Für mich Deutschlands miesester Politiker: Roland Koch

Klaus Walter hat in der Taz einen hervorragenden Artikel veröffentlicht über einen der unsäglichsten Politiker, die zur Zeit in Deutschland agieren. Ich frage mich immer, wie es möglich ist, dass er mit seinem korrupten und verlogenen Handeln überhaupt noch ungestraft politisch agieren kann, aber der Artikel deutet an, wie ihm das gelingt (er versucht immer die Mehrheit anzusprechen und Minderheiten zu diffamieren oder zumindest zu ignorieren). Es geht um Roland Koch:

In demokratischen Ländern würde man von einem Herbst der Skandale sprechen. In demokratischen Ländern hätten die Verantwortlichen zurücktreten müssen. In Hessen gilt: Was uns nicht umbringt … In zehn Jahren Amtszeit hat Ministerpräsident Roland Koch Hessen zu einem CDU-Staat umgebaut. „Ich bin Sprecher der schweigenden Mehrheit“, hat er mal gesagt. Da muss was dran sein, sonst hätten sie ihn längst in die Wüste geschickt. Der hessliche Herbst in fünf Folgen.

taz.de: System Koch – Der Hessen-Berlusconi

[via @zeitonline]
(Finde ich übrigens klasse, dass ZEITonline auf Twitter auf den taz-Artikel hinweist.)

Artikel, Politik

Saarbrücken liebt Kunst & Kultur

Alte Feuerwache, Saarbrücken

Heute Vormittag wieder in Saarbrücken gewesen. Die saarländische Landeshauptstadt ist einfach eine großartige Stadt, die selbst bei Regen ihren Reiz nicht verliert. Am Landwehrplatz habe ich diese Aufnahme der Alten Feuerwache gemacht, wo auf die Ballett-Inszenierung Casa Azul von Marguerite Donlon im Saarbrücker Staatstheater hingewiesen wird.

Dass die Saarbrigger Kunst & Kultur nicht als maniriertes Beiwerk verstehen, sondern die Kultur lieben und leben (was sich übrigens weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus ‚rumgesprochen hat), deutet sich auch an der Plakatierung des Max-Ophüls-Festivals an. Das Festival des deutschsprachigen Nachwuchsfilmes, zu dessen Geschichte ich 2004 zum 25-jährigen Bestehen im Auftrag des Kommunalen Filmamtes der Stadt Saarbrücken eine Website recherchiert und erstellt hatte, findet im Januar zum 31. Mal statt.

Ophüls-Plakat am Gerberplatz

Foto, Ophüls, Saarland

Das Jahr 2009 in FASZ-Titelbildern


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Ich bewundere ja jeden Sonntag Frau ApfelmuseVon Frau Apfelmuse war schon mehrfach hier im Blog die Rede., die mit kreativer Energie die Titelseiten der FASZ in Bachmichels Haus, in meiner saarländischen Heimat in Eppelborn, ablichtet. Passend zur jeweiligen Ausgabe sucht sie in oder um das Haus herum ein passendes Motiv zur fotografischen Inszenierung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Nun hat sie für das in diesen Tagen zu Ende gehende Jahr 2009 ein Video erstellt, in dem sie alle Sonntagszeitungen des Jahres noch mal Revue passieren lässt. Die etwas andere Art des Jahresrückblickes…

Foto, Literatur, Politik

Mars Argo: Suicide Birds


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Wunderschöne Akustik-Version des Songs Suicide Birds. Mars Argo von der gleichnamigen Band Mars Argo spielt ihn auf der Gitarre. Mehr zu dem Duo aus Chicago (der Typ an Marsens Seite hat sich den Namen Titanic Sinclair ausgedacht) auf grocerybag.tv.

Das neue Album kann für mindestens 5 U$ (oder soviel man eben zahlen möchte «name your price») hier heruntergeladen werden: Technology is a Dead Bird. Ihr könnt auch auf Myspace reinhören. Oder Ihr könnt Euch Gedanken machen, ob Ihr gerne für immer leben möchtet: Would you live forever?

[via Cuchara Sónica]

Musik, Video

Besinnliche Tage – Die totale Verimmerung

Espresso zur Weihnachtszeit

Besinnliche Tage verbringe ich zur Zeit im Saarland. Deutlich weniger online als sonst, wie man an der Stille hier im Blog spürbar bemerkt. Nichtsdestotrotz oder gerade dazu passend, eine kleine Weihnachtsgeschichte von Peter Glaser, aus der Reihe «Keine Zeit». In diesem höchst lesenswerten Text schreibt er unter dem Titel Die totale Verimmerung auf Futurezone, wie sich die Zeit durch den IT-Fortschritt geändert hat:

Früher kam einmal am Tag die Post und abends um acht in den Nachrichten das Neueste aus der Welt. Heute kommt der Briefträger ständig. Mit E-Mail, SMS, dem Facebook-Status und Twitter ist es fast wie im Krieg – man kann jederzeit unter Beschuss geraten. Und ständig öffnen sich neue Kommunikationskanäle.

Internet, Literatur, Software

A Flock of Seagulls

Möwenschwarm am Stephansplatz

Immer, wenn ich einen Schwarm Möwen sehe, muss ich an A Flock of Seagulls denken. Nicht, weil ich die englische Sprache stets im Kopf hätte, sondern weil ich die Musik dieser New Wave-Band in den Achtzigern sehr mochte. Und eigentlich noch immer mag.

Auch gestern habe ich wieder an A Flock of Seagulls gedacht, als ich diese Möwen sah, die sich zwischen U-Bahnhof Stephansplatz und Planten un Blomen um eine Tüte achtlos auf den Boden geworfenes Essen stritten. Mit einem tösenden Geschnatter und Gekreische übrigens. Die Bilder, die ich auf dem Weg vom verschneiten Wandsbek zur Arbeit in die Stabi gemacht habe, gibt’s auf Posterous. Eines der Lieder, die mir von A Flock of Seagulls besonders gut gefallen, gibt es hier – I Ran (So Far Away):

Foto, Hamburg, Musik

¡Tú puedes cocinar! Txema macht Fajitas de Pollo


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Das ist alles andere als große Kochkunst, was wir hier sehen. In der Reihe ¡Tú puedes cocinar! (Du kannst kochen) zeigt Punk-Chefkoch Txema García wie er Fajitas de Pollo (Rezept) zubereitet.

Das Gericht ist nun wirklich so einfach, dass man es auch nachkochen kann, ohne Spanisch zu verstehen. Der Typ ist mir eigentlich nicht sonderlich sympathisch, wirkt eher so wie ein Tim Mälzer für Arme. Aber wenn er es schafft, dass Leute sich dann doch mal selbst an den Herd wagen, die sonst nur Essen aus der Dose oder Fast Food auf den Tisch bringen… Doch seht selbst.

[via eSpanien]

Rezepte

Vierter Advent – This Years love

44 – Foto: pasotraspaso
Foto: pasotraspaso

Dieses stimmige Bild hab ich bei dem spanischen Flickr-Nutzer pasotraspaso gefunden. Das passt doch prima zum heutigen vierten Advent, oder?

Und weil man an so einem Tag wie heute auch daran denkt, dass schon wieder ein Jahr vorbei gegangen ist, noch ein bisschen passende Musik von David Gray. Die gibt auch gleich einen Ausblick auf’s kommende Jahr, denn da werde ich ihn in Hamburg, am 9.2., in der Großen Freiheit, auf seiner Tour live erleben. Wunderschöner Song: David Gray – This years love:

Foto, Musik
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