss eine Hamburgisch-Saarländische Seelenverwandtschaft bestehen. Kaum gibt’s die ersten Sonnenstrahlen im Jahr, werden überall die Grills ausgepackt, sei es im Stadtpark, am Elbstrand, rund um die Alster oder auch am Wandsbeker Mühlenteich. Ich hatte mein persönliches Angrillen dieses Jahr bereits Ende Februar am Millerntor beim – leider erfolglosen – Schlangestehen für unsere St. Pauli-Dauerkarten, siehe dortiges Foto vom Grillen im Böllerwagen.

Heute war Grillen auch Thema in der NDR-Radio-Serie Frühstück bei Stefanie. Dort wird aber auch klar, dass Grillen nicht jedermanns Sache ist im Norden. Dies ist ein eindeutiger Unterschied zum Saarland, Schwenkverweigerer findet man dort nicht. Doch hört selbst, wie in Steffis Bistro übers Grillen schwadroniert wird:

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Es kommt schon auf die Zubereitung an. Diese Erfahrung hat jetzt auch Udo gemacht…

[flash]http://media.ndr.de/download/podcasts/podcast2956/AU-20100429-0836-3201.mp3[/flash]

Hamburg, Radio, Saarland

Twitkrits zweiter Geburtstag

Twitkrit wird zwei! from ms pro on Vimeo.

Eben waren wir erst ein Jahr alt, nun sind wir schon zwei Jahre alt. Mit wir meine ich Twitkrit. Kinder, wie die Zeit vergeht. @bosch und @mspro erzählen zum 2. Geburtstag Geschichten aus der Gründerzeit des Twitteraturportales.
Twitkrit, das sind neben den beiden schon genannten Videogratulanten: @PickiHH, @bjoerngrau, @marthadear, @HappySchnitzel, @baranek und @textundblog.

Update 17:03 Uhr: Heute haben die Kollegen @bosch und @mspro, verstärkt durch einen netten Statistik-Teil, vorgetragen von Bjoerngrau (unterstützt vom Graugnom), ein zweites Twitkrit-Glückwunsch-Video nachgeschoben, in dem sie nochmals den einzelnen Autoren danken:

Und nochn‘ Twitkrit-Geburtstagsvideo from ms pro on Vimeo.

Danke liebe Kollegen für das klasse 2. Video. Euer Metronom und Freitags-sein-Ding-runter-schreiber @textundblog. 😉

Bluesky, Internet, Literatur

Dominik Graf: Im Angesicht des Verbrechens


Direktlink YouTube

Nicht verpassen oder wenigstens aufzeichnen und zu gegebener Zeit schauen:
Heute startet auf arte die Ausstrahlung von Dominik Grafs von allen in den Himmel gelobter TV-Serie «Im Angesicht des Verbrechens». Auf der Berlinale wurde das Mammutwerk ja in 2 Teilen gezeigt (2×5 Stunden, das hab ich mir aber in meinem persönlichen Marathonprogramm der Filmfestspiele nicht „angetan“).

Ein paar Stimmen:

Kino, TV

Carla, die Wirtin der Bar, war nicht da. Tirili. Die Frühlingsbloglesung

Launiges Licht in der lauschigen Bar 439

Von einer Wirtin namens Carla, die nicht kam, um ihre Bar zu öffnen soll dieser Artikel handeln – «…aber dann legte sie ihre Brüste auf den Tresen und alles wurde gut und schön». Und von Tirili, der Frühlingsbloglesung soll die Rede sein.

