Nicht nur im Wissenschaftsjournalismus: Aufmerksamkeit ist die Währung

Writing out of the box - Neue Erzählformen im Wissenschaftsjournalismus Interessantes Video der Robert Bosch-Stiftung zum Thema Wissenschaftsjournalismus. Vieles, was die Wissenschaftsjournalisten hier anführen, lässt sich generell auf das Publizieren von Artikeln und Neuigkeiten – egal ob gedruckt oder im Netz – anwenden. «Aufmerksamkeit ist die Währung», heißt es einmal sehr richtig. Es ist immer ein Kampf um Aufmerksamkeit. Mit jedem Tweet, jedem Facebook-Status-Update, mit jedem Blogartikel (ding dong!), mit jedem wissenschaftsjournalistischen Artikel buhlen die Verfasser um die Aufmerksamkeit ihrer Leser. Sollte ich eure Aufmerksamkeit geweckt haben, dann schaut euch mal das Video an. Knapp 12 Minuten ist der Preis, den ihr dafür zahlt. Das Video ist im Rahmen der "Masterclass – Zukunft des Wissenschaftsjournalismus" der Robert Bosch Stiftung und des Reporter-Forum entstanden:

Literatur, Video

Sommerlektüre im Eichtalpark

Sommerlektüre

Ich weiß, ich langweile euch schon mit meinen Artikeln zum Thema, wie schön es in Wandsbek ist. Aber was soll ich machen? Ich lebe nun mal in Hamburgs schönstem Stadtteil und kann nur über das berichten, was ich hier Tag für Tag erlebe (hihi). Wandsbek ist Hamburgs grünster Stadtteil, das kommt einem bei diesem Traumwetter natürlich sehr entgegen. Urlaub zuhause quasi.

Foto, Hamburg, Literatur

Krautreporter: Waaaaahnsinn – An die Arbeit!

Für das journalistische Crowdfunding-Projekt Krautreporter, das ich genau heute vor einem Monat unterstützt und vorgestellt habe, mussten 15.000 Unterstützer zusammen kommen. Vor wenigen Tagen waren es erst 9.000 und es sah nicht so aus, dass das Ziel noch geschafft werden kann. Heute Nacht wäre die Unterstützungsfrist abgelaufen. Vor wenigen Stunden wurde das unmöglich Scheinende doch noch erreicht. Wie die @Krautreporter ihrer Freude darüber Ausdruck verliehen haben, zeigt unten stehende Kurznachricht. Wenn das kein Tweet der Woche ist:

Wir haben sie nicht hängen lassen. Toll, dass so viele bei diesem viel versprechenden Experiment dabei sein wollen. Glückwunsch an uns Unterstützerinnen und Unterstützer und natürlich an die Krautreporter. Nun fängt deren Arbeit erst richtig an. Doch das wissen die selbst.

Bluesky, Literatur

Vorfreude & Kritik: Kunst & Nachdenkliches zur WM

Wer’s bis heute Abend nicht aushalten kann, schaue sich dieses wunderbare Fußball-Kunstwerk an, das ich bei den 11 Freunden gefunden habe.

Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, was ich vorgestern schon im Stabi-Blog und im ciberaBlog geschrieben habe:

Bei aller Vorfreude auf möglichst interessante Fußballspiele, sollte man in diesen Tagen aber nicht nur einen landeskundlichen, sondern vor allem auch einen kritischen Blick auf Brasilien als Austragungsort der 20. Fußball-Weltmeisterschaft werfen. Hierzu haben wir im Blog der Virtuellen Fachbibliothek cibera einige Lese-, Seh- und Hör-Empfehlungen zu Brasilien zusammengestellt.

Kritische Wandbemalung zur WM - Ausschnitt aus Doku zum Maracana-Stadion

Voller Stolz im Mexiko-Trikot Für mich wird die WM ja erst morgen um 18 Uhr richtig los gehen, denn dann spielt Mexiko zum ersten Mal. Ich werde mir die Partie Mexiko – Kamerun, mit meinem Mexiko-Trikot am fußballbegeisterten Körper, in der Stabi anschauen, wo wir ja insgesamt 34 der 64 WM-Spiele zeigen werden (also alle Spiele, die garantiert vor Mitternacht entschieden sein werden, denn die Stabi schließt ja um Mitternacht).

Ach ja, und die spätestens im 2-4 Jahresrhythmus in dieser Zeit immer wieder laut jammernden Fußball-Hasserinnen und -Hasser können ja für die nächsten 4 Wochen diesen Service einer Kölner Privatklinik in Anspruch nehmen. 😉

Fußball, Spanisch, Video

Entlang der Wandse zum Botanischen Sondergarten Wandsbek

Botanischer Sondergarten Wandsbek

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn die Wandse liegt so nah? …dachte sich heute Morgen schon Frau Kurzundknapp und berichtet mit sehenswerten Fotos davon im Artikel «Wandsewanderweg». Auch ich warf mich vorhin aufs Rad und strampelte entlang des kühlen Schattens der Wandse dem Botanischen Sondergarten Wandsbek entgegen. 30 Minuten Radfahren (hin und rück). Eine Stunde an einem lauschigen Plätzchen lesen, umgeben von zum heutigen heißen Klima passenden tropischen Pflanzen. 90 gut investierte Minuten am Pfingstmontag. Hier meine Bilder von vorhin:

Foto, Hamburg

Bedeutung von Bibliotheken in Zeiten des digitalen Wandels

Leonard Novy: Wozu braucht es noch Bibliotheken?

Seit nunmehr 9 Jahren arbeite ich im Bereich Bibliothek. Die Stabi Hamburg hatte mich damals als Hispanisten eingestellt, um die Virtuelle Fachbibliothek cibera an der Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Quellen mit aufzubauen. Mittlerweile bin ich in der Stabi, wie hinlänglich bekannt ist, und neulich ausführlich auf «Was machen die da?» gezeigt wurde, auch für Social Media zuständig. Ich werde im Spätsommer mein zweijähriges Masterstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft abschließen und werde dann, auch was die fachliche Ausbildung anbelangt, in der Welt der Bibliotheken angekommen sein. Bibliotheken kommt in diesen Zeiten des digitalen Wandels eine enorme Bedeutung zu, und ich bin froh, an diesem Prozess aktiv mitwirken zu können.

Wer glaubt, Bibliotheken werden über kurz oder lang nicht mehr gebraucht werden, weil wir ja schließlich das Internet haben, ist herzlich eingeladen, die folgenden beiden Texte zu lesen (der 2. wird auch im 1. behandelt):

1. Leonard Novy: Wozu braucht es noch Bibliotheken?

Informationskompetenz, Internet, Literatur
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