Warum ist es in Wandsbek so schön?

Ich werde oft gefragt: «Warum ist es in Wandsbek so schön?». Wer mein Blog regelmäßig liest, weiß, warum dem so ist. Wer mal hier her kommt, weiß es dann sogar aus eigener Erfahrung.

Herr R|ob war gestern zu Besuch in Hamburgs schönstem Stadtteil und konnte sich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie schön es hier ist. Er hat mächtig Bildmaterial aufgenommen. Wer weiß, was er daraus macht. Wir dürfen gespannt sein. Bei seiner letzten Stippvisite hatte es ihm ja meine Nachbarin angetan. Ehe der begnadete und die weite Welt bereisende Fotoreporter aus Lichterfelde West seine Eindrücke im Rob-Log veröffentlicht, möchte ich hier schon einmal zwei Beispiele für die Schönheit Wandsbeks präsentieren:

Hamburger Musikbunker im wunderschönen Wandsbek

Da haben wir einmal diesen fantastischen Musikbunker. Formschön und originell ragt er in den Wandsbeker Himmel und bietet trötenden Musikanten in lärmgeschutzen Zellen sorgloses Musizieren. Wer hier in Wandsbek mit einer Vuvuzela erwischt wird, findet sich ratzfatz im Musikbunker schallgeschützt isoliert.

Und dann hätten wir noch die sensationellen Sonderschauen im Wandsbek Quarree, die immer wieder die Wunder dieser Welt nach Wandsbek transportieren. Dieses Mal ist es eine Show der Superlative, der nichtsahnende Einkäufer versinkt urplötzlich in Phänomenalen Welten:

Entdecken Sie in der Ausstellung PHÄNOMENALE WELTEN die erstaunlichen naturwissenschaftlichen und technischen Phänomene der Erde. Die gezeigten Exponate laden sowohl große als auch kleine Centerbesucher zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Auf einfache und spielerische Weise werden alltägliche Phänomene mit allen Sinnen erlebt.

Phänomenale Welten im Wandsbek Quarree

Da staunt Ihr, was? Darum ist es in Wandsbek so schön.

17 Kommentare zu „Warum ist es in Wandsbek so schön?“

  1. Kennst Du denn auch das allerbeste Buch über Wandsbek? Mit einer uralten Wandsbekerin, die gleichzeitig einen Bezug zur berühmtesten herstellt, auf dem Cover?
    Vielleicht habt Ihr sie ja gestern auch fotografiert.

  2. Sorry, das sollte jetzt kein Rätsel sein …
    —- obwohl das jetzt naheliegen würde – und sogar nahe liegen — wieder mal ein fall, den die neue Rechtschreibung leider nicht unterscheiden kann.

  3. Die Wandse sollte nach Elbe und Alster nicht als bedeutender Fluß Hamburgs unterschätzt werden, sie scheint mit Acheron oder Styx heimlich zu korrespondieren. – Wenn nicht gar mit dem Nil. Ich glaube, in dieser Ambivalenz liegt zwar nicht das Rätsel, aber doch das Geheimnis Wandsbeks.

  4. @libuda: Das Buch kenne ich leider nicht, auch nicht die Frau auf dem Cover. Fotografiert haben wir sie auch nicht, wo hätten wir sie denn entdecken können?

    @Tobias: Danke, sehr schmeichelnder Vergleich. Aber dies hier ist bloß ein schlichtes kleines Blog am Rande der Blogosphäre, während Wandsbek ein wunderbarer Stadtteil im Herzen einer großartigen Hansestadt ist.

  5. @libuda: Oh, da muss ich zu meiner Schande gestehen, bin ich erst einmal mit dem Rad durchgefahren. Memo an mich: Unbedingt mal in den Eichtalpark der Dame einen Besuch abstatten. Danke für den Hinweis.

  6. Was hältst Du davon, wenn wir dorthin zusammen hinfahren? Habe seit gestern ein neues Rad. Oder wir treffen uns bei ihr. Dabei fällt mir ein, daß gleich hinter dem bewußten Eingang sich ein schön an der Wandse gelegenes Lokal liegt, das nicht selten für Leichenschmäuse ausgesucht wird. Du wohnst ja auch quasi zwischen zwei Friedhöfen. Alles mythische Landschaft. Für diesen ganzen Beziehungsreichtum ist es nun auch wieder noch schöne, das gleich um die Ecke das Staatsarchiv liegt, an dem man vorbei muß auf dem weg zu ihr. Die Assoziation zu den großen Flußgedichten Hölderlins verkneife ich mir jetzt.
    Was mich an Deinem Posting so anspricht, ist ja der Umstand, daß ich Wandsbek fürchterlich finde und doch schon seit dreißig Jahren hier lebe – aber in Randlage. Aber jetzt, wenn ich drüber nachsinne, ist es ja geradezu eine großartige Landschaft, zumal es seit einigen Jahren nicht mehr soviel nach Hefe und verbrannter Schokolade riecht. Ja, ja, die Schokoladenfabrik ist auch Moment der mythischen Wandsbeker Landschaft.
    Oh, sorry, es geht mit mir durch, denn natürlich gehört die längst verschwundene Mühle des noch vorhandenen Mühlenteiches zum mythischen Kosmos. Und der Bunker, wo sich die Menschen vorm tödlichen Lärm schützen, liegt der nicht dort, wo die Wandse sich zum Mühlenteich weitet?

  7. @libuda: Ausflug zum Eichtalpark mit Dir wäre mir eine Ehre. Melde Dich doch mal per E-Mail (s. Impressum) oder über’s Kontaktformular. Dann können wir ja vielleicht etwas abmachen.

    Ja, das mit der Lage zwischen zwei Friedhöfen ist korrekt (einer davon war mal in einem Wandsbeker Winterposting zu sehen).
    Update: Ich vergaß: Der Musikbunker liegt in der Tat am Rande der Wandse, zwischen meinem Häuschen und dem mythischen Mühlenteich.

  8. Nun ist ja schon die Architekturperle bereits im Bild veröffentlicht worden – besser bekommt man es einfach nicht hin. Auch die EXPO-Wandsbek, mit vielen interessanten Experimenten, war alleine schon die Reise wert. Und von der vorzüglichen Bolognese unter mexikanischer Flagge gar nicht zu sprechen… 🙂

  9. @r|ob: hihi, die EXPO-Wandsbek. Die Sonderschau der phänomenalen Mobiles und optischen Täuschungen ist mittlerweile schon wieder abgebaut. Uns bleiben die Bilder…

  10. Wie man Wandsbek (abgesehen von Ecken wie Eilbek, Marienthal oder einen kleinen Teil Dulsbergs, aber das sind ja andere Stadtteile) schön finden kann, wird sich mir wohl nie erschließen. Aber um Ihre Nachbarin, deren Blog ich schon lange lese, beneide ich Sie wirklich! Mit so einer Nachbarin fände ich Wandsbek möglicherweise auch schön. 😉

  11. @Piet: Ich würde nicht seit über 5 Jahren hier in Wandsbek wohnen, wenn es nicht so großartig wäre. Ruhe wie auf dem Land, geniale Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt, kurzer Weg ohne Umstieg mit der U1 zur Stabi und ganz schnell in St. Pauli, am Hafen oder in der City, wenn man es denn will.

  12. Oh, das ist aber hübsch! Und ja genau im verlängerten Eck Dulsberg/Eilbek. Ja dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert