Pauli – Ahlen 2:2 – Nix für schwache Nerven

Momentaufnahme nach Spielende: Dom neben dem Millerntor

Wie vorhin getwittert:

Wahnsinn, was für’n Pauli-Spiel. War ja alles drin: 0:2 Rückstand, prima Aufholkampf, gelb/rot,versch. 11er, 2:2. Nichts für schwache Nerven!

2:2 stand's zur Pause und am Endelinks vor dem Ahlen-Bus: Joey's Pizzaservice

Oben zu sehen: der Pausenstand war auch gleichzeitig das Endergebnis: Ein 2:2 (siehe Spielbericht im Kicker), mit dem mensch letztlich zufrieden sein musste, lagen wir doch 0:2 zurück. Das rechte Foto zeigt (vermutlich) die kuriose Essensplanung der Ahlener: Haben die etwa den Pizzaservice bestellt, um die Verpflegung für die Heimfahrt sicher zu stellen?

Der Schiri Robert Kempter – erst 20 (!!!) und damit Deutschlands jüngster Profi-Schiedsrichter – hatte heute erst seine dritte Zweitligapartie gepfiffen und war mit dem Spiel leicht überfordert. Die ein oder andere Gelbe hätte er stecken lassen können. Aber Stani hat’s nach dem Spiel auf den Punkt gebracht: er kann ja noch viel lernen. 😉

Beeindruckt hat mich der Kampfgeist der Mannschaft. Die Boys in brown in Unterzahl so fighten zu sehen hat Spaß gemacht. Und meine Serie, dass ich St. Pauli noch nie in einem Pflichtspiel habe verlieren sehen, hielt. Auch die Heimspielserie von Herrn Curious, der mit Jekys Karte mit von der Partie war, hielt. Das hatten wir ja auch Frau Jekylla(die das Spiel live gebloggt hat) versprochen. Aber wie gesagt: das war heut nix für schwache Nerven.

FC St. Pauli, Fußball

YouTube in high quality: Tomte/Der letzte große Wal


Direktlink YouTube

Ein Ärgernis beim Betrachten und beim Einbinden von Youtube-Videos ist die manchmal schlechte Bild- und Tonqualität der Vorlagen. Immer häufiger wird jedoch bei den Videos auch die High-Quality-Version angeboten. Aber nicht bei allen. Wie mensch trotzdem an die höherwertige Version rankommt (und diese auch in seine Website einbinden kann), beschreibt Kottke im Artikel «High quality YouTube video hack».

Hab’s mit obigem Video von Tomte, dem Song «Der letzte große Wal» aus der neuen Platte „Heureka“ ausprobiert und es hat prima funktioniert. Einfach an die Video-Adresse ein &ap=%2526fmt%3D18 anhängen. Doch lest selbst bei Kottke.

Musik, Video

Lichthof Stabi Hamburg

Lichthof Stabi Hamburg. Foto: Otto Danwerth

Lichthof Stabi Hamburg mit Decke. Foto: Otto Danwerth Ich arbeite ja in der Stabi Hamburg in der IT-Abteilung, und die ist im Altbau untergebracht, dort, wo der wunderschöne Lichthof immer häufiger auch für Tagungen und Veranstaltungen genutzt wird. Auch heute haben wir wieder so eine Tagung, es trifft sich die Arbeitsgemeinschaft Bestandserhaltung im Deutschen Bibliotheksverband zu ihrer Jahrestagung (siehe Artikel im Stabi-Blog).

