true fiction – über die mögliche Zukunft der Bildung

true fiction from epb uni hamburg on Vimeo.

Der Film „true fiction“ erzählt die fiktive Geschichte einer Studierenden mit Namen Laura. Sie ist 23 jahre alt, lebt und studiert in Hamburg. Laura lebt in einer Welt, in der Gleichzeitigkeit, Kontingenz, das Ineinandergreifen von Realität und Virtualität, ein Weltweitwerden der Kommunikation und ein zuvor nicht gekannter Zugang zu Informationen alltäglich sind. Für klassische Institutionen wie die Universität stellt das eine große Herausforderung dar.

Der Film „true fiction“ ist im Rahmen des Projektes ePUSH an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg entstanden. Weitere Infos, Download in verschiedenen Formaten und Credits unter truefiction-derfilm.de.

[via @xenzen]

Hamburg, Informationskompetenz, Video

Penélope Cruz im Interview auf 60 Minutes bei CBS

Penélope Cruz im Interview auf 60 Minutes bei CBS

[Update: Das Einbetten des Videos ist auf Anfrage deaktiviert, was natürlich extrem bescheuert ist. Auf YouTube dann ab 15:00 schauen, das Interview befindet sich zwischen den beiden Werbeblöcken.]

Penélope Cruz, die kürzlich ihren Javier heiratete, hat zur Prime-Time dem Sender CBS in seiner beliebten Sendereihe 60 Minutes zu einer guten Einschaltquote verholfen. 7,6 Mio US-Amerikaner (Quelle: El País) wollten am 18. Juli sehen, was die einzige Spanierin, die je einen Oscar gewann, über ihr Leben und über ihre Arbeit erzählt.

Knapp 12 wunderbare Minuten (ab 15″00), in denen Penélopes intelligente Antworten in einem großen Kontrast zu den dämlichen und gut-väterlich vorgetragenen Fragen des CBS-Interviewers stehen. Es ist ganz und gar traumhaft Pe mit dem starken spanischen Akzent – der natürlich längst zu ihrem Markenzeichen geworden ist in USA – zuzuhören. Wie gesagt, ab 15″00 in obigem Video. Hach.

Kino, Spanisch, TV

Französische Zeitungen planen Virtuellen Kiosk

Die sechs französischen Zeitungen des Virtuellen Kiosk

Laut einer heute veröffentlichten Erklärung des Französischen Presseverbandes (Syndicat national de la presse quotidienne , SPQN) wollen sechs französische Zeitungen (Le Monde, Libération, Le Figaro, Les Échos, Le Parisien und L ‚Équipe) einen virtuellen Kiosk gründen und so die Absatzmöglichkeiten der digitalen Pendants ihrer Printprodukte verbessern. Ein Gegenentwurf zum kostenlosen Angebot von Google News, die, wie sie meinen, von ihren Nachrichten profitierten, ohne dass die französischen Zeitungen etwas davon hätten.

Google News Frankreich - Screenshot  21.7.2010

Im September soll es mit den konkreten Umsetzungen losgehen. Andere, auch regionale, französische Zeitungen sollen dazu stoßen. Zum Jahresende soll der virtuelle Kiosk eröffnet werden. Le Figaro schreibt zum Projekt des kiosque numérique pour la presse:

…un projet ambitieux: la création d’un kiosque numérique pour distribuer les quotidiens nationaux sur PC, mobile et tablettes. Comme dans un kiosque physique au coin de la rue, chaque éditeur fixera le prix de son titre et proposera des ventes au numéro ou à l’abonnement. Nathalie Kosciusko-Morizet, la secrétaire d’État à la Prospective et au Développement de l’économie numérique, invitée du SPQN, a réservé un accueil enthousiaste à ce projet.

Ich denke mal, diesem Projekt dürfte wenig Erfolg beschieden sein. Anstatt den Traffic, den Google News ihnen verschafft, durch Werbung zu nutzen, wollen sie den Leser abkassieren. Fraglich, ob der Leser das Spiel mitmacht. Ich vermute mal, hier wird gerade der vollkommen falsche Weg beschritten. Die französischen Verlage begehen hier den gleichen Fehler wie die deutschen, die bei ihren Forderungen nach einem Leistungsschutzrecht für Presseverlage auch immer wieder Google News als Schuldigen für ihnen entgangene Einnahmen ausmachen, statt nach eigenen erfolgversprechenden Erlös-Modellen zu suchen.

