Blogrankings zeichnen sich durch ein ständiges Auf & Ab aus. Aktuell geht’s für Text & Blog gerade mal wieder’n paar Stufen runter, hoffentlich bald dann wieder hoch. Wie immer: schaut euch auch die anderen Blogs an.
Die Preview auf das Juli-Ranking im Bereich Medien (hier der Vergleich zum Vormonat Juni 2011):
QR im Begriff QR-Code steht für Quick Response, schnelle Antwort. QR-Codes sind eine prima Sache, um in der Welt des Analogen auf die digitale Welt hinzuweisen. Sprich mit Tools wie goqr.me wandelt man eine Webadresse in einen QR-Code um, den man dann auf Flyern, Postern, an Wänden (wie zum Beispiel in diesem großartigen Beispiel aus dem Unterricht: How QR Codes Can Be Used in Education) usw. einsetzen kann, um auf digitale Anlaufstellen für weitere Informationen hinzuweisen. Auf den Smartphones gibt es Apps, die diesen QR-Code lesen können und einem gleich die betreffende Website aufrufen. Kein umständliches Abtippen von URLs mehr. Wenn die Prognose stimmt, dass 2015 die mobile Webnutzung jene am Desktop schon überholt haben wird, ist das ein wichtiges Thema, mit dem man sich auch jetzt schon näher beschäftigen sollte.
Wer mal etwas Abgefahrenes mit QR-Codes machen möchte, für den kommt nun sehr passend ein Angebot der Juchem-Gruppe daher, das in Zusammenarbeit mit dem DFKI entstanden ist. Bei Frau @ApfelMuse habe ich QKies entdeckt und finde die Idee und ihre Umsetzung ganz großartig:
Natürlich kann man QR-Codes auch einsetzen, um Neugierde zu wecken. Hier ein QR-Code einer Website, auf der ich demnächst mit einem ganz persönlichen Artikel vertreten sein werde. 😉
Auf dieses Album darf man sich jetzt schon freuen. Am 4. Oktober 2011 erscheint Conatus von Zola Jesus. In einen der Tracks – Vessel – kann man schon jetzt reinhören:
Über keine andere spanische Stadt ist in diesem Blog so viel geschrieben worden wie über San Sebastián. Was natürlich damit zusammenhängt, dass ich seit 1995 jedes Jahr mindestens einmal im Jahr dort bin (wegen des Filmfestivals). So wird jeder sicher gut verstehen können, dass ich mich wahnsinnig freue, dass diese wunderbare baskische Stadt Donostia (so heißt San Seb. auf baskisch) heute zur Europäischen Kulturhauptstadt 2016 ausgerufen wurde. Meine spanische Lieblingsstadt hat sich gegen harte Konkurrenz aus Burgos, Segovia, Las Palmas und Zaragoza durchgesetzt.
Seit 2004 wird der Titel immer an zwei Städte parallel vergeben. San Sebastián teilt sich die Nominierung für 2016 mit Breslau. Dieses Jahr sind die beiden europäischen Kulturhauptstädte Turku (Finnland) und Tallinn (Estland). Info: Wikipedia.
Also alle nach San Sebastián, die diese wunderbare Stadt noch nicht kennen oder die unbedingt mal wieder hin wollen. Wer noch kein Spanisch kann, sollte es bis dahin lernen. Oder wahlweise baskisch, aber das dürfte schwieriger zu lernen sein. Wer Spanisch kann, findet eine passende Meldung zur heutigen Auswahl in El País: San Sebastián será capital europea de la cultura en 2016.
Vom 14. – 25. September werde ich meinen Freunden vor Ort, im Casco Viejo, in der Altstadt von San Sebastián, gratulieren können, denn natürlich werde ich auch im 17. Jahr in Folge beim Festival in San Sebastián sein. Auf die 59. Ausgabe des vielleicht schönsten Filmfestivals Europas wird die Vorfreude auf 2016 sicher noch erhöhen. Donostia ist selbstbewusst genug, bei all den Filmen und all den Stars, die stets vor Ort sind, die Hauptrolle des Festivals zu spielen. Zeit für den Strand wird selbstredend auch wieder bleiben. Ich werde berichten. 😉
Es mag sinnlos sein, noch auf das hervorragende Foto-Blog The Big Picture von Boston.com hinzuweisen, weil gefühlt jeder, der sich für Fotografie interessiert, dieses Blog bereits verfolgt. Doch es mag den einen oder die andere geben, der/die das Blog noch nicht kennt oder nur beachtet, wenn besonders darauf hingewiesen wird. Heute ist so ein Moment. Die gerade eben in meinem Feedreader aufgeschlagene neue Folge mit Bildern des Fotografen Matt Black hat mir fast den Atem verschlagen. In People of Clouds zeigt er großartige Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus der Mixteca, einem Gebiet im Süden Mexikos (mehr zum Projekt auf seiner Kickstarter-Infoseite). Lasst mich weiter keine langen Worte verlieren, seht selbst…
High in the Mixteca mountains of southern Mexico, an exodus is unfolding. In the birthplace of corn cultivation, where farmers first coaxed maize from the earth nearly 9,000 years ago, an ancient way of life is crumbling as land degradation and erosion cripple the soil and as migration tears families apart.