Auf den beiden Fotos von Otto Danwerth (oben) seht Ihr den Innenraum des Altbaus in seiner ganzen Pracht. Doch gerade eben habe ich mit dem Handy eine Aufnahme des Lichthofes gemacht, wie er sich vom 3. Stock aus – dort, wo mein Büro liegt – präsentiert. Oberhalb der Glasdecke ergibt sich dieser Anblick:

Lichthof Stabi Hamburg oberhalb der Decke

Foto, Hamburg, Literatur

Ein Übersetzer in Afghanistan

Leseempfehlung für einen heute erschienenen Artikel im Tagesspiegel:
Tommy arbeitet als Übersetzer für die US-Armee in Afghanistan. Die Ausübung des Übersetzerberufes unter besonders schwierigen Bedingungen ist nur ein Teil des Dargestellten. Ein Porträt, das auch menschlich bewegt:

„Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40“

„Sieh mich an“, sagt er. „Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40, ganz dünn und grau.“ Sieben Jahre ist es her, dass die Amerikaner damit anfingen, die Taliban zu vertreiben. Der Tag, an dem die ersten Bomben fielen, sei der glücklichste Tag seines Lebens gewesen, sagt Tommy. Weil von nun alles besser werden würde; Frieden, Aufschwung, Bildung, Internet und Mobiltelefone würden folgen, so dachte er, damals – ein 14-jähriger Junge, der zum ersten Mal von der Zukunft träumte. Seitdem wartet er darauf, dass die Versprechen eingelöst werden.

Carsten Stormer begleitet die US-Truppen in Afghanistan als embedded journalist. Lesenswerte Reportage: «Die Sprachen des Krieges».

Artikel, Politik, Übersetzen

Automatische Feed-Übersetzung im Google Reader

Feed goes Dada:

Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
bevor das Licht wird schwächer,
von allen, sehr geehrter Herr, ich bitte Sie,
Geben Sie uns, was wir brauchen,
für die Salbei, Witz
für die Feigling, ein Pferd, Sie fragen,
in den reichen, mehr Geld.
Aber denken Sie daran, dass ich hier bin.
Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
Ihre Macht hat keine Grenzen,
für jeden, der will Macht.
Sie erwähnten geht
wer hat eine offene Hand.
Dale durchbrechen Nächstenliebe.
Das Geschenk der Buße für Cain,
sondern auch an mich erinnern.
Mein Herr, dass alles, was Sie wissen,
dann glaube ich, in Ihrer Weisheit.
Wie die gefallenen Soldaten, der glaubt,
in den Himmel und kehrt zu leben.
Diejenigen, die glauben, dass Sie hören
in der Wahrheit Ihrer sanften Worten.
Da alle Männer müssen glauben,
weiß nicht, was sie tun.
Oh mein Herr, mein Gott,
grüne Augen.
Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
und alle unsere Schmerzen ist beendet.
Während das Feuer brennt noch immer in den Himmeln
und die Tage werden wieder geboren,
geben, etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.
Gebt ihm etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.
Gebt ihm etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.

Nein, mir geht es gut. Ich bin nicht verwirrt. Ich habe auch nicht versucht, ein dadaistisches Gedicht aufzusetzen. Ich habe nur gerade die neue Übersetzungsfunktion des Google Readers genutzt und köstlich über die grottenschlechte Übersetzung gelacht. Irgendwie auch ein Trost für jemanden wie mich, der als Übersetzer arbeitet. Scheinbar werden wir noch eine zeitlang gebraucht. 😉

Prinzipiell ist es natürlich eine gute Funktion, dass mensch sich mal soeben ein Posting aus einer Sprache, die sie oder er nicht beherrscht, übersetzen lassen kann. Im Einzelfall, gerade auch bei softwarebezogenen- oder politischen Postings im Einzelfall sicher mal interessant. Aber ich glaube kaum, dass jemand auf Dauer einen Feed so automatisch übersetzt beziehen möchte.

Zum Hintergrund der neuen Google Reader-Übersetzung bei ReadWriteWeb: «Say What? Google Reader Translates Any Feed into Your Native Tongue».

Und wer spanisch kann, mag obige Zeilen in einer vernünftigen Übersetzung in «Con Los Ojos Abiertos» lesen. Der Text entstammt einem russischen Lied aus dem Film «W. R.- Misterije organizma» (1971) von Dusan Makavejev und ist im Original des probeweise übersetzten Blogpostings in spanischer – nicht automatisierter! – Übersetzung zu lesen.

