Ich mag Google+

Schöner Spot für Google+. Bin gespannt, ob es auch bald mal ’ne deutsche Version geben wird. Hab das ja schon öfter gesagt (z.B. hier im Sommer): Google+ gefällt mir viel besser als Facebook. Wenn mehr Menschen zu Google+ wechseln, und sich nicht nur die typischen Early Adopter dort vernetzen, wird es sicher noch besser.

Meine Google+-Seite ist offen einsehbar. Adresse: https://textundblog.de/+

Internet, Software

Angie auf den Spuren von Adele: Los Vazquez – Rolling in the Deep

Nachdem mein mexikanischer „Bruder“ René mir dieses großartige Adele-Cover vor zwei Tagen auf Facebook zum Anhören empfohlen hatte, hab ich natürlich auch gleich auf G+ kräftig Werbung für die Geschwister-Band Los Vazquez Sounds aus Mexicali in Baja California gemacht. Mittlerweile ist ihr Video schon mehrere Millionen mal im Netz aufgerufen worden. CNN México (mit einem netten Interview mit den Dreien) und TV Española haben auch schon berichtet.

Angela „Angie“ Vázquez (sie ist erst 10!) hat eine wahnsinnig interessante Stimme. Es ist eben nicht nur die Vorlage des tollen Liedes, die hier beeindruckt. Begleitet wird sie von ihren Brüdern Abelardo Vázquez (15, Klavier, Gitarre, Bass) und Gustavo Vázquez (13, Schlagzeug). Auch wenn noch keine professionellen Absichten im Raum stehen, wird man sicher noch viel von Los Vazquez Sounds hören. Vorzugsweise was Eigenes beim nächsten Mal.

Musik, Spanisch, Video

Wer hat an der Uhr gedreht? – Paulchen Panther missbraucht von Rechtsextremisten

http://youtu.be/G75GaQrxd2M
„Machst ja manchmal schlimme Sachen, über die wir trotzdem lachen.“

So kennen wir Paulchen Panther (*1963), so haben wir ihn früher am Fernsehen erlebt und uns über die lustigen Episoden mit ihm gefreut. Wer hat an der Uhr gedreht, dass Paulchen Panther plötzlich als Werbeträger kranker Neofaschisten missbraucht wird? Dass die lustige Comic-Figur von abartigen Hirnen im braunen Dunstkreis mit Todesabsicht zur positiv besetzten Verschleierung ihrer kranken Ideologie missbraucht wird, ist kein Einzelfall. Dies erklärt der Comic-Forscher Ralf Palandt (u.a. auch Kurator der Münchner Ausstellung,«Holocaust im Comic») in einem hörenswerten Radio-Feature auf DRadioWissen:

Nicht nur Paulchen Panther wurde von Rechtsextremen für deren Zwecke missbraucht. Ähnlich erging es auch schon Asterix und Obelix, Donald Duck und der Biene Maja.

Paulchen Panther ist nicht der Erste.

Dabei auch wenig beruhigend, dass die sträflich vernachlässigte Verfolgung des Rechtsextremismus durch den Verfassungsschutz (um nicht von einer Unterstützung zu sprechen), sich nicht nur auf das Zwickauer Trio bezieht:

Der Unterstützerkreis der Zwickauer Neonazi-Terrorzelle ist größer als bislang angenommen, gleiches gilt für die Ermittlungspannen.

Quelle: „Das gesamte Alarmsystem gegen Rechts hat nicht funktioniert“ (Telepolis).

Politik, Radio, TV, Video

Mein iPhone 4S ist da & ließ den Blutdruck steigen

Martin ist mit der Fotoqualität des iPhone 4S zufrieden Neuanschaffungen im Gadget-Bereich – wie letztes Jahr mein iPad – werden im Hause Text & Blog gern von Martin unter die Lupe genommen. Hier prüft er gerade kritisch die Fotoqualität des heute angekommenen iPhone 4S. Drei Jahre nach meinem ersten iPhone (vorgestellt im November 2008) habe ich endlich den Versionensprung vom 3G auf das 4S gemacht, dabei die Zwischenversionen 3GS und 4 auslassend, denn a) sind die Dinger ja schweineteuer und b) brauche ich nicht immer unbedingt gleich die neueste Version eines Gerätes. Wenn ich auch noch so begeistert von ihm bin und natürlich jedes Folgemodell Vorteile gegenüber der Vorversion bringt. Nun war es, wie gesagt, an der Zeit endlich aufzurüsten. Das alte Handy ist so unendlich langsam geworden, das hat wirklich keinen Spaß mehr gemacht. Was alles neu ist am 4S, brauche ich nicht einzeln aufzuzählen, das war ja schon überall zu lesen. Auf netzwelt.de werden die 4S-Neuerungen in einem kurzen Video gezeigt.

