50 Jahre Saarland 1957-2007

Saarland(schaft)
Landschaft im Nord-Saarland – Foto: Flickr

Das Saarland ist natürlich viel älter als 50 Jahre, aber es gehört seit heute genau 50 Jahren zur Bundesrepublik Deutschland.
So wie vor 50 Jahren Konrad Adenauer mit dem Zug ins Saarland einfuhr, kommt heute Angela Merkel mit dem ICE ins jüngste alte Bundesland (nachdem sie es vor kurzem noch zur Bundesraucherecke ausrufen wollte, wie Text & Blog berichtete).
Zur Feier des Tages ein kleiner Info-Überblick:

So schreibt DIE ZEIT: «Heim ins Reich»

Fast ein Jahrzehnt lang hatte das Saarland nach dem Krieg einen teilautonomen Status – mit eigener Verfassung, einer blau-weiß-roten Flagge und einer 36-köpfigen Olympiamannschaft.

Artikel, Politik, Saarland

Älteste Tageszeitung der Welt stellt Druck ein

Die „Post Och Inrikes Tidningar“ ist wohl die älteste Tageszeitung der Welt. Das schwedische Amtsblatt (siehe auch Wikipedia-Artikel) erscheint seit 1645 und stellt zum 01.01.2007 die Druckausgabe ein. Nach 362 Jahren erscheint es nur noch online. Drei Ausgaben werden täglich noch gedruckt und in der Bibliothek aufbewahrt, meldet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Reuters.

Die „Post Och Inrikes Tidningar“ ist die offizielle nationale Publikation für Insolvenzen, Unternehmens- und Regierungsnachrichten und seit 1645 jeden Tag erschienen. Der Weltvereinigung der Zeitungen zufolge ist es damit die älteste Zeitung.

Weiter bei FTD: «Älteste Zeitung der Welt stellt Druck ein».

Passend zum Thema stellt Jens Schröder auf retromedia.de im „Nekrolog 2006“ die beinahe 90 Zeitschriften (mit Titelbild der letzten Ausgabe und Publikationsinformationen) vor, die im deutschsprachigen Raum im zu Ende gehenden Jahr 2006 zum letzten Mal erschienen sind, und die im Gegensatz zum oben erwähnten „Post Och Inrikes Tidningar“ auch nicht mehr online weiterexistieren.

Artikel, Internet, Literatur

Konnektivitätskoordination

Eine Anmerkung in eigener Sache: Seit dem 23.12.2006 ist mein Blog unter der bisher bekannten Adrese textundblog.de nicht mehr erreichbar gewesen. Der bedauerliche Hintergrund ist hier beschrieben.
Es wird wohl noch sieben Tage dauern, bis ich meine Adresse textundblog.de vom bisherigen Hoster zum neuen Hoster übertragen bekomme. Die erforderlichen Formalitäten – wie etwa die titelgebende Konnektivitätskoordination (im Volksmund KK-Antrag genannt) – habe ich längst veranlasst.
Den Feedburner-Feed habe ich umgestellt, d.h. alle, die meinen Feed über die Adresse feeds.feedburner.com/textundblog beziehen, dürften durch diese Aktualisierung erfahren, dass es unter der Zwischenadresse textundblog.de erstmal weitergeht, bis ich hoffentlich bald unter der gewohnten Adresse textundblog.de weiterbloggen werde.

Allgemeines, Internet

Qype wird europäisch

Qype wird europäisch
Qype, von der Netzwelt mal treffend als «Gelbe Seiten für schöne Plätze» bezeichnet, macht einen großen Schritt in Richtung Europa. Damit wird von Hamburg (dem Firmensitz von Qype) aus – rechtzeitig vor der deutschen Übernahme der EU-Präsidentschaft zum 01. Januar 2007 – ein wichtiges europäisches Zeichen gesetzt. Ab sofort kann man nicht nur Restaurants, Hotels, Kneipen oder Dienstleistungen aus deutschsprachigen Ländern (de|at|ch) bei Qype vorstellen und finden, sondern auch aus folgenden Ländern:
Spanien | Frankreich | Italien | Großbritannien | Niederlande | Tschechien