Software, Übersetzen

Google testet Videosuche mit Audio-Indexierung

Google Audioindexierung: Beispiel: 'Tax'-Erwähnugn in Obama-Rede

Google ist ja bekannt dafür, dass in seinen Forschungslaboren ständig an neuen Suchfeatures gearbeitet wird. Eines davon ist die Audio-Indexierung von Videos. In Einzelfällen, vor allem im Bereich Lehre und Forschung, kann die Durchsuchbarkeit von Videos und das Anspringen einzelner Filmstellen samt ihrer Transkription einen unschätzbaren Vorteil darstellen. Auch wenn erst mit einer Auswahl politischer YouTube-Videos möglich, zeigt sich das interessante Potential einer solchen Durchsuchbarkeit von Videos, wie sie ja auch die akademische Videosuche von Yovisto anbietet.

Genauer beschrieben ist Googles neueste „Spielwiese“, die Audio-Indexierung auf Online Tech Tips: «Search for spoken words inside a YouTube video using Google Audio Indexing». Oder einfach mal selbst ausprobieren. Wie immer bei Google: alles intuitiv, da findet mensch sich auch ohne Erläuterung zurecht.

Mein Screenshot oben zeigt eine Suche nach dem Stichwort «Tax» in Obamas Rede «Fairness in our Economy». Die einzelnen Stellen, in denen Obama in seiner Rede über Steuern spricht, können direkt angesprungen werden. Die entsprechenden Passagen sind auch unterhalb des Videos transkribiert. Auch praktisch: Videos können samt ausgewähltem Suchwort direkt verlinkt werden.

Wem das gewählte Beispiel zu ernst ist, der kann natürlich auch Sarah-Palin-Videos nach Maverick untersuchen. 😉

Informationskompetenz, Software, Video

Mit Social Media die Welt verändern?

Nun kann mensch ganz sicher nicht mit Social Media (also mit dem Einsatz von Blogs, Wikis oder Diensten wie YouTube) die Welt verändern. Doch Prozesse anstoßen und viral verbreiten können Menschen damit sicher. Wenn sie etwas zu sagen haben und wenn sie es gut angehen. Die Tipps von Brian Clark auf Copybogger klingen banal, doch sie sind durchaus zutreffend:

Can You Really Change the World With Social Media?

Whether you want to launch a business, promote a cause, or elect a President, the answer is clear:

Yes you can—when you turns to we.

But given the way social proof drives social media, the way you frame your initial message is critical. You want the momentum of social proof aligned with where you want to go, not with where things are.

What you say matters. Just remember that how you say it is what you say.

Weiterlesen auf Copyblogger:
«How to Change the World Using Social Media»

Internet

Al Gore twittert und fordert zielorientiertes Web 2.0

Al gore twittert - Screenshot 9.11.08

Al Gore fordert auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco den Einsatz von Web 2.0 auch für zweckorientierte Ziele (Obama hat’s ja gerade in den vergangenen beiden Jahren vorgemacht ;-):

Forget about swapping party pictures on Facebook and other “gee-whiz stuff,” says former Vice President Al Gore. “Web 2.0 has to have a purpose.”

Siehe Bits Blog, New York Times: «Al Gore and the Purpose-Driven Web»

Nach einem Chat auf dem Web 2.0 Summit (s. Truemors) hat er sich auch entschlossen, zu twittern (bzw. twittern zu lassen). Er hatte es ja offensichtlich schon etwas länger vor (s. Mashable), aber nun ist es soweit. Erst 4 Updates seit vorgestern, aber schon über 13.000 Follower. Ich gehör‘ erstmal auch dazu, mal sehen, was er so erzählt auf twitter.com/al_gore.

Bluesky, Internet, Politik
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