La Torre – Spanische Spezialitäten auf der Schanze

Spanisches Einkaufsparadies im Schanzenviertel

Heute hab ich’s endlich mal geschafft, mir den spanischen Spezialitäten-Laden La Torre auf der Schanze anzuschauen. Und ich muss sagen, ich bin schwer beeindruckt. Hab auf Anhieb ein paar nette Sachen eingekauft. Muss dort aber unbedingt wieder hin.

Auf der Schanze bin ich ja sonst eher abends, selten mal tagsüber. Doch heute war ich vormittags dort (hatte einen Termin im 3001 Kino) und wollte nur mal rasch schauen, ob es stimmt, dass sie – wie auf der Website versprochen – Patxarán haben (das ist ein leckerer, traditioneller Schlehen-Likör aus dem Baskenland). Und sie hatten welchen, sogar drei Sorten. Ich habe mich nach netter fachkundiger Beratung für die versión casera, einen hausgemachten Etxabe entschieden. Einen meiner Lieblingsweine, den Marqués de Cáceres, hatten sie auch da. ¡Vale, comprado! Perfekt.

Meine Ausbeute

Estrellitas de Hojaldre An der Kasse ergab sich in dem wie ein Familienbetrieb wirkenden Laden noch ein netter Plausch auf Spanisch. Zwei Pakete süßes Blätterteiggebäck hab ich dann noch vom dem verführerisch aufgebauten Turm (siehe Foto rechts) mitgenommen: Lazos de Hojaldre (Rezept) und Estrellitas de Hojaldre (Hersteller). Ein rüstiger Abuelo, vor mir an der Kasse, erzählte der Kassiererin, dass sein Enkel voll auf die Hojaldre-Schweinereien abfahre. Kann ich verstehen, denn heute Nachmittag hab ich mich gleich drüber hergemacht.

La Torre - Schild über dem Eingang

In den Qype-Rezensionen sind detailreich die weiteren Vorteile des Ladens für Spanische und Portugiesische Spezialitäten aufgeführt. Zum Beispiel, dass es dort auch spanische Tortilla und sogar argentinischen Mate zu vernünftigen Preisen gibt. Guter Laden, da werd‘ ich jetzt öfter einkaufen.

Adresse: Lagerstr. 30-32, erste Seitenstraße in der Schanzenstraße nach rechts, wenn man vom S-Bahnhof Sternschanze her kommt, gleich neben Tim Mälzers neuem Restaurant Bullerei. Öffnungszeiten auf la-torre-hh.de.

Hamburg, Spanisch

Leander Wattig: Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt

Wenn Leander Wattig in seinem Vortrag Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt das Fazit zieht

Die digitalen Medien sind das Buch der Zukunft

mag das gewagt klingen, ist aber keineswegs falsch (siehe Fazit auf Folie 32/36). Die Präsentationsfolien seines im Studiengang Buchwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg gehaltenen Vortrages lassen sich sehr gut lesen, auch ohne seine sicherlich bereichernden Ausführungen dazu gehört zu haben:

[via @leanderwattig ]

Zur Zukunft des Buches gibt es übrigens auch eine Publikation der Bundeszentrale für Politische Bildung. Dort wird die Frage gestellt:

Ist der Hype um das E-Book gerechtfertigt? Das gedruckte Buch, über Jahrhunderte ein Träger von Kultur und Aufklärung, könnte zum Nischenprodukt werden.

Ich persönlich glaube ja, dass das gedruckte Buch (vor allem im Bereich Belletristik) noch auf lange Zeit Bestand haben wird, und es wird – wie bei so vielen neuen Medien – eine lange Zeit des parallelen Verlaufs geben. Doch die in obiger Präsentation gezeigten Entwicklungen und Vorteile der Digitalen Medien sind unbestritten und werden sich zweifelsohne durchsetzen.

Internet, Literatur

Flickr-Gruppe Geschichte erleben: Berlin 1961-1989

Geschichte erleben: Berlin 1961-1989

Find‘ ich ’ne klasse Idee: Leute haben auf dem Fotosharing-Portal Flickr eine Gruppe Geschichte erleben: Berlin 1961-1989 mit Berlin-Bildern aus der betreffenden Zeit gebildet. Wer Fotos und/oder Geschichten beizusteuern hat, kann sie in die Gruppe hochladen. Schade, dass sie nicht unter einer Creative Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt werden. Aber die Idee (und die bereits vorhandenen Bilder) sind großartig.

Das wächst bestimmt noch. Weitere Infos auch im Flickr-Blog: We are the People!.

Wenn ich all meinen Mut zusammen nehme, scanne ich vielleicht ein Bild von mir ein und lade es hoch, wie ich als 16-Jähriger vor der Absperrung des Brandenburger Tors damals in Ost-Berlin gesessen hatte (auf der obligatorischen Berlin-Klassenfahrt, die so ziemlich jede Schule im Westen in den Achtzigern machte). Und eines kann ich versprechen, dann habt ihr auch wieder was zu lachen. 😉

[via @nicxx]

Foto

Stonehenge-Nachbau in der Stabi

Stonehenge-Nachbau in der Stabi?

Als ich heute morgen auf dem Weg in mein Büro im Altbau der Stabi die Tische im Lichthof sah, die dort schon für den übermorgen startenden Bücherflohmarkt aufgebaut sind, musste ich spontan an die kreisförmig aufgestellten Monolithen in Stonehenge denken (auch weil ich gerade vorgestern eine faszinierende Doku auf Phoenix gesehen hatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Stonehenge 3000 Jahre vor Christus überhaupt errichtet werden konnte: Stonehenge – Das ultimative Experiment).

