Google Maps jetzt auch mit Wikipedia & Fotos

Google Maps jetzt auch mit Wikipedia- und Fotolinks Die Stammleser von Text & Blog wissen, dass ich ein großer Fan von Google Maps bin. Nicht nur hier im Impressum ist es eingebunden, damit man gleich auf einen Blick sehen kann, wo ich hier in Hamburg lebe, sondern auch bei den im Blog vorgestellten Radtouren liefert Google Maps (dank Radfahr- und Arbeitskollege Hennings Kartengestaltung) die grafische Übersicht, wo genau entlang geradelt wurde.

Nun hat Google Maps ein neues praktisches Feature, genau genommen gleich zwei: Es lassen sich Fotos und Wikipedia-Artikel in die Karten einblenden. Obenstehendes Bild zeigt meine unmittelbare Umgebung mit angeklicktem Foto des Staatsarchivs. Natürlich wird auch der Wikipedia-Artikel zum Staatsarchiv angeboten und der zum Jüdischen Friedhof in Wandsbek, an dem ich mindestens zweimal täglich vorbeikomme. Die Fotos entstammen dem Bestand der geogetaggten Bilder in Panoramio.

Unter 'Mehr' man die Zusatzinfos aus Die zusätzlichen Informationen aus Wikipedia und Panoramio werden ganz einfach oben rechts in der Leiste neben der bisherigen Auswahl Karte|Satellit|Gelände im neuen Punkt „Mehr“ ausgewählt. Probiert’s doch mal aus. Eine sinnvolle Ergänzung für die eh schon praktischen Google-Karten.

[via Wikipedistik]

Foto, Informationskompetenz, Internet

Wunderschönes Wandsbek: Wiese am Mühlenteich

Liegewiese am Mühlenteich in Wandsbek Wieder einmal ein Eintrag aus der Reihe: «So schön ist es in Wandsbek». Heute: Die Liegewiese am Mühlenteich. Einer meiner Lieblingsplätze in dem – meiner Meinung nach – schönsten Stadtteil Hamburgs. Nicht mal fünf Minuten vom Lengerckestieg entfernt, kurz an der hinterm Haus vorbeifließenden WandseSiehe auch den Artikel im Hamburger Abendblatt: «Die Wandse hat viele Gesichter» entlang geradelt und schon bin ich dort. Heute auf Pfingstmontag hab ich dort wieder einmal gemütlich in der Sonne gelegen, Zeitung (FASZ) und Roman (Jonathan Franzen: Die Korrekturen, in der Übersetzung von Bettina Abarbanell) gelesen und den Tieren (Enten, Vögel, Hunde) und Menschen (klein, groß, grillend, lesend, schlafend) um mich rum zugeschaut. Ein wirklich schöner Platz, den viele Hamburger ganz sicher noch nicht einmal kennen. Vielleicht auch besser so. 😉

Foto, Hamburg

ARD-Mediathek in der Testversion

ARD-Mediathek - Testversion

Die ARD entdeckt jetzt auch das Internet für die aktive Präsentation ihrer Inhalte im Netz, so wie arte und ZDF das schon länger vormachen. Noch ist alles als Testversion, noch nicht offiziell beworben und noch im Aufbau. Aber man kann schon reinklicken in die ARD-Mediathek. Radio- und Fernsehbeiträge aus den ARD-Sendeanstalten werden angeboten. Ein Thema des Tages wird mit unterschiedlichen Beiträgen präsentiert.

Erste Kurzbesprechung bei onlinejournalismus.de. Gefunden habe ich die Mediathek auf Wortfeld (dort auch genauere Angaben zur Anzahl der bereits eingestellten Inhalte).

Braucht es überhaupt Mediatheken im Internet? Ich meine, ja! Fernsehen wird sicher noch eine gewisse Zeit lang über die herkömmlichen TV-Geräte rezipiert werden, aber die Mediatheken im Netz zeigen, wo die Verbindung von Fernsehen und Internet hingehen wird. In die zeitunabhängige Ausstrahlung von Inhalten. Der Zuschauer wird entscheiden, wann er etwas sehen möchte, nicht die Sendeanstalten. Und wie immer bei Medienumbrüchen – denn machen wir uns nichts vor, der Weg vom Fernsehen ins Internet IST einer – wird es parallel verlaufende Angebote geben: Wer nicht mühsam auswählen will, sondern zu festen Sendezeiten etwas sehen bzw. präsentiert bekommen möchte, wird dies auch weiterhin tun können. Wer aber Radio- und Fernsehbeiträge frei von festen Sendezeiten und bestimmten Aufenthaltsorten rezipieren möchte, oder wer sich nachträglich etwas auf Empfehlungen von Freunden oder Arbeitskollegen hin anschauen möchte, dem bieten Mediatheken dieser Art oder auch ein weiter zusammenwachsendes wie auch immer gestaltetes Internet-Fernsehen die Möglichkeiten dazu. Und das ist gut so.