[via La Huella Digital]

Internet, Literatur, Politik

GorillaPod als iPad-Halterung

GorillaPod als Halterung beim Filmeschauen auf dem iPad - Szene aus Inception

GorillaPod von hinten - Neigungswinkel flexibel einstellbar Am Wochenende stellte das Magazin Wired einen Tipp vor, der mich spontan begeisterte und zur sofortigen Bestellung bei Amazon veranlasste: man kann das schon seit langem bekannte und äußerst beliebte Kamera-Stativ GorillaPod auch als prima Halter für das iPad verwenden. Heute Morgen kam das Teil schon an und ich bin schlichtweg begeistert. Sowohl hochkant als auch quer liefert es eine klasse Halterung ab. Und natürlich ist es ein sehr flexibles Dreibein für die Justierung von Kameras an ungewöhnlichen Orten, zu sehen auf meinem Beispielbild, wo ich meine Canon Powershot mal so eben am Treppengeländer angekettet habe:

GorillaPod ist auch ein Kamera-Stativ für kuriose Ecken

Allgemeines, Foto

Niggemeier nennt den Löschwahn Depublizieren

Dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender ihre ins Netz gestellten Inhalte nun löschen müssen bzw. bereits gelöscht haben, ist ein absolut nicht nachvollziehbarer Irrsinn, wie er unvernünftiger nicht umgesetzt werden konnte. Frei verfügbares Wissen, das mit unseren GEZ-Geldern produziert wurde, wird damit dem Zugriff der Öffentlichkeit entzogen. Mir fehlen die Worte. Stefan Niggemeier hat die passenden Worte gefunden. Und ein neues geschaffen, das den Löschwahn auf den Punkt bringt: Depublizieren.

Den Artikel, den ich gestern schon auf gedrucktem Papier meiner Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung lesen konnte, gibt es dankenswerterweise seit heute auch online: «Die Leere hinter dem Link».

Erst werden die Beiträge produziert, dann ins Netz gestellt, dann wieder gelöscht: alles von Gebührengeldern für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ein Bericht aus einem absurden System.

[…]

Für die ARD-Online-Koordinatorin Heidi Schmidt sind die komplexen und manchmal nicht sehr praxistauglichen Vorgaben auch Ausdruck einer Übergangszeit, des mühsamen Versuchs, Regeln aus der analogen Welt in die digitale zu übertragen. „Nach meiner Kenntnis hat es noch nirgendwo ein aufwendigeres Regulierungsverfahren in Bezug auf Telemedien gegeben“, sagt sie.

Internet, TV

Strand der Städte – Grillen an der Elbe

Mir geht es wie Jörg Fauser. Ich liebe den Strand der Städte. Gestern hab ich hier in der Hansestadt wieder Mal einen netten Abend mit Freunden an einem solchen Strand der Städte, am Elbstrand, verbracht. Wir haben uns gut unterhalten. Den vorbeiziehenden Wolken und den Schiffen zugeschaut. Und wir haben gegrillt. Dieses Mal nicht am Elbstrand Nähe Oevelgönne, sondern am Nordersand.

Unsere Nachbarn an diesem lauschigen Fleckchen Elbstrand zeigten Open-Air-Kino. Erst Tarantinos Four Rooms, dann Absolute Giganten mit dem kürzlich verstorbenen Frank Giering in der Hauptrolle. Eine Szene des Films spielt am Nordersand. Apropos Absolute Giganten, schaut Euch das obige Fotoset an, dort seht ihr auch absolute Giganten.

Foto, Hamburg

Was ist Facebook? – Ein kleiner Film zur Aufklärung

A Movie for Anyone On FaceBook from Casey Neistat on Vimeo.

Dieser Film dürfte alle interessieren, die sich fragen, was hat es eigentlich mit Facebook auf sich. Der New Yorker Filmemacher Casey NeistatCasey Neistat macht zusammen mit seinem Bruder die TV-Show The Neistat Brothers auf HBO. erklärt in seinem kurzen Film sehr schön die Gefahren und Vorteile von Facebook.

Ist man sich der Gefahren bewusst, achtet die Privatsphäre seiner Kontakte – sowohl im analogen als auch im digitalen Raum – und passt die Privacy-Einstellungen auf Facebook seinen ganz persönlichen Bedürfnissen an, kann man diesen bei so vielen Menschen beliebten und verbreiteten Dienst ganz wunderbar nutzen. Übrigens, wie bei so vielem im Web, sowohl privat als auch beruflich. Ich mag Facebook und die darüber zustande kommende Kommunikation und Vernetzung (denn darauf kommt es mir an erster Stelle an!) jedenfalls sehr, auch wenn ich dort lange nicht so aktiv unterwegs bin wie zum Beispiel auf Twitter oder in Blogs, wo mir die Kommunikation noch viel wichtiger ist. Doch schaut selbst in obigem Video.

[via Das Kraftfuttermischwerk]

Internet, Video
Buchseite 232 von 605
1 230 231 232 233 234 605