Autorenname: Markus

Weitere Dreharbeiten zum Bibliotheksfilm

Alte Drucke für die Aufnahme aufbereitet

Während des Wintersemesters drehen wir in der Stabi mit Studierenden aus der Erziehungswissenschaft (Medienzentrum EPB) einen Bibliotheksfilm, den wir zum Beispiel in Führungen einsetzen werden, um die Dienste der Stabi für Studierende im Film zu erläutern. Vor zwei Wochen habe ich schon von meinem Shooting á la Shining berichtet. Heute wurde wieder gedreht. Nach dem Magazin und dem Ausleihzentrum standen nun der Lesesaal und die Abteilung Alte Drucke auf dem Drehplan:

Kollegin Antje Theise, unsere Expertin für Alte Drucke, zeigt die Schedelsche Weltchronik

Kollegin Antje Theise, gerade erst im Adventskalender des NDR zu sehen (s. NDR-Mediathek), zeigt kostbare alte Bücher wie etwa die Schedelsche Weltchronik im Handschriftenlesesaal.

Wenn der Film nächstes Jahr fertig gestellt sein wird, zeigen wir ihn selbstverständlich auch im Stabi-Blog. Ich werde hier entsprechend darauf hinweisen.

Foto, Hamburg, Literatur, Video

Druckwerkstatt im Museum der Arbeit Hamburg

Bruder und Schwägerin sind zur Zeit zu Besuch in Hamburg. Heute Abend war der Besuch im Museum der Arbeit in Barmbek angesagt. Dort gibt es montags abends von 18 – 21 Uhr die Gelegenheit, in der Druckwerkstatt im Bleisatz ein eigenes Druckerzeugnis (Visitenkarten, Glückwunschkarten) zu erstellen und gegen eine kleine Spende ans Museum mitzunehmen.

Mein Bruder ist gelernter Schriftsetzer. Er hat den Bleisatz noch in seiner Ausbildung mitbekommen. Heute Abend ging ihm – in obigen Fotos zu sehen – das Herz auf. Und uns auch. Es ist einfach faszinierend zu sehen, wie die Drucktechnik in mehr als 500 Jahren kaum verändert wurde. Und wie die alten Hasen des Druckgewerbes ihr Handwerk stolz präsentieren. Daher mein Tipp für alle Hamburger: einfach mal montagabends in die Offene Werkstatt Grafisches Gewerbe gehen. Eintritt ins Museum: 6 €, Druckerzeugnisse gegen eine Spende von 5 €.

Foto, Hamburg, Literatur

Leise rieselt der Schnee: 3 wichtige Punkte gegen Kaiserslautern

Leise rieselt der Schnee…

Wir haben gestern einen wichtigen Sieg des FC St. Pauli gegen Kaiserslautern gesehen. Nachdem wir in einigen Spielen zuvor nicht die Punkte mitgenommen hatten, die wir eigentlich verdient gehabt hätten, waren es gestern Abend eher glückliche Punkte. Oder wie Spox schreibt: schmeichelhaft aber wichtig.

Das Eigentor von Lauterns Christian Tiffert nach Freistoß des mittlerweile alternativlosen Max Kruse (siehe kurzer Videobericht der Partie) ist aber auch Ausdruck des Glaubens einer Mannschaft an sich selbst. Obiges Foto habe ich auf Twitter mit folgendem Wunsch-Tweet veröffentlicht, der wenige Minuten danach vom Magischen FC erfüllt wurde:

Leise rieselt der Schnee. Fehlt nur noch ein Tor. #fcsp http://twitpic.com/3ckmd2Fri Dec 03 20:35:02 via Twitter for iPhone

Nach dem Spiel wurde der Sieg noch gebührend gefeiert in der Scheune. Mit dabei mein Bruder Thomas und meine Schwägerin Sonja (gerade gestern erst aus dem Saarland zu Besuch hier in Hamburg angereist), sowie die Bezugsgruppenmitglieder @Foxxibaer, @sparschaeler, @TantePolly, @Curi0us, @Quotenrocker, und – zum ersten Mal dabei – mein „Nachbar“ @Paul_in_Hamburg.

FC St. Pauli, Foto, Fußball

ARD talkt sich zu Tode, auf der Strecke bleibt die Dokumentation

Interessante Dokumentationen in der ARD: nur noch was für Nachteulen Die ARD verseicht zusehends. Weil ab Herbst 2011 Jauch nun auch im Ersten talkt und Maischberger, Will, Plasberg und Beckmann mit ihren Rederunden im Programmschema versorgt werden müssen, fallen wichtige und informative Dokumentationen weg oder werden ins nächtliche Abseits (statt 21 Uhr auf 22:45 Uhr) geschoben.

Bernd Gäbler bringt es im Stern-Artikel «Das Erste im Talkshow-Wahn» auf den Punkt:

Von Jauch bis Beckmann – die ARD bietet von Herbst 2011 an fünf Talker auf. Geopfert wird die TV-Dokumentation. Es ist das Werk kulturloser Macher, die nur auf eines schielen: die Quote.

Auf DRadio Wissen erklärt der Dokumentarfilmer Florian Opitz (Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm AG DOK) was diese Reform sowohl für die Branche der Dokumentarfilmer als auch für den Zuschauer bedeutet. Interview DRadio Wissen (8 min 43 sec) – Versteckt im Nachtprogramm:

[flash]http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/12/02/drw_201012020832_ard-_dokumentationen_bleiben_auf_97d1a2eb.mp3[/flash]

Gerade weil die Programmdirektoren den Fehler machen immer stärker auf die schnöde Quote zu schielen und das Niveau des Programms zusehends zu senken, ist der engagierte Zuschauer aufgefordert, diesem Trend entgegen zu steuern und die wertvollen Programme aufzuzeichnen und – wie etwa im Artikel «TV-Programme aus Mediatheken abspeichern» beschrieben – selbstbestimmt und unabhängig vom unvernünftigen Sendeschema der Öffentlich-Rechtlichen Anstalten zu verfolgen.

