WDR-Beitrag zur Piratenpartei


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Viele haben immer noch nicht so richtig verstanden, was die Piratenpartei eigentlich will und wofür sie steht. Wenn man es den Menschen erklärt (siehe auch Was wollen die Piraten?) und die Hauptziele Datenschutz, Wahrung der freiheitlichen Bürgerrechte im Netz, Freier Zugang zu Bildung, Wissen und kulturellen Werken erläutert, entgegnen manche enttäuscht, dass sie Positionen der Piratenpartei zu zentralen Themen wie Wirtschaft-, Arbeitsmarkt- und Außenpolitik vermissten und deshalb diese Partei nicht wählen könnten.

In dem sehr fairen Beitrag des WDR wird aber gut nachvollziehbar dargestellt, warum die noch sehr junge Partei, die in dieser Woche erst ihren dritten Geburtstag feierte (Gründung am 10.09.2006, siehe Wikipedia) und die bis vor drei, vier Monaten kaum jemand in Deutschland kannte, keine leeren Parolen ins Programm aufnimmt (Wahlprogramm als PDF, 26 S.), sondern nur da Stellung bezieht, wo sie fundierte Positionen vertreten und begründen kann. Ein mutiger und gleichsam ehrlicher Schritt hin zu einer aufrichtigen und ernsthaften Beschäftigung mit Politik.

[via bauhausmensch & Gedankenstücke]

Politik

Warum ich das Internet liebe: Der Amphibienmensch

Wenn ich gefragt werde, warum ich das Internet so liebe, nenne ich gerne solch glückliche Begebenheiten wie diese:

Vor ein paar Wochen habe ich im Über-Setzer-Logbuch, dem Blog der Übersetzerin Gabriele Zöttl, einen recht ausführlichen Blogartikel über den sowjetischen Fantasiefilm «Der Amphiebienmensch» gelesen und war auf Anhieb begeistert von den gleichsam eigenartigen und faszinierenden Bildern, die ich dort sah. Die Unterwasseraufnahmen, die 1962 auch tatsächlich unter Wasser, und nicht im Studio, aufgenommen wurden, hatten es mir sofort angetan:


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Damit Ihr meine Faszination für diesen Film nachvollziehen könnt, unbedingt auch bei Gabriele Zöttl reinschauen, die den Film wunderbar präsentiert und – neben einigen Film-Bildern – auch noch einen weiteren, englisch untertitelten Trailer dazu parat hat.

Nun fragte ich mich natürlich sofort, wo man diesen Film in Deutschland bekommen könnte. Ich fand zwar eine DVD bei amazon, doch die bot nur die deutsche Synchronfassung. Ich hätte aber viel lieber den Film im russischen Original mit deutschen oder englischen Untertiteln gesehen.

Filmversand Petershop Tja, und meine Enttäuschung hielt nicht lange an, denn die Blogautorin war so nett für mich zu recherchieren und fand flugs den Film im Angebot des Filmhändlers Petershop in Lengerich. Gabriele meinte, sie habe gute Erfahrungen mit diesem Filmversand gemacht und so hab ich mir sofort den Film bestellt. Auch ich war sehr zufrieden (angenehmer Mail-Kontakt, unmittelbare Reaktion auf Nachfrage) und gebe diese Erfahrung deshalb gerne hier weiter. Wer also außergewöhnliches Filmmaterial sucht und bei André Peters fündig wird, kann unbesorgt dort eine Bestellung aufgeben. Die DVD ist wirklich ihre 15 Euro wert, denn man bekommt einen Film zu sehen, der nicht (mehr) im TV ausgestrahlt wird, und der auch eine gute Doku über die beeindruckende Entstehungsgeschichte des ungewöhnlichen Streifens als Zugabe liefert.

Über-Setzer-Logbuch: Der Amphibienmensch Und wer sich für russische Filme interessiert, der sollte auch nochmal das tolle Blog von Gabriele Zöttl in Augenschein nehmen, die genau darüber in ihrer Serie »Russischer Film« berichtet. Wie gesagt, dafür liebe ich das Internet: Menschen die ihr Wissen teilen und so zur Erweiterung des Horizontes ihrer Leser beitragen. I love it.

Internet, Kino, Literatur

Wandsbek soll (noch) schöner werden: Neue Treppe

Neue Treppe am Eingang zum Haus von Text & Blog

Die Treppe zum Eingang meiner Wohnung in Wandsbek wird gerade neu gemacht. Mein Vermieter hat beschlossen, dass die alten Stufen nicht mehr schön waren (womit er gar nicht so unrecht hat). Heute und morgen bedeutet das für mich, dass ich das Haus nur mit einem Sprung verlassen kann. Der Sprung raus wird sicher leicht, auf den Sprung rein, mit stufenübergreifendem Aufschließen der Tür – ohne Betreten der Treppe – bin ich schon gespannt. 😉

Foto, Hamburg

Desinteresse vieler Politiker am Internet als Gefahr für die Demokratie

Ein sehr guter Kommentar vom stellvertretenden Chefredakteur ZEIT online, Karsten Polke-Majewski, über das Desinteresse vieler Politiker am Internet und weshalb diese fatale Wissens- und Interessenslücke zum Risiko für die Demokratie werden kann:

Nur sechs Jahre lag die Parteigründung der Grünen zurück, da berief Helmut Kohl 1986 den ersten Bundesumweltminister. Die etablierte Politik erkannte die Umweltfrage als zentrales Zukunftsthema an.

Heute hat das Internet in der Lebenswirklichkeit der Deutschen eine ähnliche Bedeutung erlangt. Mehr als 52 Millionen Bürger organisieren mit seiner Hilfe ihren Alltag. Doch im Bundestag gibt es nicht einmal einen eigenen gewichtigen Ausschuss, der sich damit befasst, wie diese kritische Infrastruktur geschützt werden kann.

Weiter auf ZEIT online: Reguliert das Netz!

Artikel, Politik

Welt aus Papier. Wunderbare Werbung von Scribe

Sehr schöner mexikanischer Werbespot. Habe als Student in Mexiko auch immer auf diesen Blöcken geschrieben:

SCRIBE MUNDO DE PAPEL from ladies on Vimeo.

Und die Agentur, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt ist, Crudeladies, hat ihren Sitz in der Calle Hamburgo in Mexiko-Stadt. ¡Qué bien!
Auf der Website von Scribe ist zu lesen: Todas las grandes ideas comienzan en un papel. Alle großen Ideen nehmen ihren Anfang auf einem Blatt Papier.

[via Zellmi]

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