Theatrum Mundi des Erfurter Puppenbauers Martin Gobsch

«Die Brücke ist mein Leben», sagt Puppenbauer Martin Gobsch zu Beginn dieses stimmigen Videos. Gemeint ist die Krämerbrücke in Erfurt.

Die Zeichnung «Der Büchernarr» – einer Figur, die im Zentrum des Theatrum Mundi steht –, lässt erahnen, wie Martin Gobsch in minutiöser Arbeit die Figuren zum Leben erweckt:

buechernarr

Der Mann, der nach eigener Aussage kleine Welten für das Theater erfindet, arbeitet momentan an einem faszinierenden Projekt in Vorbereitung des 150-jährigen Jubiläums der Stadtbibliothek Erfurt: Geschaffen werden soll ein Theatrum Mundi:

Literatur

Mexiko verdient im Achtelfinale der #WM2014

Bin einfach nur glücklich, was für ein großartiges Spiel gegen Kroatien. 3:1 gewonnen, jetzt stehen wir im Viertelfinale. Die Niederlande ist dort natürlich haushoher Favorit. Bin gespannt, wie das am Sonntag wird. Einfach wird es für die Niederländer jedenfalls nicht.

Fußball, Spanisch

Um die Ecke liegt die Litzowstraßenbrücke

Blick von der Litzowstraßenbrücke

Das ist der Blick, den man von der Litzowbrücke auf die Wandse hat. Wer bei mir zu Besuch war, kennt die kleine Brücke, die man überquert, ehe man zu mir in den Lengerckestieg einbiegt. Frau Kurzundknapp, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Brücken Hamburgs zu porträtieren, hat sich die Litzowbrücke einmal näher angeschaut und verweist auf Geschichtliches. Sehens- und lesenswert, wie immer:

Die Litzowstraßenbrücke bildet das nördliche Ende der Litzowstraße und geht dann in die Lengerckesraße über. Hier auf diesem Teilstück der Litzowstraße wechselt sich Kopfsteinpflaster mit Asphalt ab und die Brücke führt über den Wandse-Wanderweg. In ganz wenigen Minuten ist die Wandsbeker Marktstraße mit dem Einkaufszentrum Quarree zu erreichen sowie der ZOB Wandsbek-Markt.

Zum Weiterlesen bitte hier entlang zur neuesten Ausgabe von Hamburgs Brücken: Litzowstraßenbrücke.

Foto, Hamburg

Der Master geht, das Netzwerk bleibt

Markus, Evgenia, Karo und Tibor auf der Ebertbrücke in Berlin Am vergangenen Wochenende hatten wir die letzten beiden Vorlesungstage in Berlin. So langsam sehen wir dem Ende des Master-Studiums entgegen. Mit gemischten Gefühlen. Da ist auf der einen Seite die Freude, dass die Doppelbelastung „Job und Studium“ bald vorbei ist. Aber auf der anderen Seite ist da auch ein bisschen Wehmut, dass man die Kommilitonen bald nicht mehr so häufig sehen wird. Wenn wir neben dem Fachlichen was mitnehmen aus den zwei Jahren Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, dann ist es das Kennenlernen von und der Austausch mit so netten Kolleginnen und Kollegen. Das Gute ist ja, dass man sich in der Zukunft immer wieder sieht im Bibliothekskontext. Und darauf freuen wir uns schon, so die einhellige Meinung am Wochenende. Stellvertretend für die lieben Menschen, die ich im Studium kennen lernen durfte, hier zwei Bilder von MALIS-„Leidens“-Genossen (m/w).

Oben eine Aufnahme auf der Ebertbrücke (zwischen dem Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft und dem Gästehaus der Humboldt-Uni) mit dem Bode-Museum im Hintergrund. Und hier noch an gleicher Stelle als Selfie. Von links nach rechts: Markus Trapp (SUB Hamburg), Evgenia Grishina (UFB Erfurt/Gotha), Karolin Schmahl (SLUB Dresden) und Tibor Nebel (UB Leipzig):

Markus, Evgenia, Karo und Tibor auf der Ebertbrücke in Berlin

Foto, Literatur

Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

Wortwolke aus 'Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden'

Eine Germanistik-DozentinKarin Lorenz-Lindemann an der Universität des Saarlandes meinte mal im Studium zu mir, ich hätte so was Kleist’sches in meiner Sprache. Es sei eine Freude, mir bei Vorträgen zuzuhören. Extrem geschmeichelt zwar von so einem vermessenen Vergleich, musste ich zur Enttäuschung der Lobsprecherin zugeben, bis dato außer Pflicht-Schullektüre nichts von Kleist gelesen zu haben. Das hat sich mittlerweile geändert. Ein Text von Kleist, den ich besonders mag, ist sein viel zitierter – aber wenig gelesener – Essay «Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden».

Gute Vortragende schaffen es übrigens einen Gedanken tatsächlich erst in der Rede spruchreif auszuformulieren. Doch das ist gar nicht so sehr das Thema von Kleists Text. Wie er vielmehr zu deuten ist, erläutert Axel Gampp in diesem SRF-Interview:

Der Kunsthistoriker Axel Gampp spricht über Kleists Essay «Von der allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden». Kleist verweist in der Schrift darauf, dass Gedanken aus der Sprechsituation heraus entstehen, und demonstriert das am Beispiel der berühmten Worte.

Der Schauspieler Patrick Güldenberg liest Kleists im Jahre 1805 verfassten Text (ab 14:25 im Audiofile). Beides, Interview und gelesener Text, ist nachzuhören auf der Website des SRF oder hier:

http://podcasts.srf.ch/world/audio/Reflexe_12-08-2011-1003.2.mp3

Die diesen Blogartikel einleitende Wortwolke habe ich basierend auf den Wörtern aus Kleists Essay mit dem Visualisierungstool Voyeurtools erstellt, das ich gerade erst am Wochenende im Masterstudium in einer Vorlesung zum Thema Data Mining kennen gelernt habe. Gute Alternative zu Wordle.

Literatur, Radio

Egoismus in 140 Zeichen

Tweet der Woche Man kann Egoismus enzyklopädisch erklären, wie zum Beispiel die Wikipedia:

Egoismen sind Handlungsweisen, bei denen einzig der Handelnde selbst die Handlungsmaxime bestimmt. Dabei haben diese Handlungen zumeist uneingeschränkt den eigenen Vorteil des Handelnden zum Zweck.

Oder man erklärt Egoismus exemplarisch. So wie @Monostep im Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur
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