Web 2.0-Dienste im Stabi-Blog

Web 2.0-Dienste im Stabi-BlogMeine Kollegin Anne Christensen und ich starten ab heute mit in einer zehnteiligen Serie zum Thema Web 2.0 im Stabi-Blog. Der Mittwoch wird sozusagen zum Web 2.0-Tag im Blog der Stabi Hamburg. Die Beiträge haben ein eigenes Logo, wie hier rechts zu sehen.
Wir werden unter anderem Dienste wie RSS oder del.icio.us vorstellen und möchten die Bibliotheksnutzer und alle Besucher des Stabi-Blogs zum Ausprobieren dieser praktischen Dienste anregen.

Ich finde, am besten lernt man diese kennen, wenn man sie einmal persönlich testet. Das geht ganz leicht und ihren praktischen Nutzen erkennt man schnell im Einsatz. Web 2.0 wird ja gerne als das Mitmachweb bezeichnet. Damit möglichst viele mitmachen, möchten Anne und ich die Stabi-Blogleser und unsere Kolleginnen und Kollegen in der Bibliothek von den Vorteilen des Web 2.0 überzeugen.

Anne startet heute mit einem Artikel zu RSS-Feeds und ich mache nächste Woche weiter mit der Blogsuchmaschine Technorati und stelle vor, wie man Technorati-Feeds als sinnvolle Informationsfilter in der kontinuierlichen Webrecherche einsetzen kann.
Also, los geht’s mit Teil 1 von Anne: «Wie Sie mit RSS-Feeds auf dem Laufenden bleiben können».

Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Bei Ajax-Fehlern an die Nutzer denken

Grafik 'A List Apart'Wer Ajax-Funktionalitäten in seine Webseiten einbaut, sollte immer auch daran denken, Fehlermeldungen auszugeben, die dem Besucher der Seiten anzeigen, was gerade schief gelaufen ist, wenn zum Beispiel mal ein Server nicht erreichbar ist.
Peter Quinsey erklärt das sehr gut und anschaulich in seinem Artikel «User-Proofing Ajax» auf «A List Apart»:

Ajax is handy because it avoids needless browser behavior such as page reloads, but it can also be dangerous because it avoids useful browser behavior like error handling. Gone are the “Server not found” error messages and that familiar escape hatch, the Back button. When Ajax circumvents useful behavior, we have to make sure we replace it as well as we can.

Artikel, Webdesign

Tobias Moorstedt bucht Blogreise

Wieder einmal hat einer nicht verstanden, wie Blogs funktionieren, und jetzt hat er eine Rundreise durch die Blogosphäre gebucht: Es handelt sich um Tobias Moorstedt, der auf jetzt.de seine «9 Thesen über Blogs» veröffentlicht.
Erste Reisestationen für den schlecht informierten Journalisten:
Klaus Eck | Basic Thinking | Frank Helmschrott | Spreeblick | Rainer Helmes | Medienlese | und so weiter und so fort

Ich mag die Debatte, ob Blogs journalistisch sind oder nicht, – wie viele andere auch – schon nicht mehr hören. Aber der in dieser Angelegenheit gern gemachte Vorwurf, Blogger veröffentlichten Texte ohne redaktionelle Kontrolle bzw. ohne eine professionelle Recherche, lässt einen hier natürlich fragen: Wo war denn die Redaktion des Magazins der Süddeutschen Zeitung, als man Herrn Moorstedt mit seinen Thesen an die Öffentlichkeit ließ?

Artikel, Internet

Jack und Leonardo in Scorseses ‚The Departed‘


Direktlink YouTube

Waren eben noch zwei große Blogger hier zu sehen, sind es nun zwei große Schauspieler: Erst Robert & Juan, nun Jack & Leonardo.
Martin Scorseses neuer Film «The Departed» startet am Donnerstag (7.12.06) in den deutschen Kinos. Starbesetzung: Jack Nicholson, Leonardo die Caprio, Matt Damon und Mark Wahlberg. Die Kritiken sind ja durchweg positiv: wie etwa beim Filmdienst, bei critic.de, oder in der New York Times.
Weitere Internationale Kritiken bei der Movie Review Query Engine, der Top-Recherchequelle für Filmkritiken.
Scorsese im Interview auf DIE WELT: «Ich mache mir Sorgen, dass ich meine Energien einbüße».

Artikel, Kino, Video

France 24: International und Interaktiv?

France 24

Juan Varela – weitere Videos von France 24-Bloggästen aus Paris – Robert Basic

Mehrere Blogger aus verschiedenen Ländern waren am Wochenende zu dem neuen französischen Fernseh- und Internetsender France 24 nach Paris eingeladen worden und berichten nun – wie vom Sender geplant – in ihren Blogs und per im France 24-Studio aufgenommenen Videos über den übermorgen startenden Sender, der parallel im Netz und per TV zu empfangen sein wird.
Die beiden hier zu sehenden Blogger Rober Basic (Basic Thinking) aus deutschen und Juan Varela (Periodistas 21) aus spanischen Landen geben erste Einschätzungen, visuell und textuell.
Auf den Sender, der auf französisch, englisch (!) und arabisch berichten wird, bin ich sehr gespannt. Auch auf das Sendekonzept mit internationaler Interaktivität.

