David Attenborough: What a Wonderful World

David Attenborough, nicht zu verwechseln mit seinem älteren Bruder, dem Regisseur und Schauspieler Richard Attenborough, hat für die BBC zahlreiche Dokumentarsendungen zu biologischen Themen produziert, die mehrfach preisgekrönt wurden. Hier spricht er, unterlegt mit – zugegeben nah am Kitsch liegenden – Naturaufnahmen, den Text von What a Wonderful World von Louis Armstrong.

[via Open Culture]

Literatur, Video

Mondfinsternis vom 10. Dezember 2011

Schaut Euch diese fantastischen Bilder der Mondfinsternis auf The Big Picture an – mit Impressionen aus den unterschiedlichsten Winkeln unseres Planeten – und hört den genialen Podcast von hr2 – Der Tag dazu.

Morgen wird’s ziemlich dunkel. Zum zweiten Mal in diesem Jahr verfinstert sich der Mond völlig, weil die Erde sich zwischen ihn und die Sonne schiebt. Richtig gut ist das allerdings nur in Australien und Teilen Asiens zu sehen, bei uns erst dann, wenn das Ganze schon fast vorbei ist. Was uns nicht daran hindert, ausführlich über den Mond zu reden. Über seine tatsächlichen und vermeintlichen Einflüsse auf Körper und Geist der Menschen, über den Mond als Sehnsuchtsobjekt, der angehimmelt, angebetet, angesungen, angebellt wird. Und zu dem die Menschen schon seit der Antike immer wieder reisen wollen, weil sie vermuten, dass außer dem Mann im Mond da noch mehr Lebewesen rumlaufen, die dringend unseren Besuch erwarten.

hr2 Der Tag Auch wenn die Mondfinsternis schon am Samstag (10.12.) war, lohnt sich der Beitrag immer noch. Er bietet quasi eine kleine Kulturgeschichte des Mondes in Musik und Literatur, wobei nicht nur der Mond des Wandsbekers Matthias Claudius behandelt wird, dessen Abendlied ich neulich schon mal zitierte. Vor allem liefert das hr2-Feature auch sehr interessante Informationen zum Thema Lichtverschmutzung, die mir so nicht bekannt waren. Hier kann man‘ nachhören:

[flash]http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20111209.mp3[/flash]

Foto, Radio

Ich bin ja nicht so der große Pott Castor

Bitte nicht über den Titel wundern, der resultiert aus meinem etwas hilflosen Versuch, Siri einen Blogartikel zu diktieren. Nachdem das gleich im ersten Satz so schief ging und mich gleichzeitig derart zum Lachen brachte, wird jetzt doch von Hand getippt:

Ich bin ja nicht so der große Podcaster. Genauer gesagt: der große Podcast-Hörer. Meist sind die mir zu lang und irgendwie bevorzuge ich doch die Rezeption von Text in geschriebener Form.

DailyCoffeeBreak von dotdean

Doch nachdem ich vor zwei Tagen (zum Glück!) mal eine Ausnahme machte und mir ausgerechnet einen sehr langen Podcast von pressrecord.de (ich glaube, der hatte 2h 46 min) mit großem Vergnügen und Interesse angehört habe, bin ich auf DailyCoffeeBreak von Florian Krakau alias @dotdean gestoßen. Das scheint genau das richtige für mich zu sein. Ein täglicher, morgens früh veröffentlichter Podcast, mit einer Länge zwischen 3 und 6 Minuten. Kann man gut bei der ersten Tasse Kaffee oder auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn hören. Sympathische Stimme und wirklich sehr nett gemacht. Es werden Netzentdeckungen vorgestellt oder in kurzen Interviews aktuelle Themen angesprochen. Wie gesagt, sehr kurz und professionell gemacht. Kann man auch im Blog verfolgen, wo die Links zur jeweiligen Sendung zu finden sind und wo die einzelnen Folgen per SoundCloud eingebunden sind.