[Update 11.5.08. 11:40 Uhr: Wie ich gerade sehe, ist auch mein Lieblingspodcast, die gnadenlos gute werktägliche Sendung HR 2 – Der Tag, schön in die Mediathek eingebunden.]

Internet, Radio, TV

Mike Leigh: Happy-Go-Lucky

Aus Peter Nosters Trailerrundumschlag möchte ich einen Trailer herausgreifen, der den neuen Mike Leigh-Film Happy-Go-Lucky zeigt:


Direktlink YouTube

Sally Hawkins, die auf der diesjährigen Berlinale, wo ich das Glück hatte den Film zu sehen, aber sowas von zurecht mit dem Preis der besten Darstellerin ausgezeichnet wurde, spielt die Lehrerin Poppy (what a name!), die vom unbedarften Umfeld (und sicher von den meisten Zuschauern des Films) für naiv gehalten wird. Ich denke ja, sie ist in ihrer schusselig wirkenden Liebenswürdigkeit viel näher an den Dingen des Lebens dran, als es erscheinen mag.
arte (gute Site mit vielen Infos zum Film!) spricht zurecht von einem Gegenentwurf zum düsteren Film «Naked», den Mike Leigh 1993 gedreht hatte. Der Film kommt am 3. Juli in Deutschland in die Kinos. Unbedingt anschauen. Sehenswert. Und nein: Poppy ist nicht naiv.

Kino, Video

Drehen mit Almodóvar: Küssen und Leiden

Pedro Almodóvar stellt in Madrid die teuersten und längsten Dreharbeiten seines nächsten Filmes vor (ab 26. Mai drei Wochen in Madrid und auf Lanzarote), knuscht dabei sein Team ab und meint Penélope müsse leiden bei der noch anstehenden Filmarbeit. Na warte!
Wer spanisch kann, bitte hier entlang: «Almodóvar: „Penélope sufrirá mucho“» (die Bilder versteht man aber auch so ;-).
Pedro und Penélope im Video auf El País [Update 20:00 Uhr: Jetzt auch mit Video]

Es geht dabei um seinen nächsten Film «Los abrazos rotos», den ich vor ein paar Wochen im Artikel über Almodóvars Filmblog (das keines ist) schon vorgestellt habe.

Kino, Spanisch

Erfahrungsbericht Kongress ‚Info 2008‘ in Kuba

Letzte Woche bin ich ja aus Havanna zurückgekehrt und habe ob der vielen Eindrücke meine Kuba-Postings auf mehrere Artikel aufgeteilt. Ein Bericht fehlt noch, der diese kleine Reihe erstmal beendet: Der zu dem Kongress «Info 2008», dem eigentlichen Anlass meiner Dienstreise.

Palacio de Convenciones, Foto: cubahora.co.cu Wie im Ankündigungartikel schon geschrieben, nahm ich auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 21.-25. April 2008 an dem Internationalen informationspolitischen Kongress «Info 2008» in Havanna teil. Die meisten Teilnehmer kamen aus dem bibliothekarischen Umfeld, neben hauptsächlich kubanischen Informationsexperten waren es Vertreter aus Lateinamerika (v.a. aus Mexiko und Venezuela, aber auch Ecuador, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik u.a.m.) und Europa (vor allem aus Deutschland und Spanien, aber auch aus Frankreich, Belgien u.a.).

Ich habe auf spanisch einen Vortrag über das Wissenschaftsportal vascoda, über die Virtuellen Fachbibliotheken in Deutschland (und wie sie zusammenarbeiten), speziell natürlich über cibera, die ViFa für die ich arbeite, und über die Erweiterung der ViFas mit Web2.0-Funktionen (Blog, Wiki, Anregung zur Mitarbeit in der Wikipedia u.a.) gesprochen. …

Informationskompetenz, Internet, Literatur, Spanisch

Nutzen von Twitter hängt vom gemeinsamen Interesse ab

Mein Twitternetzwerk - aufbauend auf gemeinsamen Interessen Einen sehr guten Ansatz um Twitter den Skeptikern näher zu bringen, findet Chuck Lawson im «The Wall Tweet Journal»:

I’ve finally figured out that this is because Twitter is all about interests — once you follow (and are followed by) a base number of users who share your interests, you start to see the magic happen — you learn about new things that are important to you as they happen (because the people you are following are twittering about them), and you have people who can offer you advice and talk to you about the things that are important to you, because the people who are following you share your interests.

Seine fünf Tipps (Five Things You Have To Do Before You Get Twitter) muss man nicht eins zu eins befolgen, aber sie zeigen in die richtige Richtung. Wenn man nicht die richtigen Interessenten in seinem Twitternetzwerk hat, wird man wenig Nutzen darin finden. Und dann erscheint einem Twitter als Zeitverschwendung. Erweist es sich schließlich als nützlich (und macht zudem noch Spaß), möchte man seinen Twitterkreis nicht mehr missen und gewinnt sogar noch Zeit damit, bzw. nutzt diese noch effektiver und erfährt interessante Informationen aus dem Netz sehr früh und unmittelbar.

[via Mister Wong – Klaus Eck]

Bluesky, Informationskompetenz, Internet
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