Unser Star für den GSC 2010 – Spanischer Vorentscheid Teil 2

Danke für Eure positiven Rückmeldungen zum Spanischen Vorentscheid. Nach der Vorstellung der ersten 3 Kandidaten geht es in einem zweiten von insgesamt drei Artikeln um die Präsentation der Interpreten 4-7. Am Ende helft Ihr durch Eure Abstimmung mit zu entscheiden, wer Spanien beim GSC 2010 vertritt:

Startnummer 4 – Vega: «Lolita»


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Musik, Spanisch

Wird Joachim Gauck der nächste Bundespräsident?

Aktueller Spiegel-Titel: Joachim Gauck - Der bessere Präsident

Die ehemalige FDP-Präsidentschaftskandidatin Hildegard Hamm-Brücher zum am Montag erscheinenden SPIEGEL:

Ich bin sehr enttäuscht, dass man nicht versucht hat, in dieser schwierigen innenpolitischen Situation einen gemeinsamen Kandidaten aller Parteien zu finden. Herr Gauck ist eine hervorragende Idee. Er ist politisch im Pulverdampf erprobt, kommt aber nicht aus der Parteikiste.

Ich würde den Seemanns-Sohn und Pfarrer Joachim Gauck wählen, wenn ich der Bundesversammlung angehörte. Das Rennen ist noch nicht gelaufen. Auch in der FDP, nicht nur bei der – von mir sehr geachteten – Grande Dame Hildegard Hamm-Brücher, sondern auch bei den Jungen Liberalen Berlin, formiert sich ein Widerstand gegen Merkels im Bund durchgeboxte Lösung mit dem farblosen Christian Wulff, den die angeschlagene Kanzlerin als möglichen Konkurrenten ins Schloss Bellevue weg loben möchte.

Die – selbstverständlich nicht repräsentative, aber doch mit beeindruckenden Zahlen aufwartende – Umfrage der Tagesschau ist sehr viel sagend: Fast 75 % von bis dato über 50.000 teilnehmenden Bundesbürgern würden Gauck wählen, nur 15 % Wulff:

Umfrage zur Köhler-Nachfolge der Tagesschau, Stand:5.6.10, 18 Uhr

Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst:

Die Benennung von Köhler sollte schwarz-gelb im Bund einläuten. Die von Wulff scheint deren Ende anzukünden.

Wird Joachim Gauck der nächste Bundespräsident? Ich würde es mir wünschen.

Update 18:55 Uhr: Falls es noch eines Argumentes pro Gauck bedurfte, hier das Interview mit ihm in den Tagesthemen von gestern Abend:


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Politik

Australischer Kurzfilm: Spiel mit dem Feuer

arte über den beeindruckenden Kurzfilm, den ich Euch nur empfehlen kann:

Eine Gruppe Jugendlicher schlägt die Zeit mit Mutproben tot. Dabei wird einer von ihnen gezwungen, eine lebenswichtige Entscheidung zu treffen.

[…]

2009 erhält „Spiel mit dem Feuer“ auf dem Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg den ARTE-Kurzfilmpreis und auf der Berlinale in der Kategorie „Generation Kplus“ die „Lobende Erwähnung für den besten Kurzfilm“. Des Weiteren gewinnt er 2008 die Auszeichnung „Besondere Erwähnung Kurzfilm“ der 61. Internationalen Filmfestspiele von Cannes.

Julius Avery hat mit «Spiel mit dem Feuer» (O-Titel: «Jerrycan») einen hervorragenden Kurzfilm (13 Min.) abgeliefert, der den schwierigen Lebensabschnitt zwischen Kindheit und Erwachsenendasein genau so eindringlich in kleine Momente und wunderbare Beobachtungen fasst, wie den Wahnsinn von Imponiergehabe und Gewalt.

Toll, dass arte jetzt für seine Videos auch Embed-Codes zum Einbinden in andere Websites anbietet.