Instacast - iPhone App zum Podcast-Abonnieren Florian hat mich nicht nur in meinem ersten angehörten Podcast am gestrigen Sonntag gleich persönlich begrüßt (sehr nett, vielen Dank dafür!), sondern hatte mir am Vorabend in einem Twitter-Dialog, in dem ich meine Unkenntnis gestand, was das Thema Podcast angeht, eine iPhone-App empfohlen, die ich echt klasse finde. Sie heißt Instacast (kostet 1,59 €, iTunes-Link) und lässt einen die Podcasts seiner Wahl abonnieren, und natürlich downloaden zum unterwegs hören. Praktisch auch: Instacast merkt sich die Abspielstellen, d.h. man kann zwischen mehreren Podcasts hin- und herswitchen. Hab mir mal testweise auch die Radiosendungen, die ich eh mehr oder weniger regelmäßig höre (hr2 Der Tag, Fragen an den Autor [manchmal], Frühstück bei Stefanie) und den Elektrischen Reporter abgespeichert. Und ich freue mich natürlich schon auf den DailyCoffeeBreak von morgen Früh. Ich alter Pott Castor.

Radio, Software

XXY: Argentinischer Film über Intersexualität und Lange Lubitsch-Nacht

Heute Abend zeigt EinsFestival mit XXY (2007) ein argentinisches Film-Drama über das Leben der 15-jährigen intersexuellen Alex:

Alex ist 15 Jahre alt und mit zwei Geschlechtern zur Welt gekommen. Bereits im Mutterleib hat ihre Nebenniere begonnen, in erhöhtem Maße Androgene auszustoßen, und mit zunehmendem Alter entwickelt sich ihr Körper immer mehr zu dem eines Jungen.

Lesenswert, die Kritiken von Schülern (!) zum Film der jungen argentinischen Regisseurin Lucía Puenzo aus Buenos Aires, zusammengestellt auf critic.de:

– Caroline: XXY ist ein Film, der ohne Tabus über das Erwachsenwerden und Identität finden, über Sexualität und den fragwürdigen Begriff „Normalität“ redet.

– Judith: Mit ihrem Erstlingswerk XXY ist Lucía Puenzo auf Anhieb eine perfekte Komposition aus grandioser schauspielerischer Leistung, ausdrucksstarken Bildern und gefühlsbetonter Musik gelungen.

– Mario: Der Film bringt die Thematik sehr gut herüber, dadurch dass er durch sehr viele emotionale Szenen die Gefühle des/r Hauptdarsteller(in) unterstreicht.

Ausstrahlung: EinsFestival um 23:20 Uhr.

Lange Ernst-Lubitsch-Nacht auf RBB Wo ich schon beim Thema TV-Tipp bin: Auf RBB gibt es heute Nacht die lange Lubitsch-Nacht (23:45 Uhr: Ninotschka | 01:30 Uhr: Rendezvous nach Ladenschluss | 03:05 Uhr: Die lustige Witwe). Alle Filminfos bei RBB. Informationen zu Regisseur Ernst Lubisch auf Wikipedia.

Kino, Spanisch, TV

Tweet der Woche von Sixtus

Diese Woche kommt der Tweet der Woche von Mario @Sixtus:

Was für die einen „Risiken der Digitalisierung“ sind, ist für andere gesellschaftliche Evolution.Tue Dec 06 12:49:11 via web

Zum Text braucht man nichts zu sagen, der spricht für sich. Und ist so wahr. Zum Autor gibt es eigentlich auch kaum noch was zu sagen, denn die üblichen Verdächtigen kennen ihn natürlich. Und viele folgen ihm auch. Mit seinem Elektrischen Reporter informiert er uns im Stil des 50-er-Jahre-Reporters über die digitale Evolution der Gesellschaft.

