Elke Heidenreich ist jetzt statt 6x im Jahr spätabends im ZDF, 12x im Jahr rund um die Uhr zu sehen. Nach der Auseinandersetzung mit ihrem Sender (siehe mein Artikel «Bravo, Elke!») überträgt die gute Freundin Harald Schmidts ihre Literatursendung «Lesen!» ab sofort im Internet. Wie sie selbst zu Anfang des Programms sagt, wird sie LeserInnen verlieren und welche hinzugewinnen. Könnte klappen.
In der ersten Folge aus der Kölner Kneipe Backes, dem zukünftigen Austragungsort der Sendung in der Südstadt, kam Campino:
Link:
Alle folgenden Sendungen und die Zusatzinformationen gibt’s auf litCOLONY.de zu sehen. Dass die ganze Geschichte sehr professionell organisiert wurde, machen die Fakten des FAZ-Artikel von Felicitas von Lovenberg deutlich: Im „Backes“ mit Schmackes. Die Auslagerung dieses erfolgreichen TV-Formats ins Netz ist jedenfalls ein weiteres Beispiel für die zunehmende Verschmelzung von TV und Internet.
Heute wurde TwitKrit, das Rezensionsorgan für die knuffeligen Meldungen aus dem Microblogging-Dienst Twitter, ausnahmsweise zweimal mit neuen Inhalten befüllt:
Sehr schön auch, dass es zu Anfang der verlesenen Tweets für das anwesende Berliner Publikum noch eine kleine Einführung in das Thema Twitter gab, so dass sich das Betrachten des Videos auch für Nicht-Twitterer lohnt. Außerdem werden eine Fülle wirklich sehr gelungener und lustiger Tweets vorgelesen. Sowohl in obigem Video der Twitterlesung als auch in den weiteren Bewegtbild-Leseeinheiten auf TwitKrit.
Wer also immer noch nicht so recht was anfangen kann mit Twitter, sollte mal einen Blick in die Twitterlesung werfen. Vielleicht platzt ja dann der Knoten.
Den schokoladigen Adventskalender habe ich schon, ab Montag kommt der virtuelle mit den täglichen Webstandard-Infos hinzu. Sprich: es gibt wieder einen Adventskalender von den Webkrauts.
Wir schreiben über Performance, JavaScript, Suchfunktionen, Barrierefreiheit, nützliche Tools, den Umgang mit Kunden, Navigationen oder auch Suchmaschinenoptimierung, um nur ein paar Themen zu nennen.
Heute ist mein am Donnerstag bestelltes iPhone angekommen. Ich hatte nach Lektüre dieser Meldung (Standard.at) zugeschlagen, weil ich endlich ein iPhone ohne Telekom-Vertrag erstehen konnte. Da ich’s nicht per Nachnahme bestellen konnte, weil ich ja tagsüber so gut wie nie zuhause bin, hab ich es per Vorkasse bestellt. Der Andrang war so riesig, das mir erst am Freitag Mittag die Bestätigungsmail mit den Überweisungsdaten übermittelt werden konnte. Drei Werktage später ist das iPhone nun da, ging ja ziemlich flott.
Jetzt hab ich – wie mensch auf obigem Foto sehen kann – das Netz in der Hand. der Zugang über meinen Netzanbieter ePlus, wo ich ja eine Internet-Flatrate habe, hat (nach einiger Recherche) funktioniert. Noch fehlt mir die Zeit, alles in Ruhe anzuschauen. Aber ich bin schon schwer begeistert. Am Wochenende werde ich mich richtig in die iPhone-Welt einarbeiten. Das nötigste hab ich heute Abend aber schon mal konfiguriert. Erste Tipps zu Twitter-Clients fürs iPhone hab ich auch schon auf Twitter bekommen. Weitere Infos im Netz gibt’s ja zur Genüge. Ein schönes Blog mit Themenfokus iPhone hab ich auch schon gefunden.
Ach, ist das aufregend. 😉
Update 30.11.08: Im iPhone-Blog gibt’s einen Artikel zum Simyo-Angebot.
Auch aus Laub kann Bioenergie gewonnen werden.
Foto: suschaa
Manchmal schreiben Blogger nicht nur in ihre Blogs hinein, sondern auch in die Zeitungen. Erst in die gedruckten Exemplare, dann wieder in deren Online-Ausgaben. So geschehen mit Herrn Fischer vom Fisch-Blog. Eine Leseempfehlung zu einem interessanten Umweltthema:
Aus Biomüll kann Kohle hergestellt werden. Max-Planck-Forscher arbeiten nun daran, das Verfahren wirtschaftlich zu machen.
