Das erste Leben der Angela M

http://youtu.be/nOnYicBd_CY

Möge sich jede/r selbst sein Bild von unserer Kanzlerin machen. Vor vorschnellen Urteilen sei genauso gewarnt, wie vor leichtgläubigem Akzeptieren von Merkel’schen Erinnerungslücken. Ich finde, niemand darf ihr vorwerfen, dass sie Karriere machen wollte. Wir wissen alle nicht, wie wir uns selbst verhalten hätten. Aber die Legende zu stricken, sie sei systemkritisch gewesen, wenn die Fakten das Gegenteil belegen, ist ein Vorwurf, den sich Merkel gefallen lassen muss.

Politik, TV, Video

Typoeten: Porträts geschaffen aus Typographie

typoeten

typoeten-kafka Am Mittwoch, den 12. Juni eröffnen wir in der Stabi eine ganz besondere Ausstellung, die bis zum 26. Juli im Durchgang zum Lichthof im Altbau zu sehen sein wird. Gezeigt werden Schriftsteller-Porträts, die komplett aus Zeichensätzen geschaffen wurden. Typoeten. Typographische Dichterporträts von Ralf Mauer.
Auf diese großartige Idee ist – wie kann es anders sein – ein gelernter Schriftsetzer gekommen. Der Hamburger Ralf Maurer (Jahrgang 1944) hat auch ein Grafikstudium absolviert und ist seit über 40 Jahren als Art-director und Graphiker für Werbeagenturen und Verlage tätig.

typoeten-deepdene Jedes einzelne Dichterporträt ist mit interessanten Selbstzeugnissen der Schriftsteller zum Satz, zum Druck oder zur Gestaltung ihrer Bücher versehen. Neben der Ausstellung gibt es auch die Möglichkeit, das ganze als Buchkassette zu erwerben. Ich zitiere aus Verlagsinfo von Officina Ludi:

Die 24 Porträts im Format 21,2 x 31,2 cm wurden auf hochwertigen italienischen Aquarellkarton (250 g/m²) gedruckt. Sie befinden sich in einer massiven, innen und außen lackierten und mit Siebdruck bedruckten Holzkassette.

Auf der Website des Verlages Officina Ludi werden alle 24 Dichterbilder und Texte auch zum Download angeboten (PDF; 3,8 MB).

Hamburg, Literatur

Statista – Recherche nach statistischen Erhebungen

Am Freitag habe ich mit Statista im Stabi-Blog eine Recherchequelle vorgestellt, die gerade auch für Blogger, aber auch für alle an statistischen Erhebungen Interessierten, spannend sein dürfte:

Statista ist ein Statistik-Portal, das statistische Daten verschiedener Institute und Quellen bündelt. Die Datenbank bietet Statistiken zu über 60.000 Themen aus mehr als 10.000 verschiedenen Quellen. Statista deckt dabei 20 verschiedene Branchenkategorien von Agrarwirtschaft bis zu Verwaltung und Soziales ab.

Bei den Premium-Inhalten handelt es sich um entscheidungsrelevante Daten, deren Recherche und Aufbereitung aufwändig ist. Quellen dieser Zahlen und Daten sind vor allem Studien sowie Ergebnisse aus der aktuellen Marktforschung.

Auch ohne einen Hochschulzugang kann man Statista verwenden. Statistiken, die man findet, werden mit HTML-Code zum Einbinden in andere Web-Artikel angeboten. Zwei Beispiele:

Beispiel 1:

Prognose zum Umsatz mit E-Books weltweit bis 2016 (nach Regionen)
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Beispiel 2:

Marktanteile führender Browser weltweit bis März 2013
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Die Vorstellung im Stabi-Blog:
«Mächtige Recherchequelle: Statistikportal Statista».

Literatur

Tödliche Deals – Deutsche Waffen für die Welt

ZDFzoom: Tödliche Deals  – Deutsche Waffen für die Welt

Die Bundesrepublik Deutschland ist die drittgrößte Rüstungsexportnation der Welt, nach den USA und Russland. Trotz scheinbar strenger Ausfuhrregeln werden jedes Jahr Milliardengeschäfte mit Rüstungsexporten gemacht. Immer wieder tauchen deutsche Waffen in Krisengebieten auf. Seit Monaten wird darüber nachgedacht, Leopard-Panzer nach Saudi-Arabien zu liefern. „ZDFzoom“ begibt sich auf Spurensuche in die deutsche Rüstungsindustrie und will wissen: Wie laufen die geheimen Waffengeschäfte in dieser höchst verschwiegenen Branche? Wie werden Deals eingefädelt und Millionengewinne erzielt? Wie eng ist die Bande zwischen Rüstungsindustrie und Politik?

Die Doku, die heute Abend im ZDF ausgestrahlt wurde, zeigt sehr gut die politische Verflechtung mit der Rüstungsindustrie. Nachschauen lohnt:

Tödliche Deals – Deutsche Waffen für die Welt

Weitere Infos im Dossier zur Doku.

Politik, TV

140 Sekunden: Leidmedien

In der Reihe «140 Sekunden» stellt der Elektrische Reporter Menschen anhand eines Tweets vor. In der heutigen Folge ist das die Journalistin Lilian Masuhr. Ehe sie sich selbstständig gemacht hat, arbeitete sie bei Radio Fritz. Weiter zu ihr und dem interessanten Projekt Leidmedien, das im Beitrag vorgestellt wird:

Kaum auf dem freien Markt, wurde Masuhr direkt angesprochen: @RaulDE wollte sie für ein neues Projekt gewinnen: die @leidmedien. Gemeinsam mit ihrem Team versucht Lilian seitdem die Medien für die Berichterstattung über Behinderungen zu sensibilisieren. Berichterstattung über Berichterstattung — oder die Geschichte hinter dem Tweet: Was hat Behinderung mit jemandem zu tun, der nicht behindert ist? Eine kritische Selbstbetrachtung von @lysairvue http://ow.ly/fTZdX

Lilian Masuhr twittert unter @lysairvue und Leitmedien unter @leidmedien.

Bluesky, Literatur, Politik, Video
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