Mit dieser wunderbaren Reihe, die ich seit Jahren nicht müde werde hier im Blog zu bewerben, liefert er aber nicht nur einen Ausblick auf die Entwicklung unserer Gesellschaft hin zu einer digitalen Moderne. Auch in der Rückschau auf vergangene Folgen können wir sehen, wie neue digitale Errungenschaften in der jüngeren Vergangenheit auf uns wirkten. Und wie wir sie nun, mit etwas mehr Abstand, sehen. Bestes Beispiel, das heute Morgen wieder wegen des angekündigten neuen Twitter Designs die Runde machte: die Folge «Microblogging: Leben in 140 Zeichen» des Elektrischen Reporters von 2008 (S02E01):

Bluesky, Literatur, Video

TimeScapes 4K – Natur- und Bildgewalt in 4 x HD

Tom Lowe gibt in «TimeScapes 4K» Einblick in seinen kommenden Film «TimeScapes», ein Portrait des Südwesten der USA. Das Video wurde in einer beeindruckenden 4K-Auflösung (4069×2304) aufgenommen und editiert. Das ist vier Mal so viel wie das, was wir gemeinhin als gute Bildqualität in 1080p HD bezeichnen. Die so präsentierten Zeitraffer-Szenen aus Natur und Technik sind phänomenal; das Satelliten-„Ballett“ mit dem Sternenhimmel am Firmament ist geradezu umwerfend. Es versteht sich von selbst: Dieses Kunstwerk unbedingt in groß betrachten.

[via ALT1040]

Video

Aus der Bibliothek: Schirme, Social-Media-Stelle und Studium

Bei Regen auf den Schließfächern geparkte Schirme in der Stabi
Foto in groß

Wenn’s in Hamburg regnet (und das passiert ja immer mal wieder), dann sieht es im Bereich der Schließfächer in der Stabi immer so aus. Wem dieses Bild zu schief ist, der findet es im Twitter-Account der Stabi (@stabiHH) auch gerade vor. Wie dort geschrieben, ist das auch ein beliebtes Foto-Motiv.

Apropos Stabi: für die, die es noch nicht mitbekommen haben: seit dem 1. Dezember wurde meine Social Media Stelle in der Stabi von einer halben auf eine dreiviertel Stelle aufgestockt. Unbefristet. Ich arbeite also ab sofort weniger freiberuflich und noch mehr im Dienste der Stabi. Von Montags bis Donnerstags.

Wie wichtig und vielfältig die Arbeit in Bibliotheken ist, zeigt übrigens sehr schön ein Feature auf DRadio Wissen, das ich heute auch den Lesern der Bibliothek vorgestellt habe: Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft auf DRadio Wissen:

Bibliotheken begleiten manchen ein Leben lang. Statistisch gesehen sind sie die am stärksten genutzte Einrichtung, um sich zu informieren, zu bilden und unterhalten zu lassen. Über 200 Millionen Mal werden deutsche Bibliotheken im Jahr besucht und liegen damit weit vorn, noch vor dem Kino- oder Fußballspielbesuch.

In diesem Sinne freue ich mich auch persönlich auf die gerade gewachsene Herausforderung.

Foto, Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Philip Banse im Deutschlandfunk zum Parteitag der Piraten

(von mir schräg gestelltes) Logo der Piratenpartei Am besten hat Philip Banse den Parteitag der Piraten im Deutschlandfunk auf den Punkt gebracht:

Die Piraten sind eine Internet-Partei voller Politamateure, die sich eher heute als morgen selbst zerstört. Diese Hoffnung mancher Kritiker hat sich seit dem Wochenende endgültig erledigt. Die Partei lebt und gedeiht. Sie diskutiert und wird, wenn sie keine Fehler macht, in zwei Jahren in den Bundestag einziehen. Dafür wurden in Offenbach die Grundlagen gelegt.

Nachzuhören hier:

[flash]http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/04/dlf_20111204_1905_36414a45.mp3[/flash]

Nachzulesen dort: Piratenparteitag, Tag 2 und Schluss.

Weitere Radiobeiträge zu den Piraten auf DRadio.

Alle Beschlüsse des Bundesparteitags der Piraten gibt es in einer Übersicht im Piratenpad.

Und zum Abschluss noch ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau:
Eine richtige Partei:

Gekommen, um zu bleiben: Nach dem enormen Erfolg bei den Wahlen in Berlin finden die Piraten bei ihrem Bundesparteitag in Offenbach ein neues Programm und ein neues Gesicht.

Politik, Radio
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