Leseempfehlung für einen heute erschienenen Artikel im Tagesspiegel:
Tommy arbeitet als Übersetzer für die US-Armee in Afghanistan. Die Ausübung des Übersetzerberufes unter besonders schwierigen Bedingungen ist nur ein Teil des Dargestellten. Ein Porträt, das auch menschlich bewegt:
„Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40“
„Sieh mich an“, sagt er. „Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40, ganz dünn und grau.“ Sieben Jahre ist es her, dass die Amerikaner damit anfingen, die Taliban zu vertreiben. Der Tag, an dem die ersten Bomben fielen, sei der glücklichste Tag seines Lebens gewesen, sagt Tommy. Weil von nun alles besser werden würde; Frieden, Aufschwung, Bildung, Internet und Mobiltelefone würden folgen, so dachte er, damals – ein 14-jähriger Junge, der zum ersten Mal von der Zukunft träumte. Seitdem wartet er darauf, dass die Versprechen eingelöst werden.
Carsten Stormer begleitet die US-Truppen in Afghanistan als embedded journalist. Lesenswerte Reportage: «Die Sprachen des Krieges».
Danke für den wertvollen Hinweis. Der Konflikt in Afghanistan ist im Moment Thema in unserem Politik-Kurs.
@der toby: Dann passt das ja und der Artikel zeigt ja auch eine ganz persönliche Perspektive des Afghanistan-Krieges.
@Markus danke für den Link. Habe ich gleich nach deinem Twitter Posting gelesen.
@Mari*us: Die Dopplung Twitter/Blog versuche ich ja möglichst zu vermeiden. Aber nach dem Twittern dachte ich, das könnte auch die Menschen interessieren, die nur mein Blog verfolgen, aber nicht meine Twitter-Meldungen. Freut mich, dass der Link von Interesse war.