Michelangelo Frammartino Film „Vier Leben“


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Darauf wird man sich wohl freuen dürfen: «Le Quattro Volte» von Michelangelo Frammartino (1968 in Mailand geboren; Foto). Deutscher Kinostart unter dem Titel «Vier Leben»: 30.6.2011, nicht wie ursprünglich vorgesehen am 7.7.2011. In der FAS, wo ich heute auf den Film gestoßen bin, zeigt sich Bert Rebhandel begeistert von diesem außergewöhnlichen Dokumentarfilm, der ohne Dialoge auskommt:

Gleichwohl gibt es aber auch für dieses außergewöhnliche Werk eine konkrete Produktionsumgebung, zu der mit ZDF/Arte und dem Medienboard Berlin-Brandenburg auch deutsche Geldgeber zählen, welchem Umstand es wohl vor allem zu danken ist, dass „Vier Leben“ in diesem Land einen Kinostart bekommt. Er hat ihn in jeder Hinsicht verdient, denn eindringlicher und aufregender wird man wohl für längere Zeit nicht mehr auf die grundlegenden Bedingungen unseres Blicks auf die Welt verwiesen werden – je fremder das ist, was uns als Bild entgegentritt, desto stärker sind wir versucht, dieses Bild wie einen Spiegel zu nehmen.

Die Filmvorstellung in der FAS ist leider nur für Abonnenten frei zugänglich: «Was die Gesichter der Ziegen erzählen» (nach ein paar Tagen schaltet die FAS die Artikel aber meistens frei).

Vier Leben - Poster

Deutschlandradio Kultur (Beitrag zum Nachhören und -lesen): Staub zu Staub:

Ein Film fast ohne Worte, der mit den Klängen der Natur das Ohr ebenso anspricht wie mit seinen ruhigen, poetischen Einstellungen die Augen. Michelangelo Frammartino erzählt in „Vier Leben“ die Geschichte einer Seelenwanderung.

Ebenfalls auf DRadio Kultur: Interview mit Regisseur Michelangelo Frammartino: «Auch ein politischer Film»:

Der neue Film von Michelangelo Frammartino erzählt die Geschichte einer Seelenwanderung: Vom Menschen zum Tier über die Pflanze zum Mineral. Ein Film auch mit vielen religiösen Motiven, still und langsam und spirituell. Keine alltägliche Kost.

Langsames Kino, auf das man sich als Zuschauer einlassen muss, von dem man nicht einfach nur unterhalten wird, ist ja nicht jedermanns Sache. Aber ich freue mich auf diesen Film. Sehr.

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