Autorenname: Markus

Per Mausklick nach Tulum oder Chichén Itzá


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Wenn es schon so heißHeißeste Stadt in Deutschland war heute mit 38,5° meine Heimatstadt Saarbrücken, laut Zeit Online ist, dann mag man wenigstens in der Nähe von Wasser sein. Nun hab ich ja das Glück, am lauschigen Ufer der Wandse zu wohnen, aber noch lieber wäre ich jetzt in Tolum. Das ist von den mexikanischen Ausgrabungsstätten, die ich zu meiner Zeit in Mexiko besucht hatte, diejenige, die mir am besten gefiel. Unfassbar das glasklare grüne Wasser der Karibischen See unmittelbar neben den alten Weihestätten der Maya. Auch andere Ausgrabungsorte sind im Programm: die berühmte Kukulkan-Pyramide in Chichén Itzá. Wo man sich in Mexiko (und im Rest der Welt) noch so virtuell ‚rum treiben kann, zeigen die Street View Collections.

Weitere aktuelle Infos und Ziele auf Google Lat Long: Tour Brazil and prehispanic Mexican cities with more Street View imagery in Google Maps.

Software, Spanisch

Tweet der Woche: Instagram-Talent

Tweet der Woche Bei Vorstellungsgesprächen, das weiß jeder Bewerbungsprofi, geht es darum, irgendwie aus der Menge der Bewerber heraus zu ragen. Dabei können scheinbar nebensächliche Vorlieben, untergeordnete Nebentätigkeiten, oder Detailfähigkeiten, mit denen der pfiffige Kandidat glaubt auffallen zu können, oder mit denen der Lebenslauf ein bisschen aufgepeppt wird, tatsächlich eine entscheidende Bedeutung erlangen. Das können wohl gemerkt Eigenschaften sein, die zunächst gar nichts mit dem Job zu tun haben, mit denen sich der Bewerber positiv oder negativ aus der Menge absetzt. So oder so ähnlich ist es auch @himmelkreis ergangen:

Tweet der Woche von @himmelkreis

Ob’s mit der Stelle geklappt hat, ist bis dato nicht bekannt. Für den «Tweet der Woche» hat’s jedenfalls gereicht. Aber auch nur ganz knapp vor einem anderen Instagram-Talent.

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Social Media in der Wissenschaftskommunikation

Social Media in der Wissenschaftskommunikation

Wenn ich um einen Vortrag oder auch um ein Interview über meine Arbeit im Bereich Social Media gebeten werde, schau ich mir natürlich an, wer selbiges anfragt und entscheide dann – immer auch unter Berücksichtigung, dass meine Zeit für so etwas leider sehr begrenzt ist, ob ich das machen kann. Als die Anfrage vom Stifterverband für Deutsche Wissenschaft kam, hierfür einige Fragen zu beantworten:

Das Web 2.0 hat Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen neue Möglichkeiten erschlossen, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Wie nutzen sie die sozialen Netzwerke im Internet?

hab ich gerne zugesagt, und herausgekommen ist – wie ich finde – ein guter Interview-Mix, in dem folgende „Experten“ (böses Wort, ich weiß 😉 ) zu Wort kamen:

  • Fiorina Schulz, Leiterin Web Communications, TU München
  • Antje Eichler, Online-Redakteurin, Universität Trier
  • Marc Scheloske, Social-Media-Experte für Wissenschaftskommunikation
  • Claudia Garád, Leiterin Marketing und Kommunikation, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)
  • Markus Trapp, Social-Media-Beauftragter, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Alle Beitragenden sind mit den Portalen, für die sie Verantwortung tragen, auf der Website des Stifterverbandes verlinkt und mit einem kurzen Statement aus den jeweiligen Interviews zitiert: «Social Media in der Wissenschaftskommunikation». Anhören kann man den Podcast (Dauer: 13 Min.) dort, reinhören – und sich den Code zum Einbetten des unter CC-Lizenz zur freien Verfügung veröffentlichten Podcasts in eigene Seiten schnappen – kann man hier:

Ich selbst bin zum Abschluss ab 10:15 zu hören, doch der ganze Podcast lohnt. Das Manuskript kann im Format PDF herunter geladen werden. Download des MP3 (6,2 MB). Ein 2. Teil widmet sich dem Einsatz von Audio und Video. Bei Interesse den RSS-Feed der Audio-Podcasts des Stifterverbandes abonnieren.

