Aktuelles wird zur Geschichte

Tweet der Woche Aktuelle politische Entscheidungen sind bei wichtigen Fragen immer auch interessant für die Geschichtsschreibung. Heute ist (leider) mit der Einführung der Vorratsdatenspeicherung solch eine aktuelle politische Entscheidung im Deutschen Bundestag getroffen worden. Im Tweet der Woche bringt @ChPietsch den Zusammenhang von Aktuellem und der Geschichte zum Ausdruck:

Wer im Bundestag wie gestimmt hat, kann mittlerweile auf abgeordnetenwatch.de abgefragt werden.

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur, Politik

Alizée Lafon: Fragments

Fragments. from Alizée Lafon on Vimeo.

Was für ein gelungener Remix aus Filmausschnitten. Die französische Filmemacherin Alizée Lafon hat Ausschnitte aus 130 Filmen zu einem neuen Film komponiert. Die Fragmente in Fragments sind sehr klug ineinander verwoben, toll. Und Wahnsinn, wie viele man davon auf Anhieb erkennt, auch wenn jeweils nur sehr kurze Ausschnitte gezeigt werden.

Kino, Video

Spanische Filmwoche im 3001 Kino

Spanische Filmwoche im 3001 Kino Hamburg

Habe diesen Artikel schon im ciberaBlog veröffentlicht, doch auf so eine tolle Filmreihe kann man gar nicht genug hinweisen, deshalb nun auch hier:

Selten genug ergibt sich in Deutschland die Chance, spanischsprachiges Kino im Original zu sehen. Nächste Woche besteht in Hamburg die Gelegenheit dazu. Vom 15. bis 21. Oktober 2015, zeigt das 3001 Kino im Schanzenviertel sieben neue Spanische Filme und Koproduktionen. Alle Filme laufen in der fast immer spanischsprachigen Originalfassung mit englischen Untertiteln. Die Filmreihe wurde in Kooperation mit dem Spanischen Filmfest Berlin, dem Instituto Cervantes in Hamburg und der Spanischen Botschaft in Berlin organisiert. Detaillierte Filminfos gibt es aus der Website des 3001 Kino. Alle Trailer und Termine hier im Überblick:

Hamburg, Kino, Spanisch

Ein Tweet geht viral…

Tweet der Woche Aus Doppelbedeutungen von Wörtern lassen sich prima Witze machen. Folglich auch lustige Tweets. Da haben wir zum Beispiel das schöne Wörtchen viral, das man sowohl im medizinischen als auch im marketingtechnischen Kontext verwenden kann. Im Tweet der Woche hat der wunderbare @Matt_Wagner die Wortwitzmaschine für uns angeworfen und folgenden Dialog aus dem Hut gezaubert:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur

Festivalbericht San Sebastián 2015

Festivalkino Kursaal 2015 bei NachtEs ist wieder Mal an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Ein paar Zahlen vorneweg, dann komme ich zur Vorstellung der (für mich) besten zehn Filme. Das Internationale Filmfestival San Sebastián hat zum 63. Mal stattgefunden. Als es 1995 zum 43. Mal absolviert wurde, also vor genau 20 Jahren, war ich zum ersten Mal dort. Seither habe ich es nicht einmal verpasst. Dieses Jahr war ich zum 21. Mal dort. Und zum dritten Mal in dieser Zeit habe ich es geschafft, mindestens 50 Filme zu sehen. Kein leichtes Unterfangen in neun Tagen. Doch mit fünf bis sechs Filmen am Tag war es zu schaffen. Genug der Zahlen, dies sind die Filme die ich uneingeschränkt empfehlen kann und von denen ich euch wünsche, ihr bekommt sie in Kinos in Deutschland zu sehen (der Titel verlinkt in den jeweiligen englischsprachigen Eintrag im Festivalkatalog):

1. Truman von Cesc Gay

Einen lebensbejahenderen Film über den Tod hab ich bis dato noch nicht gesehen. Ein Film über den Abschied zweier Freunde: Der Argentinier Julián (Ricardo Darín) weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Sein spanischer Freund Tomás kommt ihn zu einem Abschiedsbesuch aus Kanada für ein paar Tage besuchen. Es werden die letzten Tage sein, die sie zusammen verbringen, weil Julián den nicht mehr zu gewinnenden Kampf gegen den Krebs aufgegeben hat. Zum Titel des Films: Truman, das ist der Name des Hundes von Julián, um dessen Zukunft er sich Sorgen macht. Was nach gefährlich kitschigem Film klingt, ist ein herausragender Beitrag zum Thema Leben und Freundschaft.

Kino, Spanisch

Eine Frage der Regulierung

Tweet der Woche So so, Innenminister de Maizière beklagt also die Eigenmächtigkeit vieler Flüchtlinge (siehe Meldung tagesschau.de). Das ist natürlich unerhört, dass Menschen, die gerade um ihr Leben gekämpft, selbiges auf der Flucht nicht selten riskiert haben und aus Kriegs-, Bürgerkriegs- oder sonstigen unmenschlichen Lebenswelten geflohen sind, sich nicht an die exakten Registrierungsvorschriften des deutschen Gesetzgebers halten. Wo kämen wir denn da hin? Und dann beklagen sich diese undankbaren Geschöpfe auch noch über ihre Unterbringung und das schlechte Essen (siehe Meldung ZEIT online). Unser Innenminister plant nun Asylverfahren an Landesgrenzen (auch bei ZEIT online nachzulesen). Wem diese Reaktion auf die zu bewältigenden Fragen wenig angemessen erscheint, der dürfte sich vielleicht über den Tweet der Woche von Herrn @Buddenbohm freuen. Mir spricht er jedenfalls aus der Seele:

Update: Bernd Pickert in der taz mit dem passenden Kommentar dazu:

Thomas de Maizières Äußerungen über das ungebührliche Benehmen von Flüchtlingen sind präzis kalkulierte Hetze.

Weiterlesen auf taz.de: Dieser Minister ist widerlich.

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Bluesky, Literatur, Politik

Refugees Emancipation: Selbstverwaltetes Internet für Geflüchtete

Refugees Emancipation Clip from Refugees Emancipation Support

Dieses Video zeigt sehr gut, wie wichtig Internet gerade auch für Menschen auf der Flucht ist. Ich finde es großartig, dass der Chaos Computer Club e.V., Freifunk Berlin und der Förderverein freie Netzwerke e.V. Refugees Emancipation unterstützen, die sich seit Jahren dafür einsetzen, dass Unterkünfte für Geflüchtete Internetcafés bekommen. Das Ziel der Spendenkampagne ist es, Refugees Emancipation mit den Ressourcen auszustatten die sie brauchen, um ihre Arbeit weiterzuführen. Wenn ihr könnt, spendet bitte.

Internet, Politik

Bei der Arbeit in der Bibliothek

Markus im Büro

Bin seit Sonntag-Nacht wieder von meinen beiden Reisen (Bibliothekartag Wien, Filmfestival San Sebastián) zurück. Den Festivalbericht mit der gewohnten Vorstellung der besten zehn Filme wird es innerhalb der nächsten Woche geben. Die in neun Tagen gesehenen 50 (!) Filme müssen erst noch im Kopf fertig verarbeitet werden. 😉

Foto, Hamburg, Kino, Literatur
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