Hamburg, Internet, Literatur

Wo ich überall schreibe – Zentrum bleibt immer noch Text & Blog

Wo ich - außer auf Text & Blog - noch überall schreibe

Heute mal ein Artikel in eigener Sache. Obwohl, das ist ja eine seltsame Einleitung, denn alle Artikel in diesem persönlichen Blog erscheinen ja in eigener Sache. Was ich damit meine: es geht hier einmal nicht um einen Web- oder Softwaretipp oder um eine Kulturempfehlung, sondern darum, dass ich Euch nochmal daran erinnern möchte, dass ich nicht nur hier schreibe, sondern auch in anderen Blogs und in anderen Social Media Kanälen. Damit diese anderen Kanäle nicht aus dem Blick geraten, sind sie hier auch im Blog verlinkt bzw. mit eigenen neuen Buttons in der Sidebar oder bei den Artikeln eingebunden (wie das für Twitter und Facebook geht, beschreibe ich am Ende). Da es mit der Zeit sehr viele Kanäle geworden sind, hier also im Überblick wo ich als textundblog oder unter meinem Namen Markus Trapp noch publiziere:

Internet, Literatur

Gut investierte knappe Stunde: Inspirierender Vortrag von Miriam Meckel auf der re:publica 2010


Direktlink YouTube

Was geschieht, wenn Profile an die Stelle von Persönlichkeiten treten? Wenn Neigungen und Abneigungen durch Algorithmen errechnet werden? Wenn das Denken der Datenauswertung weicht? Dann überantwortet der Mensch einen wachsenden Anteil seiner selbst an den Computer und beseitigt damit ein Momentum, das Leben menschlich macht: den Zufall.

Ich finde ja, dass Miriam Meckel so ein bisschen wie Jodie Foster aussieht. Doch das tut überhaupt nichts zur Sache. Was sehr wohl was zur Sache tut, ist der großartige Vortrag, den sie in der Vorwoche auf der re:publica im Berliner Friedrichstadtpalast gehalten hat.

Wer diesen Vortrag – so wie ich – nicht live erleben konnte, hat nun dank YouTube, dank dieser unsere Informationsaufnahme in ungeahnter Weise erweiternden Möglichkeiten im Web, die Chance dazu, es nachzuholen. Wenn Euch das Thema interessiert, inwieweit die Nutzung des Internets eine Chance für uns alle bietet, und wo gleichzeitig die Gefahren dabei liegen, und Ihr Euch nicht vom Titel «This object cannot be liked – über die Grenzen menschlichen Ermessens und das Ermessen menschlicher Grenzen» abschrecken lässt, dann ist das ’ne gut investierte knappe Stunde.

Was einmal gedacht wurde,
kann nicht mehr zurückgenommen werden.

Nach dem Vortrag (nicht vorher anklicken!), könnte dieser Link hilfreich sein.

Internet, Video

Absurde Folgen des 12. Rundfunkänderungs-Staatsvertrages

Alles im Eimer? Foto: kasihasibaer
Foto: kasihasibaer / CC BY-NC 2.0

Man kann nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender aufgrund des sich der Verlagslobby beugenden Drucks aus der Politik absolut irrsinnige Maßnahmen ergreifen und wertvolle Inhalte aus dem Netz löschen, statt sie der Archivierungsfunktion des Internets zu überlassen und statt die (immerhin saftige Gebühren zahlenden) Rezipienten entscheiden zu lassen, wann sie was konsumieren. Im Artikel «Löschen statt lesen, die absurden Folgen des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages» findet der Journalist, Autor und Produzent Julius Endert die richtigen Worte:

Man könnte das alles auch eine der größten Volksverdummungsaktionen nennen, die es je gegeben – initiiert durch deutsche Verleger, die das Internet nicht verstehen wollen oder können. Stattdessen versuchen sie mit allen Mitteln ihr in Teilen überholtes Geschäftsmodell zu schützen und finden leider in der Politik willige Vollstrecker ihrer Ideen.

Siehe auch netzpolitik.org:
«Absurdistan: ARD startet Löschaktion für Online-Inhalte».

Update 22.4.10: tagesschau.de: ARD-Onlineangebote löschen Zehntausende Dokumente

[via @sixtus]

Internet, Politik, TV
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