Update 20.8.2012: Nun ist auch der 2. Teil zum Thema Podcasting online, hörbar auf Soundcloud, mit O-Tönen von Tim Pritlove, Henning Krause, Susanne Roth, Claudia Duppé und Michael Sonnabend:

Siehe auch Social Media in der Wissenschaftskommunikation: Podcasting.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

«Días de Gracia» von Everardo Gout

http://youtu.be/OGg97k-7Z5U

Film von Everardo Gout, der gekonnt die mexikanische Fußballbegeisterung mit einer Geschichte von Entführung, Drogen, Gewalt und Korruption verbindet. Eindrucksvolle Bilder, nichts für schwache Nerven.
Zitat: https://mexiko.jux.com/

Warum ich von den Filmfestivals, die ich besuche, Jahr für Jahr am liebsten nach San Sebastián fahre, hängt nicht nur mit der Stadt und den wunderbaren Menschen, die ich dort kenne, zusammen, sondern vor allem auch mit der einmaligen Gelegenheit sich einen Überblick über das spanischsprachige Kino dies- und jenseits des Atlantiks zu verschaffen. Dass Mexiko dabei meine besondere Vorliebe gehört, weiß jeder, der hier nicht erst seit gestern mit liest. Wenn es sich dann auch noch um einen Film handelt, bei dem das Thema Fußball involviert ist (wer schmunzeln möchte, lache gern herzlich über dieses Foto von mir im Trikot der Mexikanischen Fußball-Nationalmannschaft), ist mein Interesse natürlich gänzlich geweckt. Der mehrfach mit Preisen bedachte Film «Días de Gracia» (15 Arieles-Nominierungen, einige davon hat er auch tatsächlich bekommen) von Everardo Gout wurde vom Hollywood Reporter bei seiner Aufführung dieses Jahr in Cannes so vorgestellt:

A breathlessly paced adrenaline rush, Days of Grace is the second violent film in Cannes this year (after Miss Bala, which is mild in comparison) depicting Mexico as a lawless land of drug lords, kidnappers, and corruption so endemic it goes “all the way up to the top.” This Out of Competition entry written, directed and produced by Everardo Gout is a first feature full of cruelty and only conventional character development. The hero, a handsome young cop, is as ruthlessly macho as the snarling, tattoed killers he battles, yet the film’s pace is so furious, there’s little time to worry about the ethics of sympathizing with him as he goes about breaking arms and cracking skulls. Heavy testosterone content earmarks it as a genre film for the male teen demographic, for whom it has the energy, if not the stars, to break out of Latino markets.

Hoffe sehr, ich werde diesen Film in San Sebastián zu sehen bekommen. Sieht man sich obigen Trailer an, versteht man die Einschätzung von Jürgen Neubauer:

„Cidade de Deus“ à la Mexicana. Nichts für schwache Nerven.

Kino, Spanisch

80 Jahre Lego – Animiertes und Kulturgeschichtliches

Wunderbare Animation zum 80. Jubiläum von Lego (via @ninare). Was 1932 ganz im Kleinen seinen Anfang nahm, hat bis zum heutigen Tage führte zu einer schier unfassbar großen Verbreitung geführt, welche die FAZ im Artikel «Wie Lego die Welt eroberte» (via @biblionomicon) mit diesen Worten beschreibt:

Vor 80 Jahren brachte Lego seine ersten Steine auf den Markt – damals noch ohne Noppen. Erst in den 50er Jahren kam dem Erfinder die entscheidende Idee. Heute besitzt jeder Mensch auf der Welt im Durchschnitt 80 Legosteine.

