«Was machen die da?» – Geständnisse einer Rampensau

Meine Social Media-Arbeit in der Stabi: «Was machen die da?»

Wer sich fragt, was ich eigentlich in der Stabi mache, sollte mal bei «Was machen die da?» reinschauen. Dort ist nicht nur zu erfahren, dass ich eine Rampensau bin, sondern auch, worin meine (Überzeugungs-) Arbeit im Bereich Social Media besteht. Im Unterschied zur gerade im Endspurt von mir fertig geschriebenen Masterarbeit zum Thema Social Media nicht wissenschaftlich betrachtet, sondern ganz arbeitspraktisch erzählt. Eben ganz im Sinne des Projektes «Was machen die da?».

Auch die weiteren Porträts, die Isabel Bogdan (Text) und Maximilian Buddenbohm (Bild) dort im Wochenrhythmus veröffentlichen, sind überaus lesenswert. Tolle Idee. Tolle Menschen:

Bisherige Porträts – «Was machen die da?»

Foto, Hamburg, Literatur

Infoveranstaltung zu Fracking in Bergedorf

http://youtu.be/_hO7Rus1WWU

[Update 21.5.2014:]

Wer den Vortrag verpasst hat, kann hier den Audiomitschnitt nachhören. Anne Alter hat den Vortrag auch zusammengefasst:

Der Vortrag machte deutlich, dass man Fracking nur zusammen mit dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP betrachtet werden kann. Dieses würde dazu führen, dass Fracking auch rechtlich durchsetzbar wäre, wenn Landes-, Bundes- oder EU-Gesetze dieses Verfahren verbieten. Das Handelsabkommen TTIP, intransparent verhandelt und einer umfassenden Geheimhaltung unterliegend, hätte nämlich völkerrechtlichen Rang und steht damit über einer demokratisch legitimierten Gesetzbarkeit. Betrachtet man die möglichen (und bereits durch zahlreiche Fälle belegten) negativen Folgen des Fracking, ergibt sich auch für Bergedorf, wo Exxon Mobile Probebohrungen durchführt, ein sehr bedrohliches Szenario.

Weiter bei Anne Alter: «Fracking in Hamburg – Die PIRATEN Bergedorf informieren».

[Ende Update 21.5.2014]

Wer morgen Abend Zeit hat, sollte sich diese Info-Veranstaltung in Bergedorf nicht entgehen lassen. Über das Thema Fracking herrscht hierzulande noch viel zu viel Unkenntnis. Von offizieller Seite wird zwar gern behauptet, dass es Fracking in Deutschland nicht geben wird, aber ob es wirklich verhindert werden kann, ist noch längst nicht sicher. Durch das geplante Freihandelsabkommen (TTiP) und der dort beabsichtigten Verankerung von Konzern-Klage-Rechten, haben Energiekonzerne durch die Hintertür die Möglichkeit, ihre Fracking-Projekte in Europa durchsetzen.

Hamburg, Politik, Video

Abholen

Tweet der Woche In meinen Texten und Vorträgen sowie bei Fortbildungen zum Thema Social Media werde ich ja nicht müde, die Aufforderung «Man muss die Leute da abholen, wo sie stehen.» anzubringen. Weil sie – gerade auch für Bibliotheken – von so zentraler Bedeutung ist. Vielleicht gefiel mir deshalb die wunderbare Verballhornung des Spruches durch @bov so gut. Für mich jedenfalls der Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur

Stabi Berlin: Impressionen aus Lesesaal & Magazin

stabiberlinlesesaal-magazin

Was macht man, wenn man als Blogger – masterstudiumsbedingtZur Zeit schreibe ich an meiner Masterarbeit, die ich kommenden Samstag, am 24. Mai, abgeben werde. – nicht so viel Zeit zum Bloggen hat? Man hält einfach mal die Klappe bzw. lässt die Tastatur ruhen. Oder man zeigt Bilder. Und da ich am vergangenen Wochenende im Rahmen eben dieses Masterstudiums ein paar interessante Inneneinsichten in die gegenüber des IBI gelegenen Räume und in die alten Bestände der Stabi Berlin im Haus Unter den Linden bekommen habe, wollte ich die mit euch teilen.