Bisher nutze ich Qype ja nur passiv (und schäme mich ein bisschen dafür, bis dato nur von den wirklich guten Tipps zu profitieren, ohne selbst Beiträge verfasst zu haben) und lokal (ich bin als zugezogener Hansestädter ganz begeistert von den täglich neu eintreffenden Einträgen und Tipps zu Hamburg, die ich per RSS abonniert habe). Aber das wird sich demnächst ändern, wenn ich meine Lieblingskneipe aus der Altstadt von San Sebastián auf qype.es vorstellen werde.
Das Qype-Blog zur Erweiterung Richtung Europa: «Qype goes Europe».
Mit dem Geschäftsmodell von Qype befasst sich übrigens auch ein aktueller Artikel vom 17.12.2006, erschienen in «Die Welt»: «Im Internet Dienstleister aus der Nachbarschaft finden». Diese Nachbarschaft ist nun auch eine europäische. Gut so.
[via Basic Thinking]

Hamburg, Internet, Politik

Web 2.0 im Stabi-Blog – heute: Lesezeichen online

Web 2.0-Dienste im Stabi-Blog Mister Wong & del.icio.us Immer mittwochs stellen wir im Stabi-Blog Web 2.0-Dienste vor:
heute del.icio.us und mister-wong.de als Beispiele für das Online-Abspeichern von Lesezeichen und als gemeinschaftliche Recherchetools.

Wer an verschiedenen Rechnern ins Internet geht, zum Beispiel im Büro, zuhause, in der Bibliothek oder bei Freunden, kennt das Problem: Wie kann ich meine Lesezeichen (Bookmarks/Favoriten) so abspeichern, dass ich von überall darauf zugreifen kann? Teil 3 der Stabi-Blog-Reihe zu Web 2.0 zeigt, wie’s geht.

Weiter im Stabi-Blog: «Web 2.0-Dienste, Teil 3: Lesezeichen online».

Update 21.12.06: In einem kurzen TV-Bericht wurde Mister Wong heute auf SAT.1 vorgestellt. Den gut gemachten Bericht des Magazins „17:30“ gibt es im MisterWong-Blog online zu sehen.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Webdesign-Tools in thePeoplesToolbox

thePeoplesToolbox Rubriken thePeoplesToolbox Webdesign-Tools im Netz gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und jeder hat da sicher so seine Quellen. Ich bin gerade über digg auf eine gute (wenn auch noch ausbaufähige) Sammlung gestoßen, die mir wegen ihrer Personalisierungsfunktion gut gefällt: thePeoplesToolbox. Aus den Bereichen CSS, HTML, Farbwahl etc. (siehe Grafik rechts) kann man sich die persönlichen Favoriten in seiner eigenen Toolbox ablegen. Zu entdecken gibt es so praktische Tools wie das Accessibility Color Wheel (Farbauswahl unter Berücksichtigung von Barrierefreiheit) oder die Spiffy Corners (runde Ecken nur mit CSS und HTML, ganz ohne Grafiken, erzeugen). Praktisch.

Internet, Webdesign

Was lernen die Massenmedien von den Sozialen Medien?

José Luis Orihuela fasst seinen Vortrag «¿Qué están aprendiendo los medios masivos de los medios sociales?» (dt.: «Was lernen die Massenmedien von den Sozialen Medien?») auf seinem Blog eCuaderno zusammen. Er beantwortet dabei die Frage, welche der „alten“ Medien im „neuen“ Umfeld überleben werden:

Ich zitiere hier seine Punkte in deutscher Übersetzung von mir (Sprachübertragung ist schließlich mein Job ;-)):

Also, es werden die überleben, …

1. Die verstehen, dass nun auch die Nutzer Inhalte generieren
2. Die verstehen, dass die Nutzer Inhalte miteinander austauschen wollen
3. Die die Logik von Google verstehen
4. Die verstehen, was die Blogs zu erzählen haben
5. Die die Viralität verstehen
6. Die in der Lage sind, rasch zu reagieren
7. Die in der Lage sind, dort hin zu gehen, wo die Leute sind
8. Die lernen, zu verbinden
9. Die lernen, zuzuhören
10. Die lernen, mit den Nutzern zusammen zu arbeiten
11. Die lernen, Gewinne mit den Nutzern zu teilen
12. Die lernen, sich zu verändern

Den Vortrag hielt José Luis Orihuela in der Vorwoche auf dem «UCAM Media Lab 2006» (einem spanischen Kongress zum Bürgerjournalismus, mit korrektem, recht langem Untertitel: «Periodismo ciudadano Nanomedios Blogging E-negocios»). Weitere Infos und Links zum Kongress und auch zum Vortrag gibt es auf eCuaderno, dem ausgezeichneten Blog des spanischen Medienexperten.

Internet, Literatur, Spanisch
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