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Was geschieht, wenn Profile an die Stelle von Persönlichkeiten treten? Wenn Neigungen und Abneigungen durch Algorithmen errechnet werden? Wenn das Denken der Datenauswertung weicht? Dann überantwortet der Mensch einen wachsenden Anteil seiner selbst an den Computer und beseitigt damit ein Momentum, das Leben menschlich macht: den Zufall.
Ich finde ja, dass Miriam Meckel so ein bisschen wie Jodie Foster aussieht. Doch das tut überhaupt nichts zur Sache. Was sehr wohl was zur Sache tut, ist der großartige Vortrag, den sie in der Vorwoche auf der re:publica im Berliner Friedrichstadtpalast gehalten hat.
Wer diesen Vortrag – so wie ich – nicht live erleben konnte, hat nun dank YouTube, dank dieser unsere Informationsaufnahme in ungeahnter Weise erweiternden Möglichkeiten im Web, die Chance dazu, es nachzuholen. Wenn Euch das Thema interessiert, inwieweit die Nutzung des Internets eine Chance für uns alle bietet, und wo gleichzeitig die Gefahren dabei liegen, und Ihr Euch nicht vom Titel «This object cannot be liked – über die Grenzen menschlichen Ermessens und das Ermessen menschlicher Grenzen» abschrecken lässt, dann ist das ’ne gut investierte knappe Stunde.
Was einmal gedacht wurde,
kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Nach dem Vortrag (nicht vorher anklicken!), könnte dieser Link hilfreich sein.
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