Tweet der Woche: Energie im Liegen verbrennen

Tweet der Woche Der Focus bietet einen Kalorienrechner an, mit dem man ermitteln kann, wie viele Kalorien man bei welcher sportlicher Betätigung, die man soundso lange ausübt, verbrennt. Ich verbrenne z.B. im 2-stündigen Badminton-Doppel 420 kcal, während es im Einzel 560 kcal sind. So weit, so gut (oder schlecht). Wie vertrauenswürdig so ein Rechner ist, kann ich nicht sagen. Könnt ihr ja mal für euren Sport ausprobieren: Wie viele Kalorien verbrennt Ihr Sport?

@twittschicat hat festgestellt, dass es Organismen gibt, die ohne jede körperliche Betätigung Energie verbrennen. Ihr daraus abgeleiteter Wunsch ist ein klarer «Tweet der Woche»:

Tweet der Woche von @twittschicat

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Wie Journalisten heute arbeiten

Roman Mischel stellt auf onlinejournalismus.de eine neue Serie vor, in der er zeigen will, wie Journalisten in den verschiedenen Medienbereichen heute arbeiten. Schon die ersten beiden Beiträge sind so interessant, dass ich hier gerne darauf hinweisen möchte.

Einmal porträtiert er Thorsten Denkler, den Berlin-Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung (von deren iPad-App ich vor einem Monat voller – übrigens immer noch anhaltender – Begeisterung berichtete). Sehr interessant, wie sich der Tagesablauf eines auf den Online-Journalismus fokusierten Berichterstatters so gestaltet. Seht selbst:

Der Hauptstadtkorrespondent: Thorsten Denkler, Süddeutsche.de (ABZV Videoreporter Folge #1) from ABZV on Vimeo.

In einem weiteren Porträt stellt Mischler die Arbeit eines Fotojournalisten vor: Michael Kappeler fotografiert für die Deutsche Presse Agentur und zeigt im Film, wie er sich auf Termine vorbereitet und wie er schon quasi live vor Ort die Redaktion mit erstem Material „versorgt“:

Der Fotojournalist: Michael Kappeler, Deutsche Presse Agentur (ABZV Videoreporter Folge #2) from ABZV on Vimeo.

Wer die Serie im Auge behalten möchte, um kommende Beiträge zu sehen, füge videoreporter.abzv.de seinem Feedreader hinzu.

Foto, Literatur, Video

Tante Claras in der Stabi wieder zu entdeckende Künstlerkneipe

Bildtafel: Norman Glanzel: Moritat auf Tante Clara
Bildtafel: Norman Glanzel: Moritat auf Tante Clara

Ich wollte – und werde auch noch – über die Tante Clara-Ausstellung in der Stabi bloggen. Heute hat sich Herr Buddenbohm den zur Zeit in der Hansestadt wieder zu entdeckenden Mikrokosmos von Tante Claras Künstlerkneipe aus der Zeit von 1928-1944 angeschaut und drüber gebloggt:

…ein Telefon an einer Säule. Ein altes Telefon und daneben steht, man möge bitte irgendeine Nummer drehen. Man hebt also ab, hält den Hörer ans Ohr, dreht – und das Jahr 1937 geht ran. Man hat die Kneipe angerufen, man hört das Publikum johlen, man hört die Wirtin, wie sie ein Lied beginnt. Gelächter im Publikum, der Refrain wird mitgesungen, Gläser klirren, Stühle werden geschoben. Und das ist alles echt.

Weiter bei Herrn Buddenbohm: «Ein Anruf im Jahr 1937».

Hamburg, Literatur

Bewegte Welt in 6 Sekunden: Reinen Vine einschenken

Da hat der Felix Schwenzel was angerichtet. Schreibt voller Begeisterung über Vine und ich lass mich natürlich ganz leicht anstecken. Vine bietet eine kostenlose App fürs iPhone oder den iPod Touch an, mit der man 6 Sekunden Videos ganz leicht erstellen kann. Immer wenn man den Finger aufs Display drückt, wird aufgenommen, nimmt man den Finger runter, stoppt die Aufnahme. Bis insgesamt 6 Sekunden voll sind. Das so aufgezeichnete Video wird in ein animiertes Video in Endlosschleife umgewandelt und man kann es auf Twitter oder Facebook teilen.

