Software

Elektrischer Reporter: Blinde im Netz, Peter Fox und Netzneutralität

Vor allem den Anfang der neuesten Folge des Elektrischen Reporters mit der Vorstellung von Heiko Kunert und Janine Zehe aus Hamburg finde ich sehr gut. Für wen Barrierefreiheit oder wenigstens Barrierearmut im Web bisher eher ein abstraktes Thema war, der kann hier sehr konkret erfahren, worin deren Bedeutung für Blinde oder Menschen mit verminderter Sehfähigkeit liegt.

Politik, Software, Video

3 TV-Tipps für den Sonntag-Abend auf Google+

Von diesem beeindruckenden Film war hier im Blog schon öfter die Rede. Heute Abend kommt er im Fernsehen (23:40 Uhr, MDR). Überhaupt, wenn man sich das TV-Programm am Sonntag-Abend anschaut, erwartet einen viel Interessantes (und das schon ab 20:15 Uhr!). Da sage noch einer, es käme nix Gutes im Fernsehen. Für die, die meinen Google+-Account nicht lesen, ausnahmsweise der Hinweis hier im Blog, weil das sonntagabendliche TV-Programm wie gesagt heute ganz außergewöhnlich gut zu werden scheint:
3 TV-Tipps für den Sonntag-Abend.

Noch ’ne Anmerkung zu G+ (vor allem auch, weil ich aufgehört habe, Facebook-Updates zu machen, denn Twitter, Facebook und G+ wurde mir einfach zu viel):

Google+-Einträge, die öffentlich geteilt werden, also die man nicht nur einem bestimmten Kreis zugängig macht, können von allen gelesen werden. Auch von denen, die G+ nicht nutzen. Ich teile deshalb so gut wie alle meine Beiträge öffentlich. Mein Google+-Account ist oben im Blogheader verlinkt und auch sonst vom Blog aus ganz leicht aufzurufen, wenn man nach textundblog.de/ ein + eingibt: https://textundblog.de/+.

Wer Google+ noch nicht kennt, und es selbst einmal testen möchte, kann gerne diesen Einladungslink von mir benutzen.

Kino, Ophüls, Software, TV

Überflüssige Infos auf New Twitter ausblenden

Ich hatte ja schon im Artikel «Who to follow oder andere Webseitenbereiche mit Firefox-Erweiterung Stylish ausblenden» erklärt, wie man lästige Anzeigen auf twitter.com los wird. Seit in der Vorwoche das Usability-Übel New Twitter den bisher aus guten Gründen beim Old Twitter Verbliebenen aufgedrängt wurde, ärgere (nicht nur) ich mich über die unnötig eingeblendeten Informationen am rechten Rand. Allen voran über die dusselige «Wem Folgen?»-Anzeige, die für Anfänger des Dienstes noch ganz sinnvoll sein kann, die aber Nutzer mit bereits aufgebautem Netzwerk sehr, sehr überflüssig und störend daher kommen. Und die Werbung, die sicher noch zunehmen wird, stört.

Hier meine aktualisierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für FirefoxEntsprechende Lösungen gibt es auch für Safari oder Chrome, siehe Hinweise am Ende meines alten Artikels:

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Firefox-Erweiterung Stylish installieren.
2. Wie nach jeder Erweiterungsinstallation in Firefox: den Browser neu starten.
3. Ganz unten rechts in Firefox auf das kleine ‚S‘-Symbol klicken, Stil erstellen, Neuer Stil auswählen
4. Dem neuen Stil (s. Abbildung) einen frei wählbaren Namen geben. Vorschlag: Remove Who to follow
Stylish - Neuer Stil
5. In das große Textfeld darunter folgende Zeile eintragen:
@namespace url(http://www.w3.org/1999/xhtml);

@-moz-document domain("twitter.com") {

.promo, .user-rec-inner {
display:none !important;
}

}

6. Speichern – ab jetzt wird der Bereich «Who to follow» nicht mehr angezeigt.

Weitere Details mit Beantwortung der Frage, was die Erweiterung eigentlich genau macht und wie man auch weitere Bereiche auch auf anderen Webseiten ausblenden kann, in meinem ursprünglichen Artikel «Who to follow oder andere Webseitenbereiche mit Firefox-Erweiterung Stylish ausblenden».

Bluesky, Software

PdfMasher: Aus PDF-Dokumenten HTML generieren

Wer ein PDF in HTML umwandeln möchte – um es besser archivieren (siehe dazu auch den interessanten Kommentarthread auf Google+) oder auf seinem E-Book-Reader lesen zu können –, findet in PdfMasher einen nützlichen Helfer. Das Programm gibt es für Mac, Windows und Linux. Es ist noch nicht perfekt, aber erste Tests waren schon recht viel versprechend. Die Software zerlegt das PDF in einzeln sortierbare Textteile, die man dann ausblenden oder editieren kann. Fußnoten werden auf Wunsch umgewandelt, auch wenn das leider noch etwas buggy ist. Ich zitiere aus der Programm-Beschreibung:

PdfMasher is a tool to convert PDF files containing text in ready-for-ebook HTML files. Most ebook readers support PDF files natively, but it’s often a real pain to read those documents because we don’t have font size control over the document like we have with native ebooks. In many cases, we have to use the zooming feature and it’s just a pain. Another drawback of PDFs on ebook readers is that annotations are not supported.