Internet, TV, Video

Lateinamerika Filmtage in Hamburg

Am Donnerstag starten in Hamburg die «18. Lateinamerika Filmtage». Vom 7. bis zum 19. Dezember 2006 zeigt das 3001 Kino im Schanzenviertel eine ganz starke Auswahl aktueller lateinamerikanischer Filme.
Man kann den mexikanischen Schauspielstar Gael García Bernal als eine Art „Pater Brown“ in «El Crimen Del Padre Amaro» sehen, oder einen der kuriosesten Dokumentarfilme, die ich bisher überhaupt gesehen habe, über eine guatemaltekische Frauenfußballmannschaft, bestehend aus Prostituierten aus Gualtemala-Stadt, trainiert von einem schwulen Trainer, die durch ihre Teilnahme an nationalen und internationalen Frauenfußballturnieren auf ihre schwierige soziale Sitaution aufmerkam machen: «Estrellas de la Línea».
El Violín Das Festival startet mit dem schönsten lateinamerikanischen Film, den ich dieses Jahr gesehen habe: «El Violín» von Francisco Vargas, mit dem außergewöhnlich guten Ángel Tavira, der für seine Rolle als Don Plutarco in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde, und der erst kürzlich in Huelva auf dem 32. Festival Iberoamericano de Huelva als bester Film prämiert wurde, wie El País letzte Woche gerade berichtet hatte: «La película mexicana ‚El violín‘, mejor película en el Festival de Cine de Huelva». Nach all den internationalen Erfolgen ist der Film am Donnerstag, 07.12., um 19.00 Uhr und am Freitag, 08.12., um 21.00 Uhr im Original mit englischen Untertiteln in Hamburg zu sehen.
Kurzum: Das 3001 bietet an 12 Tagen einen guten Überblick über aktuelle lateinamerikanische Filme. ¿Nos vemos en el 3001?

Hamburg, Kino, Spanisch

In Memoriam Mariska Veres: Venus


Direktlink YouTube

Mariska Veres, die Sängerin der Band Shocking Blue, ist gestern im Alter von 59 Jahren im niederländischen Hague an Krebs gestorben.
Sie sang unter anderem mit großem internationalen Erfolg den Song «Venus», der später 1986 von Bananarama gecovert wurde.
Das oben zu sehende Original von Shocking Blue ist jedoch unerreicht geblieben.
Die in Holland als Tochter eines Ungarn und einer Deutschen geborene Mariska Veres performte nicht nur auf englisch (Auftritt im Bremer Musikladen, 1975), sondern auch auch deutsch (kurioser Audio-Mix von 1975 mit Bildern vom Hitparaden-Auftritt zum Lied «Mach mich frei») und ungarisch («Hazamegyek Budapestre» im ungarischen TV).
Fotos und Daten zu Mariska gibt auf dieser privaten Fanseite, die wesentlich erträglicher ist, als die mit einem grausam verunstalteten Venus-Midi zugerichtete Geocities-Fanseite.

[via netzeitung]

Musik, Video

Numerisches Babel: Bat bi hiru lau…

Eine schöne Idee für «Wetten dass…?» (para mis lectores españoles: «¿Qué Apostamos?»):

Tommy anbieten, dass man die Zahlen von 1-10 in 5.000 Sprachen aufsagen kann. Als kleine Lernvorlage mag diese Seite dienen:
«Numbers in 5020 Languages».

Bei meinen Besuchen im Baskenland versuche ich ja immer mit meinen Mini-Sprachkenntnissen der baskischen Zählung von eins bis zehn zu glänzen:

bat bi hiru lau bost sei zazpi zortzi bederatzi hamar

Aber diese gigantische Liste an Sprachen zeigt, dass wir auf unserem Planeten noch eine viel größere Anzahl an Sprachen aufzubieten haben, als frau oder man sich vorzustellen vermag.
Borat würde – gemäß seinem Leitspruch «Kulturelle Lernung von Zahlen um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen» – in seinem Heimatidiom (also auf kasachisch) so zählen:

bir yeki uš tort bes alti žetti segiz toghiz on

Faszinierend an dieser multinationalen Liste ist für mich vor allem die Bandbreite an Sprachen und Dialekten, die mir so – ehrlich gesagt – nicht bewusst war. Das muss man sich mal überlegen: über 5.000 Sprachen, lenguages, idiomas, langues, lingue… Die Liste unternimmt den Versuch, das babylonische Sprachgewirr in eine numerische Ordnung zu bringen. Respekt!

Und zum Schluss noch was zum Raten: Welche Sprache könnte das sein?

eent zwee dräi véier fënnef sechs siwen aacht néng zéng

Erst raten, dann nachschauen.

[via txtnws]

Allgemeines
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