Gleich bei meinem ersten Test habe ich festgestellt, dass 6 Sekunden ganz schön lang sein können. Nur in der Soße zu rühren, wie der schwedische Koch aus der Muppets Show – ramtamtam -, ist zu wenig Action. Aber ich kann ja noch üben. So sah das Drama jedenfalls aus gestern Abend am Herd, als ich meine Chorizo-Chili-Soße – die übrigens sehr lecker schmeckte – umgerührt hatte:

Video

Arthouse-Kino in Deutschland mit günstiger Flatrate schauen

Heute Morgen habe ich einen sehr guten Beitrag von Philip Banse auf DRadio Kultur gehört. In der Sendereihe Netscout gibt er Einblick in die Möglichkeit, in Deutschland Arthouse-Kino – sogar sehr aktuelle Filmfestial-Filme – im Netz zu sehen. Und das zu überraschend günstigen Preisen mit Flatrate-Tarifen zwischen 2,90 und 4,95 € pro Monat. Kleines Manko der Netscout-Sendung: Sie hat keine Website (Update via @philipbanse: sie hat doch eine Website, diese wurde nur noch nicht aktualisiert. Link oben eingebaut), das heißt, man muss die genannten Webadressen gleich beim Hören eintippen – oder was zum Schreiben zur Hand haben –, was bei den genannten Adressen gar nicht so einfach ist. Daher hier als Service: Screenshots und Links zu den Filmportalen und das Audiofile der Sendung zum Nachhören (Dauer 5,5 Min.):

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/01/26/drk_20130126_0810_1757652f.mp3

realeyz.tv:

realeyztv

MUBI:

MUBI

Internet, Kino, Radio, TV

Oliver Welke – Ist Politik die bessere Comedy?

Oliver Welke – Spiegel-Gespräch: „Ist Politik die bessere Comedy?“ from Markus Trapp on Vimeo.

Als ich in der Vorwoche beim Spiegel-Gespräch mit Oliver Welke an der Uni Hamburg war, überraschte der Moderator der heute show mich und die anderen 500 (!) Zuschauer durch seine Schlagfertigkeit in der Unterhaltung. Eines ist es ja, gestützt auf eine gute Redaktion und teilweise selbst die Moderationstexte im Vorfeld schreibend, flott im Fernsehen daher zu reden, und wiederum etwas anderes spontan humor- und gehaltvoll über Politik und Comedy vor Livepublikum zu sprechen. Oli Welke war dies perfekt gelungen. Schade, dass es nur eine dreieinhalbminütige Zusammenfassung des von SPIEGEL-Redakteur Markus Brauck am 16.01.2013 (18-19:30 h) geführten Gespräches Ist Politik die bessere Comedy? gibt. Aber auch der kurze Ausschnitt gibt schon einen guten Eindruck davon, wie schlagfertig Welke ist und wie intelligent er die heute show mit seinem hervorragenden Team auf konstant hohem Niveau hält.

In der anschließenden Fragerunde nutzte ein Vertreter von Die Liste Hamburg, des studentischen Ablegers der Partei, die Gunst der Stunde (es waren ja gerade StuPa-Wahlen), und fragte den Gast, ob er für den Fall der Umsetzung des Wahlzieles seiner Partei, die Stabi in ein Schwimmbad umzuwandeln, seinen Namen hergeben würde. Die von Studier- zur Schwimmstätte umgewandelte Bibliothek – bei der ich, wie ihr wisst, arbeite – solle dann Oliver-Welke-Wellnessbad heißen. Oli schien nicht abgeneigt, mit Wellness würde er gerne in Verbindung gebracht. 😉

Hamburg, Literatur, Politik, TV

INDECT – Die größte Bedrohung bist DU

Hab ja neulich schon geschrieben, Orwell ist aktueller denn je. Von daher bin ich Anonymous dankbar für dieses Aufklärungsvideo. Verglichen mit dem, was Orwell an Schreckensprojektionen des Überwachungsstaates der Zukunft vorausgesehen hat, ist INDECT («Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung», siehe Wikipedia) ein nochmals potenzierter Horror.

Am Montag schaue ich mir an der Uni Hamburg die Aufführung «GEORGE ORWELL’S 1984» von University Players an. Werde dabei auch die Bilder von INDECT im Kopf haben.

[via Piratenpartei auf G+]

Politik, Video

Tweet der Woche: Politisches persönlich erfahren

Tweet der Woche Politische oder historische Prozesse kann man immer von zwei Seiten betrachten: von der offiziellen, staatlichen Seite aus, oder aus der privaten Realität derer, die diese Politik oder Geschichte ganz real erleben. In dieser Woche ist das wieder deutlich geworden, durch die Divergenz von staatlichen Erinnerungsfeiern zu 50 Jahre Elysée-Vertrag und privatem Blick auf das Verhältnis zu unseren französischen Nachbarn. Am besten ausgedrückt – und deshalb ist dieser auch mein klarer Tweet der Woche – wurde das in diesen Tagen durch @manumelm:

Tweet der Woche von @manumelm

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

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