Das schwedische Elektro-Duo Rymdreglage hat 1.500 Stunden investiert und mit unzähligen Lego-Steinen ein Stop-Motion-Video als Hommage an die 8-Bit-Spiele (wie Pac Man, Tetris oder Pong) geschaffen. Die beiden wahnsinnigen Schweden, deren abgefahrene Fotos Ihr Euch auf Ihrer Website anschauen solltet, laden ein zum sehenswerten 8-bit trip:
Quentin Tarantino (46) hat seit 1992 sieben Filme als Regisseur auf die Leinwand gebracht: 1992: Reservoir Dogs, 1994: Pulp Fiction, 1997: Jackie Brown, 2003: Kill Bill – Vol. 1, 2004: Kill Bill – Vol. 2, 2007: Death Proof und in diesem Jahr Inglourious Basterds. In diesem Video verrät er seine persönlichen TOP 20-Filme (die eigenen selbstredend ausgenommen), die seit er selbst Filme macht, veröffentlicht wurden:
Sein absoluter Liebling ist der japanische Film Battle Royal (Trailer) von Kinji Fukasaku. Auf den folgenden Plätzen nennt er – ohne weitere Abstufung – in alphabetischer Reihenfolge:
Anything Else
Audition
Blade
Boogie Nights
Dazed & Confused
Dogville
Fight Club
Fridays
The Host
The Insider
Joint Security Area
Lost In Translation
The Matrix
Memories of Murder
Police Story 3
Shaun of the Dead
Speed
Team America
Unbreakable
Die Hälfte davon hab ich gesehen, bei einigen war ich verwundert, dass sie in Tarantinos Reihe auftauchen (etwa Dogville, den ich selbst auch großartig finde, oder Lost in Translation und Speed haben mich hier überrascht). Von Tarantinos Filmen bin ich ja – wie so viele – begeistert. Gleich seinen ersten fand ich großartig, und schließe diesen Artikel deshalb mit dem Trailer zu Reservoir Dogs von 1992 ab:
Ich habe selten eine so demagogische und manipulative Rede wie die von Ursula von der Leyen gehört, die sie gestern auf einer CDU-Veranstaltung in meinem saarländischen Heimatort Sulzbach gehalten hat. Und das auch noch in der Aula meines alten Gymnasiums. Unfassbar, wie sie – wissentlich und vorbei an allen Fakten – verleumderisch die Menschen diskreditiert, die ihre Position beim Websperrengesetz zu kritisieren wagen. Und die Leute klatschen Applaus. Ich bin fassungslos:
Alles weitere dazu auf netzpolitik.org, wo auch die Rede transkribiert wurde.
Heute Abend ist auf arte wieder Mal großes Kino angesagt. Erstmals ungekürzt zeigt der deutsch-französische Kultursender zum Ende seiner Lino-Ventura-Reihe einen Klassiker des französischen Gangsterfilmes: «Der zweite Atem» (Le deuxième souffle) von Jean-Pierre Melville aus dem Jahr 1966.
Der berüchtigte Gangster Gu entkommt aus dem Gefängnis. Als er einen Doppelmord begeht, nimmt der erfahrene Kommissar Blot seine Spur auf.
Mehr Infos bei arte (wo es auch einen weiteren Filmausschnitt zu sehen und eine Menge Fakten rund um diesen wichtigen Film zu lesen gibt) und in dem guten Übersichtstext von Jens-Christian Pohl «Der französische Kriminalfilm der Sechziger Jahre». Dort schreibt er:
Melvilles Gangsterdramen gehören zu den absoluten Meisterwerken, sowohl in der Geschichte des französischen Gangsterfilms als auch des internationalen Gangsterfilms.
Wie gesagt, erstmals in der Film komplett zu sehen. Bisher fehlten 25 Minuten, die wurden nun nachsynchronisiert. Unbedingt anschauen (oder wie ich – da parallel St. Pauli in Aachen spielt – aufzeichnen): arte, 17.8.09, 21:00-23:25 Uhr.
Dass wir in der nördlichen Hemisphäre verschwenderisch mit den Rohstoffen der Welt umgehen ist allseits bekannt und wird doch immer wieder gerne von uns verdrängt. Die FASZ titelt heute «Knapp und umkämpft: Wasser». Der Artikel ist leider nicht online, die Titelseite der FASZ (s. Abb.) kann aber bei Frau @Apfelmuse eingesehen werden. Die SZ hat das Thema neulich aufgenommen und ist so schlau ihren Artikel auch online zugänglich zu machen: Wassermangel: Bis zum letzten Tropfen.
Wie wenig vom gigantischen Wasservorkommen auf der Welt als Trinkwasser zu gebrauchen ist, macht dieser Hinweis des kanadischen Umweltministeriums (siehe Info-Grafik arte H2O in Zahlen) deutlich:
Wenn das gesamte Wasser der Erde in einem 5 Liter-Kanister untergebracht wäre, würde das Trinkwasser gerade einmal einen Teelöffel davon ausmachen.
Zu diesem Thema möchte ich hier zwei Denkanstöße geben, die zeigen, dass jeder Einzelne von uns auch etwas tun kann…
… einmal in cuncto Wassermangel. Dazu ein 2-minütiges Interview mit Prof. Rolf Kreibich, dem Leiter des IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin:
Zu letzterem empfehle ich auch den Artikel «Brot zum wegschmeißen» von Frau Apfelmuse, der mir sehr aus dem Herzen spricht. Ich bringe es auch nicht fertig Brot weg zu werfen (zumal ich meines selbst backe) und habe vollstes Verständnis, wenn ich in den Auslagen der Lebensmittelhändler kurz vor Ladenschluss keine umfassende Auswahl an Frischeproduktion mehr vorfinde.
Unglaublich: da marschiert einer ein Jahr lang zu Fuß 4646 km durch China, von Peking im Osten bis Ürümqi im Westen des Landes. Geplant war zunächst bis zurück nach Deutschland zu wandern. Dieses Ziel hat der 27-jährige Student der Sinologie aufgegeben. Warum das bis dahin Erwanderte, Erfahrene und Bebilderte trotzdem höchst beeindruckend ist, wird beim Betrachten dieses aufwendig produzierten Zeitraffer-Videos klar, in dem sich nicht nur die Landschaft im Hintergrund sondern auch das Gesicht des Selbstporträtierten verändert. «Was it really me?», fragt er sich und uns. Unbedingt anschauen, am besten natürlich im Vollbildmodus:
Herr Rossi sucht das Glück. Als Kind immer gerne gesehen, als erwachsener Mensch gerne wiedergesehen. Eine kleine Hommage an diese wunderbare Serie von Bruno Bozzetto hab ich in meiner heutigen Twitkrit versteckt: Herr Kunstreich sucht das Glück.