Wie die Arbeit mit PdfMasher funktioniert, wird anschaulich im Video-Tutorial erklärt:

In einem zweiten Video werden auch die Möglichkeiten des Markdown post processing vorgestellt.

Wer ein iPad hat, braucht sich mit solch einer Konvertierung nicht zu befassen, das geht wesentlich einfacher, wie ich unseren Lesern im vergangenen Jahr schon im Stabi-Blog gezeigt habe: Mit dem iPad die Angebote der Stabi nutzen.

[via Bitelia]

E-Book, Literatur, Software

Google+ im ZDF-Morgenmagazin

Guter Beitrag im ZDF-Morgenmagazin. Ich finde, Sonja Schünemann, macht das immer ganz gut, dem TV-Publikum neue Dienste leicht verständlich näher zu bringen. Hat sie ja bei Twitter letztes Jahr, bei der Vorstellung meines Roland-Koch-Tweets im ZDF-Mittagsmagazin, auch schon gezeigt. 😉

Ich bin selbst auch ganz angetan von Google+. Es ist ja noch in einem sehr frühen Beta-Stadium, außer den üblichen Verdächtigen, den Early Adopters, die sich neue Webdienste immer rasch anschauen, sind noch wenig Menschen drin. Der Andrang ist riesig. Google drosselt die Zulassung der Einladungen, die jeder Nutzer verschicken kann iund führt täglich kleine Neuerungen, Veränderungen ein. Google+ hat, mit der geballten Netzmacht von Google und der Verknüpfung von zahlreichen bereits stark genutzten Diensten dahinter, durchaus Potential und wird sehr schnell immer weitere Nutzer anziehen. Mich erreicht man bei Google+ unter der Kurzardresse https://textundblog.de/+ Wie das mit der Erstellung eines Google+-KurzURL geht, erklärt Perun in diesem Posting.:

Mein Profil mit meinem dortigen persönlichen Stream (= Abfolge der Meldungen und Links, die ich dort zur Zeit testweise poste) kann man sich auch ansehen, wenn man nicht bei Google+ angemeldet ist.

Internet, Software

ByteFM: Mobiles Webradio mit Zugriff aufs Archiv

Den Webradiosender ByteFM habe ich hier schon vor dreieinhalb Jahren zu seinem Start vorgestellt. Wer mal reinhören mag, klicke auf den rechten ByteFM-Player. Nachdem ich den Sender mehrmals die Woche höre (und fast immer mit großer Begeisterung), war es an der Zeit einmal mehr zu tun, als ByteFM immer nur im Blog, auf Facebook oder Twitter zu loben und weiter zu empfehlen.

Viel zu lange habe ich gewartet, den Sender auch dadurch zu unterstützen, dass ich ByteFM-Freund werde. Für nur 50 € / Jahr (erm. 30 €) wird man Mitglied im «Freunde von ByteFM e.V.» und erhält exklusiven Zugriff auf das komplette Archiv. Warum das – neben der sinnvollen Unterstützung für ein qualitativ wertvolles Radio – praktisch ist? Man kann die Sendungen dann hören, wenn man Zeit hat, und nicht bloß, wenn sie ausgestrahlt werden. Zum Beispiel startet morgen die Themenwoche Synthpop, zu deren Terminen ich nie Radio hören kann, deren Thema mich aber brennend interessiert:

30 Jahre ist es her, dass Bands wie Depeche Mode, Heaven 17, The Human League oder OMD ihren Durchbruch feierten und den Sound von Synthesizern endgültig in die DNS der Popmusik einführten.

Im ByteFM Programm vom 11. bis zum 17. Juli geht es um Musik von Vorläufern und Pionieren, um Experimente und Hits, um Meilensteine, vergessene Perlen und die Folgen der Synthpop-Revolution. Von Pierre Henry bis Kraftwerk, von George Duke bis Georgio Moroder, von The Normal bis Ladytron, von den Düsseldorfern Propaganda bis Hot Chip.

byte:FM auf dem iPhone Da ich eh fast immer Radio höre, wenn ich online bin, ist der Webempfang des Hamburger Senders geradezu ideal. Natürlich kann man ihn auch mit sämtlichen mobilen Endgeräten und Playern hören. Auf dem iPad und iPhone kann man das Programm mit der ByteFM-App verfolgen.

Für’s iPad hab ich noch die besondere Empfehlung, den Sender in die Favoritenliste der für mich besten Radio App Tunemark Radio aufzunehmen (bei Vorstellung hier im Blog noch kostenlos, jetzt immer noch gnadenlos günstig für 0,79 €). Als Streamadresse für diese und andere Player http://www.byte.fm/stream/bytefm.m3u oder http://www.byte.fm/stream/bytefm.pls eintragen. Das Beste: man kann ByteFM im Hintergrund laufen lassen und auf dem iPad weiter arbeiten. Sehr praktisch wenn man den Tunemark Radio im Vordergrund laufen hat: die Cover der gespielten Titel samt Titelinfo werden fortlaufend eingeblendet. Wie das ausschaut, zeigt dieser Screenshot:

byte.FM auf dem iPad: Tunemark Radio

Internet, Musik, Radio, Software
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