Wissen, was zählt
Immer mehr Menschen achten bei der Hotelsuche auf die Grundversorgung. Wie sieht es aus mit dem Angebot an Lebenswichtigem? Sehr schön zum Ausdruck gebracht im Tweet der Woche von @raphiniert86
Kein W-LAN.
Kein W-LAN.
Kein W-LAN.
Kein W-LAN.
W-LAN für 10€/Tag
Kein W-LAN.
Free W-LAN. Gebucht ??Hotelsuche bei Twitterern.
— ?aphi:nade (@raphiniert86) July 6, 2014
Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.
Elektrischer Reporter: Health Games, Heimweh und Netzausschuss
Wieder mal eine sehr gute Ausgabe des Elektrischen Reporters. Bereits die 102. Folge (Respekt!). Dieses mal geht es um das spannende Thema Health Games (inwieweit können Spiele in der Heilung von Patienten eingesetzt werden?), das Heimweh einer Reisebloggerin und den Internetausschuss des Deutschen Bundestages bzw. die Frage, was der Bundestagsasschuss fürs Digitale bringt?
Master fast geschafft
Am Wochenende war ich zum letzten Mal im Sommersemester in Berlin. Zum Schreiben der letzten Klausur im Masterstudium. Wieder ein Stein aus dem Weg geräumt hin zum Abschluss. Am 16. September folgt noch die Mündliche Abschlussprüfung. Danach werde ich zwar auch nicht tatenlos die Beine übereinander schlagen, wie ich es am Freitag auf obigem Foto unserer Exkursion zur Stabi Berlin gemacht habe, aber es wird dann endlich vorbei sein mit dem Stress und der Doppelbelastung von Studium und Job. Wie sehr ich mich darauf freue, könnt ihr euch sicher vorstellen. Wie sehr ich mich unmittelbar nach Abgabe der letzten Klausur am Samstag gefreut habe, zeigt dieses Bild, aufgenommen bei der Rückfahrt nach Hamburg:
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Verlogenheit der Regierung in Sachen NSA
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich so langsam nicht mehr verstehen kann, dass die Verlogenheit der aktuellen und der beiden vergangenen Regierungen in Sachen NSA einfach so hingenommen wird. Nun liegen alle Beweise auf der Hand, dass Merkel und Co. uns alle schamlos angelogen haben, als sie behaupteten, sie hätten von dem Abhörskandal der NSA auch erst durch die Snowden-Enthüllungen erfahren. Wir wir nun wissen: alles erstunken und erlogen. Was muss eigentlich noch passieren, dass hier Konsequenzen gezogen werden? Warum lassen sich so viele Menschen für dumm verkaufen und warum haben diese nun erwiesenen Lügen keine Konsequenzen? Beispielhaft für alle Proteste gegenüber dieser Verlogenheit sei der Tweet von Jens Best als Tweet der Woche genannt.
Ich hab jetzt langsam genug gehört zu #NSA, #BND & die verlogene Regierung – Ich wäre jetzt bereit für echte Konsequenzen.
— jensbest@openbiblio.social (@jensbest) July 4, 2014
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A Capella Science: Bohemian Gravity
Wahnsinn, wie viel Zeit Tim Blais aus Montreal in die Produktion dieses Videos gesteckt haben muss. Nebenbei hat er seine Masterarbeit in Theoretischer Physik geschrieben. Aus Bohemian Rhapsody von Queen wurde Bohemian Gravity. Schaut euch bitte dieses großartige Video an, das Tim mit seinen „Doppelgängern“ aufgenommen hat. Sein YouTube-Kanal: youtube.com/acapellascience, sein Twitter-Account: @acapellascience.
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Nationalbibliothek in Sarajevo – DKultur-Feature zu Geschichte, Politik und Literatur
Wer hier schon etwas länger mitliest, wird sich vielleicht erinnern, dass ich vor knapp fünf Jahren von einer Dienstreise nach Sarajevo erzählt habe und von der von den Serben im Krieg mit Phosphorbomben beschossenen Bosnischen Nationalbibliothek berichtet habe:
Aufs Äußerste bewegt war ich, als ich die Bosnische Nationalbibliothek (siehe Foto oben) gesehen hatte, die im Krieg von den Serben mit Phosphorbomben beschossen wurde (weil ganz bewusst die Kulturschätze der Bosnier zerstört werden sollten). Sehr bewegend, was mir Belma hierzu berichtet hatte: dass die Leute in die brennende Bibliothek rannten und halfen, so gut sie eben konnten, Bücher vor dem Verbrennen zu retten.
Zum 100. Jahrestag des Attentates von Sarajevo ist die Bibliothek nun fertig renoviert. Auf Deutschlandradio Kultur gab es dazu gestern ein Feature mit dem Titel «Verbrannte Erinnerung – Die Bibliothek von Sarajevo als Symbol einer wechselvollen Geschichte», das ich mit diesen Worten bewarb:
Das @Dkultur-Feature zu Sarajevo ist mit das beste,was ich je zu Geschichte, Politik & Literatur im Radio gehört habe http://t.co/K7P4fOn02i
— Markus Trapp (@textundblog) June 29, 2014
Und das ist keine Übertreibung. Stefan May hat hier ein sorgsam recherchiertes und sehr gut aufbereitetes Feature geschaffen. Unbedingt 53 Minuten Zeit nehmen und nachhören. Lohnt sich.
Hundert Jahre nach dem Attentat von Sarajevo wurde das Gebäude der Bibliothek, das einst das Rathaus beherbergte, wieder aufgebaut. Der österreich-ungarische Erzherzog und Thronfolger Franz Ferdinand war nach seinem Besuch in diesem Rathaus getötet worden.
[…]
Stefan May ist an zwei entgegengesetzte Enden des alten K.- und K.-Reichs gereist, nach Sarajevo und nach Lemberg. Dort hat er Schriftsteller über ihr kulturelles Selbstverständnis, ihre Sicht auf die untergegangene Monarchie und den Habsburgermythos befragt, der vielerorts seit dem Ende der kommunistischen Regime in Ost- und Südosteuropa aufsprießt. Dazu hat er Schriftsteller aus jenen beiden Nachfolgestaaten getroffen, die noch heute vom Trauma der Zeitenwende nach dem Ersten Weltkrieg geprägt sind: Österreich und Ungarn.
Nachhören kann man das Feature entweder auf der Website von DKultur oder hier:
Wie immer, und man kann DKultur gar nicht dankbar genug sein für diesen Service, gibt es das Ganze auch als Manuskript zum nachlesen (als PDF- oder TXT-Datei).
Grafik: Die Wortwolke wurde mit Voyant-Tools aus dem Mansuskript der DKultur-Sendung erstellt.
Bedeutung der Freiheitsrechte: Was haben wir getan?
Nur mit Darüber-Twittern und mit Meckern ist es natürlich nicht getan. Ich prangere ja zur Zeit auch auf Twitter heftigst an und meckere über die politische Tatenlosigkeit angesichts der Tatsache, dass wir in Deutschland quasi in einen Überwachungsstaat hineinschlittern und es den Leuten offenbar entweder vollkommen egal ist, oder sie irgendwie nicht begreifen wollen, was da eigentlich vorgeht. Gerade aber weil nur darüber Twittern das Problem noch lange nicht löst, find‘ ich den Kommentar zur Abbildung, den Ralph Caspers (@hyperjinx) heute auf Twitter gepostet hat, so viel sagend und wichtig. Für mich der Tweet der Woche:
„Ich hab mal drüber getweetet“, wird als Antwort wahrscheinlich nicht ganz ausreichen. pic.twitter.com/OwoyK95L4c
— Ralph Caspers (@hyperjinx) June 27, 2014
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