Bravo, Elke!

Heute morgen wurde ich auf Twitter gefragt, wie denn die heutige Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung so sei und ich antwortete kurz, dass im Feuilleton eine 2. Kampfansage von Elke Heidenreich zu lesen sei. Da hatte ich sie allerdings noch nicht gelesen. Wohl aber jetzt, und obwohl ich kein großer Freund von Elke Heidenreich bin, und ihre Sendung «Lesen!» nicht schaue, gilt ihr mein ganzer Respekt und ich sage: «Bravo Elke!».

Nochmal kurz zur Einordnung: Was war geschehen? Marcel Reich-Ranicki lehnt – wie hier zu sehen – am vergangenen Wochenende den Deutschen Fernsehpreis ab und findet sehr viel Beifall dafür. U.a. auch von Elke Heidenreich, gleich am Tag nach dem Bekanntwerden der Nachricht. Ich hatte ihren 1. Artikel vom 12.10.2008 ja verlinkt: «Reich-Ranickis gerechter Zorn».

Dann folgt letzten Freitag Gottschalks Sendung mit MRR im ZDF, über die wir besser den Mantel des Schweigens hüllen. …

Artikel, Literatur, TV

Sonntags-Frühstück mit frisch gepresstem O-Saft

Das Sonntagsfrühstück samt Zeitungslektüre

Es geht doch nichts über ein gutes Frühstück. Am Sonntag ist auch viel mehr Zeit dazu als unter der Woche, obwohl ich auch da ausgiebig frühstücke. Nicht nur, weil Ernährungswissenschaftler im Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sehen.

Gestern spürte ich so ein leichtes Kratzen im Hals. Das bedeutet, der Körper braucht verstärkte Vitamin-Zufuhr, um einer eventuell nahenden Erkältung sofort den Garaus (schreibt mensch den groß?) auszu machen (Danke, Violine, für den Rechtschreibhinweis). Frisch gepresster Orangensaft musste her. Das hat bisher noch immer zur Abwehr geholfen. Der Rest ist reine Autosuggestion: Ich sage mir: «Nein, Du wirst keine Erkältung bekommen!» und meistens klappt’s.

Der O-Saft, dessen Pressung und das daraus resultierende Ergebnis in den unten stehenden Bildern zu sehen ist, war erwartungsgemäß extremst lecker. Das Frühstücks-Ei mit Fleur de sel verfeinert auch, und die polnische Blaubeerkonfitüre, Polskie Jadlo, ein im Café du Passage von Frau Indica überreichtes Geschenk (1000 Dank nochmals, meine Liebe!) ist ja wirklich so was von köstlich.

Fazit: Ich fühle mich wohl und bleibe gesund, froh und munter. 😉

Die Orangensaftpresse im EinsatzLecker O-Saft, selbstgepresst

Allgemeines, Foto

Mein Start auf Twitkrit: Pfannenapfelkuchen

Pfannenapfelkuchen à la abundant

Nach meinem Gastbeitrag auf Twitkrit im August (Ihr erinnert euch, das Ding mit der Latzhosenvision von Frau Lorelei, «Bauformen des Erzählens», hier im Blog meinem lieben Freund und Germanistik-Kommilitonen Leo gewidmet) gehöre ich seit heute zum ständigen Team der Twitkrit-Redaktion. Ich werde in Zukunft immer freitags eine Twitkrit-Rezension veröffentlichen.

Zum Start gibt es einen Apfelkuchen in der Pfanne zubereitet. Ja, Ihr habt richtig gelesen, in der Pfanne! Der Herr Abundant der kann das, und wie er das macht, zeigt er auf Twitter. Jetzt nachzulesen in der Besprechung auf Twitkrit: «Pfannenapfelkuchen à la abundant». Viel Spaß.

Und nicht vergessen – falls nicht schon längst geschehen – unbedingt den Twitkrit-Feed abonnieren, denn es erscheinen an jedem Werktag lesenswerte Tweet-Besprechungen, von Leuten, die das viel besser können als ich (Wochentage in Klammern): von Picki (Mo), Bjoerngrau (Di), Mspro (Mi), Bosch (Do) und immer auch mal wieder Texte von GastautorInnen. Twitkrit auf Twitter folgen hilft natürlich auch: twitter.com/twitkrit. 😉

Artikel, Bluesky, Internet, Literatur

Unbedingt reingehen: Young@Heart


Direktlink YouTube | alternativ: Deutscher Trailer

Ich habe heute Abend im Abaton einen ganz wunderbaren Film gesehen: Young@Heart. Ein Film über einen Chor in Massachusetts, was ja eigentlich kein sooo spannendes Thema wäre. Tja, wäre. Aber er ist es, und das liegt nur vordergründig an dem Durchschnittsalter dieses Chores, das nämlich bei 80 Jahren liegt. Aber das alleine ist es nicht.