Kino, Video

Der Freitagstexter ist braun-weiß

Freitagstexter

Der Freitagstexter, damals von Tim Berners-Lee gleich mit der Erfindung des WWW ins Leben gerufen, macht wieder mal Station in dieser HütteBeim letzten Mal gab’s übrigens satte 141 Kommentare. 😉. Der FC St. Pauli ist in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden und feiert das seit Wochen ununterbrochen. Bei so viel Geschichte und solch langen Traditionen muss auch der beliebte Fotobetextungswettbewerb in braun-weiße Farben gehüllt werden:

Gesucht: Eurer Text zu diesem Bild

Seit Stefan Groenveld diese großartige Aufnahme von Florian Lechner (Foto Nr. 4/10) veröffentlicht hat, wollte ich nur noch gewinnen, um Euch dieses Foto zur Betextung vorzulegen. Enno hat mich zum Sieger gemacht. Bis Dienstag, 24:00 Uhr, habt Ihr Zeit einen Text zu diesem Bild zu liefern. Der Gewinner richtet dann den nächsten Freitagstexter aus. Los geht’s:

FC St. Pauli, Foto

Unser Star für den GSC 2010 – Spanischer Vorentscheid Teil 1

Nach dem Eurovision Song Contest ist vor dem ESC … oder besser gesagt vor dem GSC. Konna, Kieler Blogger auf der liebevoll gepflegten Gedankendeponie, kam auf die Idee einen europäischen Liederwettbewerb mit verschiedenen Bloggern zu organisieren, die jeweils ein Land übernehmen. Dabei gilt es ein Lied aus diesem Land auszusuchen und es zum Gedankendeponie Song Contest (GSC) einzureichen.

Der Konna ist ein Schlitzohr, weil er sich auf diesem Weg natürlich ’ne Menge Links einheimst aus der teilnehmenden Blogosphäre. Aber weil ich fand, dass das wirklich eine tolle Idee ist, mache ich da auch gerne mit. Selbstverständlich werde ich beim GSC 2010 Spanien vertreten. ¡Como no!

Und nun brauche ich Eure Mithilfe. Ich werde die nächsten Tage insgesamt 10 spanische Lieder hier im Blog vorstellen und Ihr seid meine Zuschauerjury. Wir suchen gemeinsam quasi unseren Star für den GSC 2010 – im Spanischen Vorentscheid auf Text & Blog. Am Ende werde ich eine Abstimmung ausrichten und auf Eure fachkundige Meinung gespannt sein, die maßgeblich in meine Entscheidung einfließen wird, welcher Titel bei Konnas Contest die spanischen Farben vertreten wird. Am 3.7. wird es soweit sein, Spanien geht als Nummer 33 an den Start.

Der spanische Vorentscheid zum GSC 2010 beginnt mit der Vorstellung der ersten 3 Titel:

Startnummer 1 – Ana Torroja: «No Me Canso»


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Als Erstes schicke ich eine Sängerin ins Rennen, die ich sehr mag. Ana Torroja kennen viele von Euch noch als Sängerin von Mecano, mit «Hijo de Luna» hatte sie auch in Deutschland großen Erfolg. Als Solo-Sängerin ist sie in Spanien und Lateinamerika immer noch sehr erfolgreich. Am GSC teilzunehmen, könnte den Höhepunkt ihrer Karriere darstellen. «No me canso» singt sie, das heißt: «Ich werde nicht müde». Nimmt man ihr ab.

Startnummer 2 – Poco a poco: «Los Monos»


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Die 5 Jungs von Los Monos (zu deutsch «Die Affen») Cesar, Rodol, Iván, Aris und Charly haben sich nach eigenem Bekunden 2000 in der psychiatrischen Anstalt des Hospital Virgen del Perpetuo Socorro («Krankenhaus der Jungfrau zur Ewigen Rettung») kennengelernt und betreiben die Musik aus therapeutischen Gründen. Konnas GSC zu gewinnen, würde wahrscheinlich die vollkommene Heilung für die Chicos aus dem Norden Spaniens bedeuten.