Von der Vergangenheit zurück in die Zukunft: wer sich in Hamburg und Umgebung günstig mit Lesestoff eindecken möchte, dem sei am Mittwoch (9.12.09, 9-19 Uhr) der Bücherflohmarkt in der Stabi Hamburg empfohlen. Alle Infos dazu im Stabi-Blog.

Stabi-Tweet zum Bücherflohmarkt Wenn ich schon dabei bin, auf Dienste der Stabi hinzuweisen, dann stelle ich auch gleich mal den Twitter-Account der Stabi vor. Wir twittern unter @stabihh und freuen uns über Follower mit Faible fürs Buch- und Bibliothekswesen. Obiges heute Morgen geschossenes Foto des wunderschönen Stabi-Lichthofes habe ich mit nebenstehendem Tweet in die Timeline unserer Follower befördert.

Bluesky, Foto, Hamburg, Literatur

Tokujin Yyoshioka: Window Display im Maison Hermès


Direktlink YouTube

Hier wird auf ganz besondere Art mit der Wahrnehmung der am Schaufenster vorbeikommenden Passanten gespielt: Tokujin Yyoshioka hat diese Installation für Maison Hermès in Tokyo geschaffen. Sehr beeindruckend. Vor Ort noch bis zum 19. Januar 2010 zu sehen.

Tokujin Yoshioka zur Philosophie seiner Installation:

On designing a window-display of Maison Hermès, I intended to express people’s daily ‚movements‘ with a suspicion of humor. there are moments when I perceive a hidden presence of a person in the movements born naturally in daily life. I created a design where one can perceive someone behind the scarves as if life were being breathed into them.

[via ALT1040]

Video

Google Wörterbuch erweitert die Übersetzungsdienste von Google

Google Wörterbuch

Neulich hatte ich ja schon berichtet, dass Google Translate jetzt auch Live-Übersetzung anbietet. Nun hat Google auch ein Wörterbuch, erreichbar unter der Adresse google.com/dictionary. Die Familie der G-Services wird also um Google Dictionary erweitert.

Sprachkombinationen mit Englisch Suchergebnisse können wie immer per URL weitergegeben werden. Dies ist zum Beispiel der URL der Abfrage Spansisch-Englisch nach censura, die auch im Screenshot oben zu sehen ist. Verwandte Ausdrücke und Definitionen werden auch mit angezeigt, je nach Sprache gibt’s auch Aussprache-Hilfen. Für die deutsche Sprache gibt’s bisher nur die Übersetzungen Dt./Engl. und umgekehrt. Vom Englischen aus oder ins Englische gibt es zahlreiche Sprachkombinationen, siehe Screenshot rechts.

[via Download Squad]

Software, Übersetzen

Nachtkritik: Guten Morgen Harald Schmidt. Leider umsonst gegoogelt.

Das Theater-Rezensionsportal nachtkritik.de ist schlagfertig. Harald Schmidt erwähnt es in einem Interview in DIE ZEIT («Die Strumpfhose hat Erlösungsqualität») in seiner Antwort auf die Frage, ob er Interesse am Titel «Bester Nachwuchsregisseur» habe:

Warum nicht? Es wäre auch altmodisch zu sagen, ich lese keine Kritiken. Wir googeln sofort bei nachtkritik.de und freuen uns über jeden, der mit positiver Tendenz zerrissen wird!

Daraufhin gibt es in der heutigen Ausgabe von nachtkritik.de zu lesen:

Berlin, 5. Dezember 2009. Guten Morgen Harald Schmidt. Leider umsonst gegoogelt. nachtkritik.de liebt Operetten. Aber wir rezensieren sie nicht. Kommen Sie zurück ins Schauspiel, Mann! Dann zerreißen wir Ihre Arbeit an dieser Stelle auch wieder „mit positiver Tendenz“. Versprochen.

😉

Artikel

Camera Bag & Best Camera: Fotovarianten per Filter

Camera Bag - Galerie mit div. Filtervarianten

Dass das iPhone nur eine eher als bescheiden zu bezeichnende Kamera eingebaut hat, ist allgemein bekannt. Und doch kann man damit interessante Aufnahmen machen. Noch interessanter werden sie durch die zahlreichen Apps, mit denen man sie etwas aufpeppen kann. Die geniale QuadCamera (meinen Lomo-Ersatz auf iPhone-Basis) und den pfiffigen TiltShift Generator hab ich hier im Blog ja schon vorgestellt.

Doch letzten Sonntag hab ich meinen Kamera-App-Horizont erweitert. Nach der Partie von St. Pauli gegen Union Berlin hab ich – wie in meinem Spielbericht schon erwähnt – den in Hamburg lebenden Fotografen Stefan Groenveld kennen gelernt und der hat mir zwei weitere höchst interessante iPhone Apps vorgestellt: CameraBag und Best Camera. Erstere hab ich heute mal getestet mit einem Foto, aufgenommen am Wandsbeker Busbahnhof, und die zehn verschiedenen filterbehandelten Varianten auf Posterous in einer Galerie zusammengestellt (besonders gut gefallen mir die Filter Holga und Cinema).

Die zweite Foto-App, Best Camera, hat Stefan vergangenen Sonntag eingesetzt, um seinen Followern dieses (wenig schmeichelhafte, aber egal) Rätselbild von mir auf Twitter zu präsentieren. Dass Stefan aber auch mit echten Kameras ganz und gar professionell umgehen kann, zeigt er auf seiner Website. Auch mit klasse Fotos der Partie St. Pauli gegen Union Berlin. 😉

Foto, Hamburg
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