Young@Heart Regisseur Stephen Walker hat im Oktober 2005, also genau vor drei Jahren, zum ersten Mal diesen Ausnahmechor gesehen, dessen Mitglieder zwischen 75 und 93 Jahren sind und die Lieder von The Clash, James Brown, den Ramones und Radiohead – um nur ein paar zu nennen – auf ihre ganz eigene Weise interpretieren. Stephen Walker schildert sein erstes Konzerterlebnis so (ich zitiere aus dem Presseheft zum Film:)

Eileen Hall, eine 93-jährige, in Großbritannien geborene Ex-Kriegsbraut, trat ans Mikrofon und sang die ersten Worte des Songs „Should I stay or should I go“ von The Clash. Das Publikum, hauptsächlich Leute zwischen 20 und 40, hielt vor Überraschung den Atem an, als Eileen den Song ungebremst vortrug, tatkräftig unterstützt vom Chor. Der Songtext gewann plötzlich eine komplett andere Bedeutung. Eileen sang nicht über Beziehungen, sondern über Leben und Tod. Was ich sah und hörte, schlug mich augenblicklich in den Bann. Und ich wusste, dass ich über den Chor einen Film drehen musste.

Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie diese Menschen in einem schon sehr fortgeschrittenen Lebensalter eine kreative Lebens(erhaltende)aufgabe gefunden haben. …

Kino, Musik

Calexico Live Webcast

Calexico - Carried To Dust Das aktuelle Calexico-Album «Carried To Dust» ist, wie ich gestern schon auf Twitter schrieb, ganz und gar großartig. Wer – wie ich – Fan der kalifornischen Band ist, dürfte sich für diesen spontan anberaumten Calexico-Live-Webcast interessieren (aus Zeitknappheit zitiere ich hier die Pressemeldung von Fabchannel):

LIVE WEBCAST CALEXICO KONZERT HEUTE ABEND
Schau dir die ganze Amsterdam Show auf Fabchannel.com an!

Der online-Konzert-Kanal Fabchannel.com kündigt den exklusiven Live Video Webcast des Calexicos Konzert heute Abend an.
Auf www.fabchannel.com/calexico könnt ihr live in das Amsterdamer Publikum eintauchen und die komplette Show im legendären Paradiso über einen High-quality Stream anschauen.
Der kostenlose Live Webcast beginnt um 20:30 Uhr. Support Band sind Get Well Soon aus Deutschland, ebenfalls per Live Webcast zu sehen, Start 19:30 Uhr.

Später werden die kompletten Calexico Aufnahmen in das Fabchannel Online Video Archiv hinzugefügt. Solltest du also aus irgendeinem Grund den Live – Webcast verpassen, gibt es die Möglichkeit die Show wenige Tage später in unserem Archiv zu sehen.

Fabchannel streamt wöchentlich Webcasts und nimmt Konzerte im Paradiso und Melkweg in Amsterdam auf. Fabchannel hat das größte und vielseitigste Konzert Video Archiv im Internet. Das Archiv umfasst mehr als 900 Konzerte in voller Länge, wie z.B. Iron & Wine, Andrew Bird, Elbow, Okkervil River, Paul Weller and Josh Ritter.

Wenn ich’s schaffe, schaue ich da selbst rein.

Musik, Video

Gerhard Polt: Drecksbagage

Gerhard Polt: Drecksbagage Habe Post aus meiner saarländischen Heimat bekommen. Aus Köllerbach schickt mir ein lieber Freund diesen kleinen Band:
Gerhard Polt: Drecksbagage (Vorstellung Druckfrisch).

Danke, Jürgen, ich hab mich gerade super gefreut. Ich werd’s lesen und bin schon gespannt auf den in der Widmung von Dir besonders empfohlenen CSU-Sammler. Der Anfang hört sich ja schon mal gut an:

Ich sammle jetzt gut 20 Jahre CSU.

Und, lieber Jürgen, nachträglich Alles Gute zum Geburtstag, den ich treulose Tomate dieses Jahr total vergessen habe. 😉

Literatur

OpenOffice 3.0: Server wegen großer Nachfrage überlastet

OpenOffice.org Das beliebte OpenOffice.org-Software-Paket kann seit heute in der neuen Version 3.0 heruntergeladen werden. Golem berichtet in einem aktuellen Artikel über die Neuerungen: «OpenOffice.org 3.0 steht zum Download bereit». Das beste ist natürlich der neulich schon hier vorgestellte PDF-Import. Endlich können mit OO3.0 PDFs somit auch ganz leicht editiert werden.

Vom Erfolg überrascht, brechen allerdings gerade sämtliche Server bei OpenOffice zusammen (s. aktuelle Live-Meldungen auf Twitter). Auch die deutsche Seite de.openoffice.org ist zur Zeit nicht erreichbar. Über die hier veröffentlichten Links dürfte der Download allerdings funktionieren. Viel Spaß beim erfolgreichen Download. 😉

Update 22:40 Uhr: Im heimischen Briefkasten finde ich die aktuelle c’t (22/2008) vor, die auch OpenOffice vorstellt und es mit Microsofts Office vergleicht:

Microsofts riesiger Marktanteil im Bürosoftware-Geschäft scheint unantastbar. Doch mit der neuen Version 3.0 von OpenOffice könnte sich das ändern. Das kostenlose Paket, das für Windows, Linux und Mac OS X zum Download angeboten wird, hat erstmals das Potenzial, viele Anwender zum Umstieg zu bewegen. Unser Praxistest offenbart Stärken und Schwächen der beiden Konkurrenten.

Weiterlesen in «OpenOffice 3.0 kontra Microsoft Office 2007».

Software
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