Startnummer 3 – Albertucho: «La Primavera»


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Wer Albertucho heißt, hat alleine dafür schon eine Auszeichnung verdient. Aber der Andalusier mit der ungewöhnlichen Stimme überzeugt auch musikalisch, wenn er den Frühling seiner Heimatstadt Sevilla besingt.

Ich hoffe, die Lieder haben Euch gefallen. Es werden noch 7 weitere Iberische Highlights folgen und am Ende hoffe ich auf Eure Entscheidungshilfe in der Abstimmung.

Musik, Spanisch

WM-Kalender von Marca

WM-Kalender Marca

Ich bin ein großer Fan von gut gemachten Info-Grafiken. Heute habe ich den WM-Kalender der spanischen Sportzeitung Marca entdeckt, der einfach nur großartig ist. Wer kein Spanisch kann, darf sich auch die englische Version in seine Bookmarks legen oder die leicht zu merkende Adresse kURL.de/marca einprägen. Selbstverständlich habe ich für obigen Screenshot die Mannschaft angeklickt, die ich bei der WM unterstützen werde, das ist – wie immerMéxico.

Schaut mal selbst nach und klickt Eure Teams an. Egal was man aus dem äußeren Ring anklickt, die Infografik blendet die damit verbundenen Punkte der jeweils anderen Bereiche (Länder, Gruppen, Kalender, Stadien) mit ein und zeigt im Zentrum die passenden Daten und Partien dazu.

[via @JonnyStanton]

Fußball, Internet, Spanisch

Salzprojekt macht Fleur de Sel erschwinglich

Fleur de Sel - auf Tomaten, ein Traum!

Dass ich Fleur de Sel liebe, hab ich in den letzten beiden Jahren schon des öfteren auf Text & Blog erwähnt. Wo ich es in Wandsbek kaufen kann, hab ich – siehe das erste Posting zum Thema – von meiner Nachbarin Frau Fool for Food erfahren. Wie großartig so ein tolles Salz das Frühstück bereichern kann, oder wie es meinem sehr beliebten Grüner-Spargel-Rezept die salzige Krone aufsetzt, habt Ihr sicher alle schon gelesen. Ein Problem ist die schwierige und nicht gerade preiswerte Besorgung dieses edlen Salzes. Klar, man bekommt es in der Delikatessen-Abteilung bei Karstadt oder bei Alnatura. Aber das köstliche Weiß hat auch einen stolzen Preis. Meist so was um 5 € für 100 g. Lebte ich noch in Saarbrücken, würde ich es wahrscheinlich im Supermarché jenseits der Grenze besorgen (vermute mal, dass man es bei Cora & Co günstig bekommt). Aber hier oben in Hamburg, wie günstig an gutes Fleur de Sel kommen?

Nun, hier kommt die Lösung: Fleur de Sel vom Salzprojekt. Das hat sich Matthias Winkelmann ausgedacht und umgesetzt: das Salz direkt in großen Mengen aus Guèrande beziehen und in haushaltsüblichen Mengen (zu 1 kg) preiswert in die deutschen Küchen verteilen. Und das Beste: das Salz ist von einer hervorragenden Qualität. Man ist geneigt, es einfach so zu naschen, so lecker schmeckt das. Mein Lieblingssnack für zwischendurch sind zum Beispiel Tomaten mit etwas Salz. Dies mit Fleur de Sel zu tun, ist unvergleichlich gut:

Stilleben mit Fleur de Sel und Tomaten

Nüchtern aber funktional: die Verpackung Die Verpackung, mit der das gute Zeug vom Salzprojekt via Hermes Versand ins Haus kommt, ist zwar nicht besonders ansehnlich, aber sehr funktional. Und ganz wichtig: sie ist wieder verschließbar. In der heimischen Küche angekommen, kann man sich ja kleine Portionen in schönere und handlichere Behältnisse umfüllen. Der Preis ist mit 22 € nicht nur angemessen, sondern vergleichsweise preiswert. Selbst mit den 4 € für den Versand ergibt sich immer noch ein klasse Preis von 2,60 €/100 g. Also die Hälfte dessen, was für die oben genannten Alternativen zu zahlen ist. Außerdem ist ein Kilo Fleur de Sel ein sehr originelles Geschenk, das man in formschöne Gefäße der eigenen Wahl umfüllen kann.