Es ist wieder soweit, in zwei Tagen beginnen die Lateinamerika-Filmtage Hamburg. Zum 20. Mal (!) gibt es im 3001 Kino im Schanzenviertel (Lageplan) aktuelles lateinamerikanisches Kino zu sehen. Natürlich in den spanischsprachigen Originalfassungen, größtenteils englisch oder deutsch untertitelt. Eine prima Gelegenheit Einblick in das aktuelle höchst spannende Filmschaffen Lateinamerikas zu bekommen.
Im Mittelpunkt der Programauswahl steht das aktuelle chilenische Kino. Regisseur Luis R. Vera, aus dessen Film «Miss Ameriguá» auch das hier zu sehende Festival-Plakat stammt, wird an fünf Tagen bei den Vorstellungen seiner Filme anwesend sein. Eine einmalige Gelegenheit für das Publikum, gleich im Anschluss an die Projektionen seine Fragen zum Film los zu werden, oder einfach nur zuzuhören, was der Regisseur zu den jeweiligen Produktionen zu erzählen hat.
Aus dem durch die Bank sehenswerten Programm kann ich Euch diesen mexikanischen Film von Rodrigo Plá besonders empfehlen, der am Dienstag, den 9. 12. und am Mittwoch, den 10.12.08 jeweils um 21 Uhr gezeigt wird: «La zona» mit einer irrsinnigen- und wahnwitzigen Bürgerpolizei in einer wie ein Hochsicherheitstrakt abgeschotteten Siedlung; leider schon beinahe traurige Realität im unter der steigenden Kriminalität leidenden Mexiko von heute:
Ein Actionthriller von dem sich kaum sagen lässt, ob es sich um eine düstere Zukunftsvision oder die Zuspitzung realer Verhältnisse handelt. Die «Zone» ist ein mit modernster Sicherheitstechnik abgeriegelter Stadtteil, dessen wohlhabende Bewohner mit der Regierung einen Vertrag geschlossen haben, der ihnen innerhalb ihrer Zone de facto die Staatsgewalt überträgt.
Die Eröffnung des Festivals findet am kommenden Donnerstag, den 27.11.2008 um 19 Uhr statt. Gezeigt wird zum Start der Reihe der chilenischen Film «Fiesta Patria» (dt.: «Nationalfeiertag») aus dem Jahr 2007, in Anwesenheit des schon erwähntes Regisseures Luis R. Vera (siehe auch Trailer von «Fiesta Patria» auf YouTube, im schicken Breitbandformat). Wiederholungstermine: Di. 2.12. 19 Uhr und Do. 4.12. 21 Uhr.
Hier gibt es das gesamte Festival-Programm mit allen Terminen und Filminfos im Überblick. Karten vorbestellen sinnvoll (Tel. 040/43 76 79), es gibt aber meistens auch noch Karten an der Abendkasse.
Was ich gerade eben in dem argentinischen Blog Denken Über von Mariano Amartino entdeckt habe, ist die bisher eleganteste (und beinahe möchte ich sagen auch funktionalste) Twitter-Desktop-Anwendung: TweetDeck. Vor allem geeignet für Menschen, die viele Replies und Direct Messages bekommen. In drei Spalten sieht man die Tweets seiner Follower, die Replies und die Direct Messages (letztere im Screenshot aus Gründen der Diskretion abgedeckt). Nett gemacht: möchte man sich das Profil eines Twitterers anschauen, wird es auf Klick in der vierten, rechten Spalte angezeigt. Es gibt auch eine Gruppierungsfunktion (die ich mir noch anschauen werde). Standards wie Link-Verkürzung und TwitPic-Anschluss sind natürlich gegeben.
Außerdem, im Screenshot zu sehen: Ich habe mal den Lesekater @linolux angeklickt, den mir @claudine aka Frau creezy in einem Tweet vorstellte, und kann so – direkt aus der Anwendung heraus – seine Profilseite, samt Bild in groß bewundern. Jetzt twittern auch schon Katzen. Geht Twitter damit endgültig Richtung Mainstream? 😉
Wer sich TweetDeck anschauen oder es gar ausprobieren möchte, bitte hier entlang. Wie so oft bei Twitter-Desktop-Clients: Adobe Air muss (vorher!) installiert werden.
Ich habe gerade eben beim Stöbern im Archiv des LIFE Magazin (Info) diese alte Aufnahme von 1953 entdeckt. Was für ein wunderbares Foto! Im LIFE Magazin unbedingt auch in groß anschauen. Im Beschreibungstext heißt es:
English language readers riding subway without newspapers during photo engravers‘ strike.
New York City, Dezember 1953, Photographer: Ralph Morse
Apropos New York City Subway: Nico Brünjes hat zum Mythos, dass die Beschriftung in den New Yorker U-Bahn-Stationen auf den Font Helvetica setze, eine wunderbare Sonntagslektüre ausfindig gemacht: «The (Mostly) True Story of Helvetica and the New York City Subway» (von Paul Shaw, erschienen in: AIGA – Journal of Design).