Tweet der Woche: Uebersetzer-Aufopferung

Tweet der Woche Bisher ist es mir noch nie so leicht gefallen, gegen Ende der Woche den «Tweet der Woche» zu bestimmen. Und ich mache das, seit dem Darniederliegen von Twitkrit, immerhin auch schon wieder seit einem Dreivierteljahr. Der ausgewählte Tweet steht dabei exemplarisch für eine ganze Tweet-Serie, mit der die Autorin tagelang und in geradezu aufopfernder Weise ihre kostbare Zeit – und, wie man dem gleich vorgestellten Tweet entnehmen kann, auch Nerven – opfert, damit die am Thema Interessierten Abläufe und Zusammenhänge erfahren, die sie durch fehlende Sprachkenntnis nicht selbst verfolgen oder herstellen können.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich danke meiner Übersetzer-Kollegin Gabriele Zöttl aka @uebersetzer für ihre Tweet-Berichterstattung zu #PussyRiot. Symbolisch ausgewählter «Tweet der Woche», der zeigt, dass auch die Berichterstattung über diese unsägliche Farce von Prozess nicht spur- und kommentarlos an der Autorin vorbei geht:

Tweet der Woche von @uebersetzer

Update: Gabriele Zöttl schildert das Ganze auch in ihrem Blog:
«Pussy Riot vertwittern – eine ungewohnte Erfahrung».

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

3 Kommentare zu „Tweet der Woche: Uebersetzer-Aufopferung“

  1. Es ist sicherlich sehr anstregend, was die gute Gabriele Zöttl da leistet. Doch, dass sie das für „uns“ tut ist unbeschreiblich toll. 🙂 Wer dem Russischen nicht mächtig ist, bekommt so an sehr gut aufgereitete Infos aus zweiter Hand. Dafür ein großes <3 an Gabriele Zöttls Engagement.

    (OT: Es ist schon erstauntlich, wie schnell die Zeit vergeht. Nun führst du diese Rubrik schon beinahe ein ganzes Jahr! Um ehrlich zu sein, wird es aber aber mit fortschreitender Zeit immer unwahrscheinlicher, dass Twitkrit noch einmal zum Leben erwacht, oder?)

  2. @Tobias: Zum OT: Das kann ich nicht sagen, das hängt ja von meinen Twitkrit-KollegInnen ab. Ich war es nur Leid, als Einziger regelmäßig an meinem Wochentag Freitag eine Twitkrit zu veröffentlichen (wir hatten die Twitkrit-Redaktion auf die Werktage aufgeteilt). Als ich dort aber der Einzige war, der regelmäßig Tweets vorstellte, dachte ich mir, dann mach das doch lieber hier bei mir im Blog. Sollten sich die anderen wieder aufraffen, regelmäßig zu twitkritten – zugegeben: momentan erscheint es eher unwahrscheinlich –, mach ich dort gerne wieder weiter. 😉

  3. Puh,
    das muss schon eine recht harte Nummer sein. Ich frage mich dabei, wie ich selbst bei sowas verhalten würde. Einerseits hat man die Ungerechtigkeit direkt vor der Nase und andererseits kann man praktisch kaum etwas ausrichten.
    Ich hoffe nur, dass die Mädels von Pussy Riot vielleicht noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen.

    mfG

    AMUNO

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