Blutdruckmessgerät am Gürtel Ausgerechnet heute hab ich im Anschluss an meine Vorsorgeuntersuchung ’nen 24-Stunden Blutdruckmess-Marathon zu absolvieren. Alle 15 Minuten (nachts alle 30) fängt es an meinem linken Oberarm an zu surren. Eine Messbinde um den Arm und ein Kästchen zum Aufzeichnen der Ergebnisse am Gürtel. Die Ankunft des iPhones – geliefert von UPS – hat womöglich einen Ausschlag der Werte nach oben bewirkt. Dabei hab ich eh schon leicht erhöhten Druck. Bin gespannt, was der Onkel Doktor sagt. 😉

Wahnsinn, was für ein Geschwindigkeitsunterschied. Der Apple A5 Dual-Core-Prozessor macht sich schon bemerkbar. Die Apps starten echt super schnell, viele parallel laufende Apps verlangsamen die Prozesse trotzdem nicht. Und das Tollste ist natürlich Siri. Felix Schwenzel hat ja neulich in der ZEIT schon geschrieben, was für eine Bedeutung diese Sprachsteuerung für die Entwicklung der Handys haben wird: Siri könnte die mobile Welt verändern. Siri ist ja erst am Anfang, noch voll beta und trotzdem funktioniert das schon erstaunlich gut. Und wenn es mal nicht klappt, entstehen so lustige Situationen wie die in diesem Tweet von mir beschriebene:

Blutdruckmess. durch Lachanfall verfälscht. Ich zu Siri: „Ich möchte Calexico hören.“ Siri: „Karl Mexiko befindet sich nicht in Deiner Musik.“

Ich glaube, Siri, mein neues Handy und ich, wir werden noch viel Spaß zusammen haben. 😉

Foto, Software

Siegerehrung des sechsten Freitagstexters

Freitagstexter-Pokal Ihr seid wieder einmal unglaublich gewesen. Das vermutlich zweitmeist kommentierte Foto in der Geschichte des Freitagstexters. 90 Textvorschläge mit so viel guten Ideen zum vorgestellten Bild, dass die Wahl eines Siegers schier unmöglich schien. Ich mach’s kurz: zunächst haben alle gewonnen, denn wir hatten sehr viel Spaß mit all diesen Texten. Ein Gewinner muss jedoch bestimmt werden, so fordern es die Regeln. Mir gefällt gut, wenn ein Foto eine Geschichte erzählt. Deshalb hab ich als Sieger den Fototext

Mein letztes Mal: Ist mein Körper bereit dafür?

ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch, Malte Welding, Dir wird die Ehre zu teil, am kommenden Freitag den nächsten Freitagstexter auszurichten.

Wem wir aber auch danken sollten, ist dem spanischen Fotografen Salva López, dem wir obiges Foto zu verdanken haben, das die Beine seines Großvaters José zeigt. Salva lebte von 2005 bis 2010 bei seinen Großeltern in Barcelona und nahm dabei eine wunderschöne Bilderserie auf, die ganz private Einblicke in das Leben seiner Großeltern gibt: Roig 26 – Five Years With My Grandparents. Siehe auch «Fünf Jahre mit meinen Großeltern – von Salva López» auf i-ref.de.

Foto

Faszinierender Zeitraffer der Erde aus dem Weltall

Den Mond von der Erde aus zu betrachten, hat ja schon was Faszinierendes. Die Erde vom Weltraum aus zu sehen noch viel mehr. Während wir Ersteres bei Vollmond und wolkenfreier Sicht ohne Hilfsmittel selbst genießen können, sind wir bei Letzterem auf diejenigen angewiesen, die uns Bilder des blauen Planeten von da oben aus schicken. Vielleicht einer der faszinierendsten Filme zu diesem Thema ist der vor zwei Tagen vom Berliner Michael König veröffentlichte Zeitraffer «Earth | Time Lapse View from Space, Fly Over | NASA, ISS».

Zu sehen sind (in chronologischer Reihenfolge):

Video

Heinz von Foerster: Chaos und Ordnung – zur Aktualität der Selbstorganisation

Ameisenhaufen: Foto g.haas
Foto: g.haas auf Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Was mir alles so den lieben langen Tag – und häufig auch die liebe lange Nacht – an empfehlenswerten Quellen im Netz unter kommt, verlinke ich ja brav auf Twitter und auf Google+. Dennoch bemühe ich mich besonders wertvolle Funde auch ins Blog zu stellen, damit sie denen nicht entgehen, die jene Social Media Quellen nicht nutzen, bzw. die mir dort nicht folgen. So ein wertvoller Fund ist dieses großartige Radio-Feature von Deutschlandradio Kultur: Unter dem Titel «Chaos und Ordnung – zur Aktualität der Selbstorganisation» erinnert Matthias Eckold an den heutigen 100. Geburtstag des österreichisch-amerikanischen Kybernetikers Heinz von Foerster:

Was haben ein Ameisenstaat, das Finanzsystem oder gar die Evolution gemeinsam? Sie alle können als Selbstorganisationsphänomene betrachtet werden. Die Theorie der Selbstorganisation erfährt gerade heute in verschiedenen sozial- und medienwissenschaftlichen Disziplinen eine Art Comeback.

28 Minuten, die sich lohnen. Hört sich vielleicht auf den ersten Blick nicht so interessant an, aber das ist es durchaus. Genau so, wie es von Foerster gelang, komplexe Dinge ganz einfach auszudrücken, macht auch dieses kurzweilige Radio-Feature Spaß und bringt von Foersters Ideen auf den Punkt. Das Manuskript der Sendung gibt es zum Herunterladen auf der Website von DRadio Kultur. Nachhören kann man es dort oder hier:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/11/10/drk_20111110_1930_326a9efb.mp3

Literatur, Radio
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