Der neu renovierte Lesesaal ist schon sehr beeindruckend, zumal ich ihn menschenleer fotografieren konnte. Aber wenn man dann auch noch im Rahmen einer kompetenten Führung durch unsere an der Stabi beschäftigte Dozentin die Chance hat, mal einen Blick ins Magazin der Staatsbibliothek zu werfen, dann ist das natürlich eine ganz besondere Sache. Es schmerzt, den Zustand der alten Bücher am Rande des Verfalls zu sehen. Was man dort nach dem Fall der Mauer vorgefunden hat, war teilweise – und ist es auch noch immer – in sehr bedauernswertem Zustand. Nun hat sich immerhin durch die aufwendige Renovierung des Magazins die Lagerung und vor allem die Klimatisierung der alten Schätze verbessert. Man kann nur hoffen, dass diese unwiederbringlichen Preziosen der Nachwelt noch einige Zeit erhalten bleiben.

Foto, Literatur

Krautreporter: Journalismus, nur den Lesern verantwortlich

Krautreporter from Krautreporter on Vimeo.

Krautreporter – unabhängiger Journalismus – nur von den Leserinnen und Lesern finanziert. Gute Sache. Hab ich sofort unterstützt.

Krautreporter - unabhängiger Journalismus - nur von Lesern finanziert 1.200 weitere haben das in den ersten Stunden auch schon getan. Bis zum 13. Juni 2014 müssen (und sollten, wie ich finde) es 15.000 werden, damit das Projekt mit den Krautreportern funktioniert. Und da sind wirklich gute Journalisten dabei. Denkt mal drüber nach, ob euch unabhängiger Journalismus nicht 5 € im Monat wert ist. Jedenfalls ein spannendes Experiment, das bei positivem Ausgang die journalistische Landschaft in Deutschland ein Stück weit verändern könnte.

Hier noch ein kurzer Beitrag des NDR mit einem Interview mit einem der Initiatoren, Stefan Niggemeier:

NDR: „Krautreporter“, ein Magazin, das nicht nur auf Klickzahlen zielt und die Qualität nach ganz vorne stellt – finanziert von den Lesern. Kann das funktionieren?

Niggemeier: Wir glauben schon. Es ist ein Versuch, den es so in dieser Größe in Deutschland noch nicht gegeben hat. Wir versuchen ein leserfinanziertes Online-Magazin aufzubauen und verzichten ganz auf Werbung. Wir brauchen dafür aber insgesamt 15.000 Menschen, die jeweils 60 Euro für unser Angebot bezahlen. Das reicht dann für ein Jahr. Ich hoffe, dass es funktioniert – aber ehrlich gesagt: Das weiß natürlich niemand.

Und hier geht’s zur Unterstützung: krautreporter.de.

Literatur, Video

Mann gegen Maschine – Ulf Hoffmanns Tischtennis Roboter

Tischtennisroboter Update: Das Video ist leider ein Fake (s. unten).

Mich fasziniert an der Robotik ja, wie nah die Roboter schon an menschliche Fähigkeiten kommen. Auch wenn der einarmige Kollege in diesem Video noch etwas passiv daher kommt, er ist ja noch in einer relativ frühen Entwicklungsphase und an seinen Angriffsmöglichkeiten wird sicher schon gearbeitet. Ulf Hoffmann berichtet in seinem Blog «Ich baue einen Tischtennis Roboter» über den Hintergrund und die kommenden Schritte seiner Entwicklung.

[via G+ Markus Jakobs]

Update 15:40 Uhr: Ok, das ist ein virales Video, wie ich gerade auf Twitter erfahren habe (danke an Sebastian Greiner). Siehe dazu auch Meldung bei heise. Schade, und ich war schon voller Bewunderung für diese tolle Entwicklung. ;(

Video

JohnnyExpress – Launiges Science-Fiction-Zustelldrama

JohnnyExpress from AlfredImageworks on Vimeo.

Hatte mich ja neulich geärgert, dass die DHL-Paketzustellung an die unweit meiner Wohnung gelegene Packstation daran gescheitert war, dass ich ohne Kundenkarte nicht an ein für mich bereit liegendes Paket ran kam (was ich erst an der Packtation bemerkte) und dass die Zustellung einer neuen Kundenkarte 4 Wochen dauerte. Da die Lagerfrist des Paketes aber nur einmalig eine Woche verlängert werden konnte, ging die Sendung an den Absender zurück. Verglichen mit obigem Science-Fiction-Zustelldrama, hab ich’s da aber noch ganz gut erwischt. Ein wunderschöner Animationsfilm, mit herrlichen Details. Fünfeinhalb Minuten Spaß.

JohnnyExpress

Video
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