Kisten in Mitte

Galerie Schröderstr., Berlin Mitte Eene, meene Miste, diese Galerie in Berlin Mitte besteht nur aus Kiste(n).

Heute früh beim Brötchenholen in Berlin Mitte entdeckt. Der Kapuzen-Fotograf (¡yo!) staunt.

Herrlich sinnentleert und doch so formerfüllt irgendwie. Berlin Mitte halt. 😉

Foto

Von musealen Übergängen im Deutschen Historischen Museum

Der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken möchte ich ein großes Lob aussprechen, weil sie mit ihrer Herbstfortbildung zum Thema Web 2.0 eine prima Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Die Vorträge (gestern und heute) decken ein breites Spektrum zwischen theoretischer Einordnung der Konzepte des Mitmachwebs bis hin zu Berichten aus der Praxis der bibliothekarischen Arbeit ab. Alle Vorträge werden im Anschluss an die Tagung online gestellt. Zu sehen gibt es bereits den gestrigen Eröffnungsvortrag von Prof. René Schneider von der Fachhochschule Genf, den ich mich freute, nach der Inetbib-Tagung im März in Würzburg wieder zu treffen und der mit seiner kulturgeschichtlichen Einordnung des Internets höchst interessante Assoziationen herstellte:

Archäologie des Web: Der Übergang zur Moderne

archaeologiedesweb

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Die beiden Vorträge meiner Stabi-Kollegin Anne Christensen stehen auch schon online:

Teil 1 „Zwischen nervigem Hype und echter Chance: Bibliotheken und das Web 2.0

Teil 2: beluga

Neben den Vorträgen und den wie immer spannenden Gesprächen in den Pausen war ich sehr begeistert von dem wunderschönen Austragungsort der Tagung. Das Deutsche Historische Museum ist wirklich ein sehr beeindruckender Ort. Nicht ohne eine gewisse Verwunderung haben wir jedoch die Verortung von Internet und sanitären Anlagen im Museum wahrgenommen: 😉

WC / Internet im Deutschen Historischen Museum

Foto, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Web 2.0 – Fluch oder Segen?

Mein Vortrag in Berlin: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit  von cibera …fragt die Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken morgen in Berlin. Auf ihrer Herbstfortbildung im Deutschen Historischen Museum.

Ich plädiere (nicht nur um 16:15 Uhr) für Segen.

ciberaBlog: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit der Virtuellen Fachbibliothek (Markus Trapp, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)

Update 7.11.08, 10:30 Uhr: Die Folien meiner 45-minütigen Präsentation gibt es nun auch auf Sliedeshare:

Hamburg, Internet, Literatur

St. Pauli-Strumpf fürs Handy Trumpf

St. Pauli-Stulpe - ein Geschenk von Faustus Mein lieber Faustus: Ich bin (nahezu) sprachlos! Und DAS soll was heißen…

Da komme ich heute Abend total müde und erschlagen von der Arbeit und vom anschließenden Federsport zurück und finde diese nette Pauli-Stulpe – gedacht als iPod-Schutz an kalten Tagen – in meinem Briefkasten. Ich habe nur einen iPod-Shuffle, der ist aber so winzig, er würde sich in der Pauli-Socke verlieren. Doch mein Handy passt ganz hervorragend in dieses super schöne Geschenk, das heute von München hoch nach Hamburg kam. Verdient habe ich es nicht. Freuen tue ich mich jedoch ganz wahnsinnig darüber. ¡Gracias mi amigo, eres más que una irrealidad virtual!

FC St. Pauli, Fußball

Online-Videos abspeichern: Free FLV Converter

Ich werde oft gefragt, ob es möglich ist, Videos von Portalen wie YouTube, Dailymotion & Co. auf dem eigenen Rechner abzuspeichern, sei es zur Offline-Nutzung oder zur privaten Archivierung (ähäm, falls diese Videos auf den Portalen mal nicht mehr zugänglich sein sollten ;-). Dazu gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

KeepVid - Online-Tool zum Videospeichern Entweder die Online-Dienste von Sites wie keepvid.com, 2video.de oder videodownloader.ch nutzen, wo der Video-URL eingesetzt werden kann und anschließend das Flash-Video (im Format .flv) auf den Rechner kopiert werden kann. Um diese flv-Dateien dann auf dem eigenen Rechner abspielen zu können, benötigt mensch einen besonderen Player. Hier empfehle ich immer wieder den Alleskönner VLC media player, der alle möglichen Formate abspielt (MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, DivX, flv, mp3, ogg, …).

Noch komfortabler geht das Abspeichern von Flash-Videos – zumindest für die NutzerInnen von Windows – mit der Software Free FLV Converter.