Das Salzprojekt twittert auch Wie es sich für ein anständiges Webprojekt gehört, hat das Salzprojekt natürlich auch ein Blog und einen Twitteraccount: Ihr könnt also nicht nur meinem Rat folgen, dieses wunderbare Fleur de sel zu probieren, sondern könnt auch dem @salzprojekt auf Twitter folgen.

Epilog: Ihr wisst, dass ich hier nicht für Werbung zu haben bin. Wenn mir aber etwas gut gefällt, dann schreib ich drüber und mache so natürlich auch Werbung, wenn es sich um ein Produkt handelt, das man erwerben kann. Außerdem möchte ich drauf hinweisen, dass Matthias mir das Salz (sehr löblich: auf vorherige Anfrage!) zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Das hat aber meine Bewertung nicht im geringsten beeinflusst und natürlich werde ich mir, sobald mein Testpaket aufgebraucht ist – und wenn ich so weiter mache, wird das gar nicht so lange dauern 😉 –, selbst wieder Nachschub kaufen, und zwar beim Salzprojekt.

Allgemeines

Lena gewinnt den ESC – ein Gewinn für ganz Europa

Gestern hat nicht nur Lena den Eurovision Song Contest – the Festival formerlly known as Grand-Prix – gewonnen, nein auch ganz Europa hat gewonnen. Nämlich einen Einblick in europäische Wohnstuben und öffentliche Flashmob-Szenarien in einem wunderbaren Zwischenspiel in Oslo (dickes Lob an die Veranstalter), einem Dancemob von Madcon (unbedingt anschauen, sehenswert!):


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[Hinweis auf Dancemob via Fiene]

Wie schnell man nach so einem glanzvollen Sieg auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen wird, durfte Lena beim Empfang durch MP Christian „Schwiegersohn“ Wulff im Nieselregen von Hannover erfahren, aber egal. Die Schweiz ist ein bisschen sauer (auf eigenes Versagen?) und mäkelt in der NZZ rum:

Sie präsentierte weder den besten Song, noch hatte sie die beste Stimme oder ein gutes Englisch

Nein, das ist natürlich nicht die Meinung der ganzen Schweiz, sondern nur die einer verwirrten helvetischen Stimme.

Die Engländer hingegen, konkret The Guardian, lieben lovely „I ‚lawfe‘ her“ Lena. Der bis über beide Ohren Verlawte gestand es unumwunden und schwärmte heute Nacht (um 21:37 Uhr auf der Insel) im ESC-Liveblog:

Lena, her name is, and you’ll be hard pushed to find anybody more endearing on the face of the planet right now. Look at her, bobbing around and mispronouncing words like a pocket-sized Bjork. She’s adorable. This probably isn’t the place to admit it, but I think I might love Lena a little bit.

Or, to put it in a way she’ll understand, I ‚lawfe‘ her.

Und der kleine Vorjahressieger, der putzige Alexander Rybal (mit dem wunderschönen Titel Fairytale) glaubt, dass sein besungenes Märchen endlich wahr wird. Auch er liebt lovely Lena und – so ein Schlingel – klaut sich frech einen Kuss (wie süß, müsst Ihr guggen!):


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Ganz Deutschland feiert nun – 28 Jahre nach der Saarländerin Nicole (hier sollten bitte nur ganz Hartgesottene klicken) – den 2. Grand-Prix-Sieg in der Geschichte des Wettbewerbes. Ein Teil begeht diesen denkwürdigen Tag danach als Feinrippsonntag. Da bin ich (für jeden Sch… Spaß zu haben) natürlich mit von der Partie. Auch das ganz unbestritten ein Gewinn für Europa. 😉

♫ Loofe u Loofe… ♫

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