Foto: sandmännchen von kallejipp auf photocase.com

Politik, TV

Blick auf die Alster: Kaltes, klares Wasser

Blick auf die Alster vom 17. Stock der Stabi Hamburg

Wir erleben momentan – nicht nur im hohen Norden – den kältesten Dezemberanfang seit Jahrzehnten. Die SZ titelt Das große Bibbern. Jo, kalt is‘ es. So wie letztes Jahr in Sibirien.

Als ich heute verträumt während einer Planungssession für das im März 2011 in Hamburg stattfindende BibCamp aus dem Fenster des 17. Stocks der Stabi sah, fiel mein Blick auf die Alster und ich erinnerte mich an den Song «Kaltes, klares Wasser» von Malaria! vs. Chicks on Speed. Hamburg hat momentan einen ganz besonderen Reiz. Wie gesagt, kalt is‘ es. Saukalt sogar, aber auch mit einer der Kälte beiwohnenden Klarheit. Wer sich gut einpackt, kann auch diese Kälte genießen.

Ach ja, und hier noch das Video zu «Kaltes, klares Wasser»:


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Foto, Hamburg

Parlamentarische Zwänge

Wer wie B’90/Die Grünen in NRW so was schreibt:

Wir sind weiterhin gegen den #JMStV, die Fraktion hat sich aufgrund parlamentarischer Zwänge anders entschlossen.Mon Nov 29 17:59:04 via TweetDeck

…fängt sich so was ein:

http://parlamentarische-zwaenge.de/

Schönes Mem über einen traurigen Verfall der politischen Kultur.

Update zum Hintergrund: Hinter dem Hashtag #JMStV verbirgt sich der Jugendmedienschutzstaatsvertrag, siehe Artikel der Ruhrbarone: JMStV: Rot-Grünes Schaulaufen in NRW beendet.

Bluesky, Politik

21. Lateinamerika Filmtage Hamburg


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Nora und José waren einmal ein verliebtes Paar. Nun sind sie ins Alter gekommen und seit 20 Jahren geschieden, wohnen aber gegenüber in derselben Strasse in Mexico City. Eines Tages findet José seine Ex-Frau tot in ihrem Bett: Ihr fünfzehnter Selbstmordversuch war erfolgreich. Vorher aber hat Nora noch alles für das anstehende Pessach-Fest vorbereitet und Verfügungen getroffen. So soll José ihre Beerdigung organisieren. Das ist leichter gesagt als getan, denn während des Pessach-Fests und am drauffolgenden Sabbat dürfen keine Beerdigungen stattfinden, und außerdem befindet sich der gemeinsame Sohn Rubén gerade im Ausland.

Also muss José fünf Tage im Appartement seiner Frau durchhalten, während der Rabbi-Schüler Moisés neben der unter Trockeneis gelegten Toten betet.

21. Lateinamerika Filmtage 2.-15.12.2010 Wer in Hamburg und Umgebung lebt und Kino aus Lateinamerika mag bzw. kennen lernen möchte, hat Glück. Einen Überblick über aktuelle Produktionen aus América Latina gibt es bei den 21. Lateinamerika Filmtagen im 3001 Kino zu entdecken. Los geht es am Donnerstag, 2.12. um 21 Uhr, mit dem in obigem Trailer zu sehenden Fünf Tage ohne Nora (Cinco días sin Nora) von Mariana Chenillo. Ich finde ja, das sieht schon mal sehr viel versprechend aus. Der Film läuft in der spanischsprachigen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Das komplette Programm vom 2.-15.12. gibt es auf der Website des 3001 zu sehen. Oder im praktischen PDF-Flyer zum Ausdrucken (liegt auch im Kino aus). Vielleicht sieht man sich ja im 3001…

Hamburg, Kino, Spanisch

Anstehen in klirrender Kälte – Kartenschlange Vol. 4

Heute war es dann zum 4. Mal so weit: nach dem 13.8., dem 4.10. und dem 8.11. gab es die bis dato härteste Anstehprobe an den Magischen Kassen am Millerntor: Hartgesottene Mitglieder des Kiezclubs standen sich die Beine in den Bauch bei minus 6 Grad. Doch hier soll nicht gejammert werden: wir lieben unseren Verein und deshalb machen wir das. Punkt.

Ich danke den Herren @sparschaeler und @ring2, sowie den Mitständern in der Kartenschlange, für die nette Gesellschaft von 7:30 Uhr bis 11 Uhr. Um 10 Uhr wurden – wie avisiert – die Kassen für die Mitglieder geöffnet, die von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen wollten. Das lange Ausharren in klirrender Kälte hatte sich gelohnt. Nun haben wir Karten für die ersten drei Heimspiele der Rückrunde im neuen Jahr (Januar – Mitte Februar): Freiburg, Köln und Gladbach.

Danach zogen wir glücklich vorbei am dem von der Morgensonne angestrahlten Riesenrad auf’m Dom Richtung Kiez. Im Five 5 Bar/Cafe, einem gemütlichen Eck-Bistro unterhalb des Hotel Imperial (Street View) auf der Reeperbahn, nahmen wir noch einen Kaffee (Update auf Wunsch von Herrn Sparschäler:), einen Latte Macchiato und eine Wiener Melange zu uns, welche die Körpertemperatur wieder auf Normalniveau zu hiefen halfen.

FC St. Pauli, Fußball
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