FLV Converter - Videos abspeichern und umwandeln

Dort kann mensch die Videos nämlich gleich auf einen Klick in ein anderes Videoformat umwandeln. Die Videos können in den unterschiedlichen Portalen recherchiert werden und – das ist wirklich praktisch – direkt im Programm betrachtet werden. Auf chip.de wird der Download angeboten und zudem gut erklärt, wie Free FLV Converter funktioniert (dort gibt es auch ein kurzes Einführungsvideo):

Ist der gesuchte Clip gefunden reicht ein Klick auf »Herunterladen«, schon wird der Download gestartet. Auf Wunsch wandelt „Free FLV Converter“ die Videos auch gleich in die Format AVI, 3GP oder MP4, um Sie etwa auf dem iPod, iPhone oder Handy ansehen zu können.

Unbedingt auch den Tipp von Chip beachten, dass bei der Installation versucht wird, einem die Yahoo-Toolbar unterzujubeln und dass Yahoo sich als Standard-Suchmaschine andient. Beides kann durch Deaktivieren der Häkchen bei der Installation aber ganz leicht verhindert werden. Der Free FLV Converter ist wirklich gut. Hab ihn getestet und für gut befunden. Wenn jemand Alternativen für die Linux- oder Mac-NutzerInnen kennt, freu ich mich – genau wie diese – auf Hinweise in den Kommentaren.

Software, Video

Worst case scenario – Auswandern bei McCain-Sieg?

Jonathan Safran Foer Die einzige Zeitung, die ich noch auf totem Papier lese, ist die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ich freue mich jeden Sonntag darauf. Heute beim Frühstück habe ich zum Beispiel im Feuilleton den Artikel «worst case scenario» mit Interesse gelesen, den ich Euch nun, da er auch online frei zugänglich ist, zur Lektüre empfehlen möchte. Die FASZ hat US-Künstler und Intellektuelle gefragt, was sie täten, wenn McCain die Wahlen am Dienstag gewinnen würde. Besonders gut gefallen hat mir unter Nr. 9 die Antwort von Jonathan Safran Foer (u.a. «Alles ist erleuchtet»), der darauf hinwies, dass mensch ja auch zweimal George W. Bush ohne Auswanderung überstanden habe und der fortführt:

Der Einsatz war nie so hoch, und wir hatten nie einen besseren Kandidaten mit der realistischen Chance, Präsident zu werden. In meiner Lebenszeit hat sich Amerika nie stärker den Idealen verbunden gefühlt, von denen wir als Schulkinder gelesen haben – noch haben wir derart nah am Abgrund gestanden. Was ich tun werde, wenn McCain gewinnt? Er wird nicht gewinnen. Und wenn doch? Er wird es nicht. Aber…Nein.

Alle Statements zum Durchklicken in der FASZ: «worst case scenario».

Artikel, Literatur, Politik

Fahnen & Puschel erst bei Hell’s Bells

Fahnen & Puschel erst bei Hell's Bells

Die Stimmung am Millerntor ist immer wieder gigantisch. Wenn AC/DCs Hells Bells gespielt wird, ist es immer ein bisschen, wie wenn die Messe beginntEtwa in diesem Video zu hören und zu fühlen beim Einlauf der St. Pauli-Spieler im April gegen Hoffenheim.. Auch heute gegen Nürnberg war es wieder so. Doch ehe Hells Bells ertönte, wurde in der Südkurve eine von den Ultras wieder einmal bestens vorbereitete Choreo den Fans mit klaren Anweisungen erklärt:

Fahnen & Puschel erst bei Hell’s Bells

Die Fahnen und die aus Zeitungspapier liebevoll gebastelten Riesenpuschel sollten erst auf Hells Bells eingesetzt werden. Und alle hielten sich dran. Die Mannschaft lief ein und Puschel und Fahnen los. Gänsehaut am Millerntor. Und was wir dann zu sehen bekamen, war von Anfang bis Ende des Spiels sehenswert. Spannung pur. Das Tor nach Trojans genialer Vorbereitung hochverdient. Trojan für mich sowieso der beste Spieler auf dem Platz. Die aktuelle Tabelle der Zweiten Liga anzuschauen, macht Spaß an diesem Sonntagabend:

  1. 1. FSV Mainz 05 23:10 | 24
  2. 1. FC Kaiserslautern 22:15 | 22
  3. SC Freiburg 18:12 | 19
  4. FC St. Pauli 20:21 | 19
  5. SpVgg Greuther Fürth 25:18 | 18

Wenn mensch, um wieder auf die anfänglich erwähnte Choreo zurückzukommen, mittendrin steht, sieht das natürlich lange nicht so spektakulär aus, wie von außen. Ich habe trotzdem gerne käftig mit einer von den Ultras verteilten Fahnen gewedelt:

Puschel in der Süd - Sicht verdeckt zu SpielbeginnFahnen & Puschel - Choreo der Ultras bestens vorbereitet

Und ich habe natürlich auch live aus dem Stadion getwittert und getwitpict. So hatten wir in der Süd auch das Gefühl, Frau Jekylla dabei zu haben, die aus gesundheitlichen Gründen dieses mal leider passen musste. Lesenswert auch, wie sie das Spiel erlebte: Livebloggend, leidend und am Ende – wie alle Pauli-Fans an diesem Sonntag – sich freuend über drei wichtige Punkte: «Fast wie live dabei mit AFM Webradio».

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