Auch die Tagesschau blickte in diesen Tag zurück auf das putzige Jubiläum:

Es war der 10. August 1932, da eröffnete der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen eine kleine Werkstatt in Billund. Bügelbretter, Stühle: Was immer man braucht, Christiansen machte es fertig. Seine liebsten Stücke waren aber Spielzeuge aus Holz. Besonders die Holzente auf Rädern mit einer Schnur zum Ziehen. Die hatte es seinem jüngsten Sohn Godtfred angetan. Der Junge war damals 14 und half dem Papa beim Lackieren der Enten.

Legostein

Lego ist heute ein aus unserer Kulturgeschichte nicht mehr weg zu denkender Klassiker. Damit spielen Groß und Klein. Die Großen machen übrigens gerne beeindruckende Stop-Motion-Filme aus den kleinen bunten Steinchen.

Foto: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Artikel, Video

Von der Bedeutung von Open Data (nicht nur) für Bibliotheken

Es ist an der Zeit, mal wieder etwas über Open Data zu schreiben. Nicht nur hier bei mir im Blog, sondern zum Beispiel auch in der Wikipedia, ist schnell nachgelesen, was es damit eigentlich auf sich hat:

Open Data bedeutet die freie Verfügbar- und Nutzbarkeit von, meist öffentlichen, Daten.

In einem kurzen Video (14 Min.) von OCLC Research wird nicht nur leicht nachvollziehbar erklärt, was man sich unter Open Data denn konkret vorstellen kann, sondern es wird auch anschaulich erläutert, warum Open Data gerade für Bibliotheken eine große Bedeutung hat und eine riesige Chance darstellt:

[via @sposth]

Literatur, Video

Tweet der Woche: Uebersetzer-Aufopferung

Tweet der Woche Bisher ist es mir noch nie so leicht gefallen, gegen Ende der Woche den «Tweet der Woche» zu bestimmen. Und ich mache das, seit dem Darniederliegen von Twitkrit, immerhin auch schon wieder seit einem Dreivierteljahr. Der ausgewählte Tweet steht dabei exemplarisch für eine ganze Tweet-Serie, mit der die Autorin tagelang und in geradezu aufopfernder Weise ihre kostbare Zeit – und, wie man dem gleich vorgestellten Tweet entnehmen kann, auch Nerven – opfert, damit die am Thema Interessierten Abläufe und Zusammenhänge erfahren, die sie durch fehlende Sprachkenntnis nicht selbst verfolgen oder herstellen können.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich danke meiner Übersetzer-Kollegin Gabriele Zöttl aka @uebersetzer für ihre Tweet-Berichterstattung zu #PussyRiot. Symbolisch ausgewählter «Tweet der Woche», der zeigt, dass auch die Berichterstattung über diese unsägliche Farce von Prozess nicht spur- und kommentarlos an der Autorin vorbei geht:

Tweet der Woche von @uebersetzer

Update: Gabriele Zöttl schildert das Ganze auch in ihrem Blog:
«Pussy Riot vertwittern – eine ungewohnte Erfahrung».

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur, Politik, Übersetzen

Hackitat – Doku über die Hacker-Kultur

Hackitat, ist der Name des geplanten Dokumentarfilms über Hacker, den das Kollektiv RåFILM realisieren wird:

http://youtu.be/-7K0qbSB3OM

We recently started a crowdfunding campaign on Indiegogo to finance the making of the documentary.

We need your help to achieve our target of 80 000 dollars and you can help out in a lot of ways. You can become an executive producer (backer) and you can also help by spreading the word on facebook, twitter or even talking.

Thanks for all the support!

Alex, Gonzalo & mackt

Ein interessantes Projekt über politisch motivierte Hacker, dem die Unterstützung, die es zu seiner Realisierung braucht, zu wünschen ist. Wenn sie die benötigten 80.000 Dollar zusammen haben, legen sie los. Weitere Infos auf Hackitat (Twitter: @hackitat) und eine ausführliche Vorstellung gibt es auf Spanisch bei meiner Quelle, dem mexikanischen Blog ALT1040.

Politik, Video
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