Darauf wird man sich wohl freuen dürfen: «Le Quattro Volte» von Michelangelo Frammartino (1968 in Mailand geboren; Foto). Deutscher Kinostart unter dem Titel «Vier Leben»: 30.6.2011, nicht wie ursprünglich vorgesehen am 7.7.2011. In der FAS, wo ich heute auf den Film gestoßen bin, zeigt sich Bert Rebhandel begeistert von diesem außergewöhnlichen Dokumentarfilm, der ohne Dialoge auskommt:
Gleichwohl gibt es aber auch für dieses außergewöhnliche Werk eine konkrete Produktionsumgebung, zu der mit ZDF/Arte und dem Medienboard Berlin-Brandenburg auch deutsche Geldgeber zählen, welchem Umstand es wohl vor allem zu danken ist, dass „Vier Leben“ in diesem Land einen Kinostart bekommt. Er hat ihn in jeder Hinsicht verdient, denn eindringlicher und aufregender wird man wohl für längere Zeit nicht mehr auf die grundlegenden Bedingungen unseres Blicks auf die Welt verwiesen werden – je fremder das ist, was uns als Bild entgegentritt, desto stärker sind wir versucht, dieses Bild wie einen Spiegel zu nehmen.
Die Filmvorstellung in der FAS ist leider nur für Abonnenten frei zugänglich: «Was die Gesichter der Ziegen erzählen» (nach ein paar Tagen schaltet die FAS die Artikel aber meistens frei).
Deutschlandradio Kultur (Beitrag zum Nachhören und -lesen): Staub zu Staub:
Ein Film fast ohne Worte, der mit den Klängen der Natur das Ohr ebenso anspricht wie mit seinen ruhigen, poetischen Einstellungen die Augen. Michelangelo Frammartino erzählt in „Vier Leben“ die Geschichte einer Seelenwanderung.
Ebenfalls auf DRadio Kultur: Interview mit Regisseur Michelangelo Frammartino: «Auch ein politischer Film»:
Der neue Film von Michelangelo Frammartino erzählt die Geschichte einer Seelenwanderung: Vom Menschen zum Tier über die Pflanze zum Mineral. Ein Film auch mit vielen religiösen Motiven, still und langsam und spirituell. Keine alltägliche Kost.
Langsames Kino, auf das man sich als Zuschauer einlassen muss, von dem man nicht einfach nur unterhalten wird, ist ja nicht jedermanns Sache. Aber ich freue mich auf diesen Film. Sehr.
Mexiko hat heute Nacht das Finale des CONCACAF Gold Cup gewonnen und ist damit zum 6. Mal beste Mannschaft Mittel- und Nordamerikas geworden. Gegen den Erzrivalen USA. Auf deren Terrain – im Rose Bowl Stadium in Los Angeles County – vor über 93.000 Zuschauern größtenteils mexikanischen Ursprungs, hehe. Nach 2:0-Rückstand hat die TRI noch 4:2 gewonnen. Hochverdient, wie man liest. Aber all das ist nur das Randgeschehen für dieses großartige Tor von Giovanni Dos Santos (22) aus Monterrey.
Die gesamte Siegerehrung des Gold Cup wurde übrigens, sehr zum Ärger von US-Torwart Tim Howard, auf Spanisch abgehalten, wie man in der Meldung auf orf.at lesen kann. 😉
Wenn ich’s nicht schon seit ewigen Zeiten wäre, würde ich jetzt Fan der Nationalmannschaft von México werden. Wer noch einmal herzlich lachen möchte, darf mich hier im Trikot der TRI bewundern.
Heute sind wir mit der Stabi beim HSH-Nordbank-Run mit gelaufen (4 km durch die Hafencity; kleine Strecke, guter Zweck). Soeben wurden die Team-Fotos veröffentlicht. Alle Team-Fotos gibt’s beim Abendblatt und demnächst auch auf der Website des Veranstalters.
Unsere T-Shirts waren auf der Vorderseite mit unserer Virtuellen Bibliotheksassistentin Stella (die gerade in Fortbildung ist und bald wieder auf der Website erscheinen wird) bedruckt und auf der Rückseite mit dem Stabi-Logo. Die Startnummer hab ich mir mit den beiden FC-St.-Pauli-Pins festgemacht, die ich neulich als Gewinn aus dem FCSP-Tippspiel geschickt bekam: