Spanisch

Spanischsprachiges

Logólogos servieren ikonographischen Rätselspaß

Nette Idee und gleichzeitig ein ikonographischer Rätselspaß: Das argentinische Blog Logólogos stellt Formeln basierend auf Firmen- und Website-Logos auf. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Beispiel für Logo-Formel bei Logólogos

Mehrmals die Woche werden neue Formeln veröffentlicht. Es versteht sich von selbst, dass dieses sich mit Bildsymbolik befassende Blog besonderen Wert auf das eigene Logo gelegt hat: Logo von Logólogos Man beachte etwa die schöne Lösung, wie durch Apfeleinsatz der Akzent auf dem «o» umgesetzt wurde. Der Text im Logo, «La imagen no es nada. La red es todo.», kann übersetzt werden mit «Das Bild ist nichts. Das Netz ist alles».

Obwohl das von zwei Argentiniern betriebene Blog auf spanisch unterhalten wird, kann auch die nichtspanischkundige Leserschaft die Bilderformeln genießen (lediglich die Kommentare werden einigen dann spanisch vorkommen ;-). Aber für die durch die Bank originellen Logoverknüpfungen lohnt es sich und die Sprachkenntnisse sind für die Bilddeutung naturgemäß irrelevant!

Die Feedadresse von Logólogos sollte unbedingt in den Feedreader aller Freunde des gepflegten Logodesigns wandern.

[via La brújula verde]

Spanisch, Webdesign

Vortrag über Carlos Linga in der Handelskammer Hamburg

Carlos Linga und seine Bücherschätze

Ein Veranstaltungstipp für Kurzentschlossene (ich werde auch da sein): Meine Kollegin Wiebke von Deylen stellt heute Abend in Hamburg den Mann vor, der durch sein lebenslanges Büchersammeln den Grundstock für die Linga-Bibliothek gelegt hat. Mit 17 Jahren ist Carlos Linga am Ende des vorletzten Jahrhunderts aus Altona nach Mexiko gegangen, um am Ende seines Lebens gemeinsam mit seiner Frau Hamburg eine beachtliche Büchersammlung zurückzugeben, die seit 50 Jahren ausgebaut wird.

Der Hamburger Kaufmann Carlos R. Linga (1877 – 1963) ging Ende des 19. Jahrhunderts nach Mexiko und erwarb dort im Zuckerhandel ein beträchtliches Vermögen, welches er zum Teil in den Kauf wertvoller Bücher investierte. Seine einzigartige Sammlung mit mehr als 6.000 Werken zu Mexiko und ganz Lateinamerika bildet den Grundstock der nach ihm benannten Linga-Bibliothek, die 1957 in Hamburg eröffnet wurde. Die Bibliothek verfügt mittlerweile über mehr als 35.000 Bände und gilt als eine der bedeutendsten europäischen Spezialbibliotheken zu Lateinamerika.

18 Uhr, Handelskammer Hamburg. Heute. Infos hier. Das Leben und die Bücher von Carlos Linga gibt es auch auf der Site linga-bibliothek.de zu bestaunen, die ich die Ehre hatte im letzten Jahr bauen zu können. 😉 Dort wartet umfangreiches Foto- und Dokumentationsmaterial auf ausführliche Betrachtung. Auf den Vortrag heute Abend freue ich mich schon: «Zwischen Büchern und Bilanzen. Der Hamburger Kaufmann Linga und seine Bibliothek.»

Hamburg, Literatur, Spanisch

Baila el chiki-chiki: Tanzkurse zum spanischen Grandprixbeitrag

'La Marca'-Grafik zu den Chiki-Tanzschritten

Nachdem Spanien mit dem schrottigen Song «Baila el Chiki Chiki» am Samstag auch nur den 16. Platz belegt hat, bietet das – übrigens hervorragende – spanische Presseblog «La buena prensa» heute einen Vergleich der Tanzkurse, die zu Rodolfo Chikilicuatres Körperzuckungen bei La Vanguardia und bei La Marca veröffentlicht wurden: Baila el chiki-chiki.

Ya pasó. Rodolfo Chikilicuatre ya es historia en Eurovisión. El 16… Pero seguro que aún le quedan varios meses de gloria. El verano. Para que los rezagados no hagan el ridículo en el chiringuito de turno, ofrecemos hoy las claves del baile.

Bemerkenswert sind – unabhängig von der Absurdität dieser kuriosen Tanzfortbildung in der Presse – die Bezeichnungen der Tanzschritte: El Breikindance oder El Maiquelyason.

Wer sich dafür interessiert, wie der spanische Komiker David Fernández Ortiz (37) aussieht, wenn er die Perücke seiner Kunstfigur Rodolfo Chikilicuatre nicht auf dem Kopf hat, darf einen Blick in die Wikipedia wagen. Ansonsten bleibe ich bei dem, was ich schon kurz nach Chikilicuatres Gewinn des spanischen Vorentscheides zum Eurovision Song Contest geschrieben habe: «Spanischer Beitrag von Chikilicuatre wird die Eurovision nicht retten».

Musik, Spanisch

Drehen mit Almodóvar: Küssen und Leiden

Pedro Almodóvar stellt in Madrid die teuersten und längsten Dreharbeiten seines nächsten Filmes vor (ab 26. Mai drei Wochen in Madrid und auf Lanzarote), knuscht dabei sein Team ab und meint Penélope müsse leiden bei der noch anstehenden Filmarbeit. Na warte!
Wer spanisch kann, bitte hier entlang: «Almodóvar: „Penélope sufrirá mucho“» (die Bilder versteht man aber auch so ;-).
Pedro und Penélope im Video auf El País [Update 20:00 Uhr: Jetzt auch mit Video]

Es geht dabei um seinen nächsten Film «Los abrazos rotos», den ich vor ein paar Wochen im Artikel über Almodóvars Filmblog (das keines ist) schon vorgestellt habe.

Kino, Spanisch

Erfahrungsbericht Kongress ‚Info 2008‘ in Kuba

Letzte Woche bin ich ja aus Havanna zurückgekehrt und habe ob der vielen Eindrücke meine Kuba-Postings auf mehrere Artikel aufgeteilt. Ein Bericht fehlt noch, der diese kleine Reihe erstmal beendet: Der zu dem Kongress «Info 2008», dem eigentlichen Anlass meiner Dienstreise.

Palacio de Convenciones, Foto: cubahora.co.cu Wie im Ankündigungartikel schon geschrieben, nahm ich auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 21.-25. April 2008 an dem Internationalen informationspolitischen Kongress «Info 2008» in Havanna teil. Die meisten Teilnehmer kamen aus dem bibliothekarischen Umfeld, neben hauptsächlich kubanischen Informationsexperten waren es Vertreter aus Lateinamerika (v.a. aus Mexiko und Venezuela, aber auch Ecuador, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik u.a.m.) und Europa (vor allem aus Deutschland und Spanien, aber auch aus Frankreich, Belgien u.a.).

Ich habe auf spanisch einen Vortrag über das Wissenschaftsportal vascoda, über die Virtuellen Fachbibliotheken in Deutschland (und wie sie zusammenarbeiten), speziell natürlich über cibera, die ViFa für die ich arbeite, und über die Erweiterung der ViFas mit Web2.0-Funktionen (Blog, Wiki, Anregung zur Mitarbeit in der Wikipedia u.a.) gesprochen. …

Informationskompetenz, Internet, Literatur, Spanisch

Havanna Fotos: Zum Teil brutal pittoresk

Havanna-Fotos als Galerie
(Más fotos en Sevenload, también como Slideshow)

Nach bereits einzel hier veröffentlichten Kuba-Fotos und dem Themenblock zum «Cementerio de Colón» hab ich heute dann mal noch alle weiteren Fotos aus Kuba auf Sevenload hochgeladen (außer die, auf denen Personen abgebildet sind, deren Einwilligung zur Veröffentlichung ich nicht eingeholt habe). Wer jetzt schon genervt ist vom Kuba-Content auf «Text & Blog», der oder dem kann ich sagen, es gibt danach nur noch einen Artikel zum IT-Kongress selbst, der ja das Ziel meiner Dienstreise war und das war’s dann. Der Rest sollte sich in den Kommentaren abspielen und ansonsten gilt wie immer, einfach drüberweglesen, was nicht interessiert.

Ihr könnt euch die Fotos auf zwei verschiedene Weisen anschauen: Entweder als Slideshow (mit so einem schicken Thumbnailband am rechten Bildrand zum schnellen Durchscrollen, bzw. mit einfachem automatischen Bildlauf als Diashow) oder auch in einer Galerie mit Vorschaubildern zum einzel Durchklicken. Sofern ihr bei Sevenload angemeldet seid, könnt ihr die Fotos gerne dort kommentieren oder dort auch direkt unter dem Bild Fragen oder Anmerkungen anbringen. Gerne auch hier in den Kommentaren (dann bitte mit Angabe der Bildnummer). Die Bilder sprechen aber größtenteils für sich. Wie gute Fotos das eh tun sollten, und nein: nicht, dass ich falsch verstanden werde, es sind nicht alles gute Fotos, es sind zum Teil schlichte Momentaufnahmen aus einer Woche Kuba (rechne ich die fünf Kongresstage ab, praktisch nur aus zwei Tagen).

La Habana Vieja: Wäsche vor den Fenstern, Nachbargebäude verfallen

Erschreckend der Verfall der Gebäude. Von faszinierender Schönheit zugleich, die Bausubstanz aus zum Teil noch kolonialer Zeit ganz lebenspraktisch bewohnt zu sehen. Brutal pittoresk sozusagen. Aber auch schöne Natur ist zu sehen: Die Ficusbäume im Parque Almendares haben es mir angetan, deren Wurzeln quasi nach oben ins Blattwerk hinein wachsen. Kurios. Auch John Lennon ist zu sehen, auf seinem John-Lennon-Platz, den es wirklich gibt. Und die fantastischen Restaurants, in denen ich die Chance hatte, zu essen. Durch die Bank sehr gut zu essen übrigens. Der Paladar «El Hurón Azul» in der Calle Humboldt, das Restaurant «Unión Francesa» mit seiner genialen Dachterrasse oder das Restaurant «La Guarida» in der Calle Concordia in dem Haus, in dem der Film «Fresa & Chocolate» (Erdbeer & Schokolade) gedreht wurde, wo man mal so eben durch den Wohnungsinnenhof marschiert, der auch im Film zu sehen war, eine herrliche große Steintreppe hinaufsteigt, ehe man sich im Obergeschoss an die gedeckten Tische mit leckerem Essen setzen kann. Und dann gibt es natürlich einige Bilder mit den schönen alten Autos. Wenn ich Häuser fotografiert habe, hab ich sogar manchmal extra gewartet, bis noch so ein himmelblauer Schlitten durchs Bild rattert. Doch seht selbst: Die 169 Fotos als Galerie oder als Slideshow.

Blauer Wagen in der Calle Línea

Foto, Spanisch

Kuba – ein schönes Land mit vielen Problemen

Cuba must survive - man hat mich gezeichnetOk, auf dem Bild bin ich nicht ganz korrekt getroffen, aber wenn es heißt «Cuba must survive» unterschreibe ich das natürlich und habe dem jungen kubanischen Maler auch eine Kleinigkeit dafür gezahlt, der mich auf der Plaza Vieja letzte Woche in Havanna gezeichnet hat. Damit überlebt Kuba zwar noch nicht, und es ist auch nicht mehr als die bescheidene Geste eine Kuba-Besuchers, der natürlich in einer Woche Arbeitsaufenthalt keinen korrekten Einblick in das Land bekommen kann. Aber, da so viele mich nach meinen Eindrücken fragen, möchte ich versuchen sie hier wieder zu geben. …

Foto, Politik, Spanisch

Amerikas größter Friedhof: Cementerio Cristóbal Colón

Friedhof Cristóbal Colón in Havanna
(Más fotos en Sevenload, también como Slideshow)

Die Eindrücke aus Kuba sind so mannigfaltig, das lässt sich gar nicht alles in einen Artikel packen. Ich werde das folglich aufteilen, und beginne – leicht zeitverzögert, da ich arbeitstechnisch direkt nach Rückkehr aus Kuba stark eingebunden war – mit dem größten Friedhof Amerikas, dem unfassbar großen Cementerio Cristóbal Colón in La Habana. Eine Million Bestattungen gab es bereits auf diesem Friedhof. Er verfügt über 20 km Straßennetz, das ich gefühlt komplett erwandert habe; bei karibischer Hitze, zwischen schneeweißen Engeln und palastartigen Grabstätten. Einige wenige Bilder gibt es hier im Artikel, weitere im Album bei Sevenload, am besten als Slideshow zu betrachten.

Foto, Spanisch
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