Spanischer Beitrag von Chikilicuatre wird die Eurovision nicht retten

Der Niedergang des European Song Contest setzt sich unaufhaltsam fort, solange solcher Schrott die nationalen Vorentscheidungen gewinnt:


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Die auf El País gestellte Frage «¿Salvará Chikilicuatre Eurovisión?» (Wird Chikilicuatre die Eurovisión retten?), ist mit einem deutlich vernehmbaren NO! zu beantworten. Die Spanier hatten es aber auch nicht einfach, denn anderes (Ricky-Martin-Clon singt Olé-olé-olá), was ihnen zur Abstimmung angeboten wurde, war auch nicht besser. Der Schrott der Vorauswahl wird gerade auf TV Española wiederholt. Ich bin da reingerutscht, weil ich mich über die heutigen Wahlen informieren wollte. Warnhinweis: Einschalten lohnt nicht. 😉

Dazu passend eine Vorausschau aus der taz vor ein paar Wochen: «Tanz den ChikiChiki».

Update 26. Mai 2008: «Baila el chiki-chiki: Tanzkurse zum spanischen Grandprixbeitrag»

15 Kommentare zu „Spanischer Beitrag von Chikilicuatre wird die Eurovision nicht retten“

  1. Danke, Inishmore, für deinen Kommentar. Der Link kam aber nicht durch. Links kann man hier bequem über die Schaltleiste – Taste Link – oberhalb des Kommentarfeldes einfügen. Bitte nachkommentieren oder per E-Mail nachreichen, ich setz ihn dann ein.

    Ja Rodolfo, so heißt der Chiki-Mann mit Vornamen, liegt in der Tat irgendwo zwischen Borat und Guildo. Nur noch ein paar Etagen drunter, was das Niveau anbelangt, wie ich finde.

  2. Pingback: Spanien (ESC 2008) « Julius' Blog

  3. das ist ja schon schlimmer als bizares kino (wortspiel tata) ähem ein gutes hat der schrott allerdings, unsere gewinnchancen steigen…

    wollen wir nur hoffen, dass die anderen länder einen genauso guten geschmack haben wie wir und diesen grotesken müll auf den letzten platz verbannen

  4. @Inishmore: Danke. Hab den Link auch oben nachgetragen. Nun hat ja alles seine Ordnung. 😉

    Dann sind wir ja mal gespannt auf den aktuellen ESC-Check. Bei Herrn Julius, der hier immer nur mitliest, aber seltenst kommentiert, gibt es so etwa übrigens auch, zumindest eine laufend aktualisierte Übersicht.

  5. Nee, offensichtlich nicht. Aber die Spanier haben jetzt anderes im Sinn, denn in diesem Moment schließen die Wahllokale. PSOE hat laut Prognose von TVE gewonnen.

  6. … Phase? Diese unsägliche unaufhörliche Infantilisierungs-Welle? Dachte auch, sie sei bald mal durch… Erwachsene Männer auf Kinderfahrrädern, gestandene Frauen, die sich selbst als “Mädchen” bezeichnen und hier also Rolf Zuckowski und die Schlümpfe ohne Onkel Rolf aber mit umgehängter Spielgitarre. Buah.
    Es ist doch echt nicht sexy, wenn sich Männer als kleine Jungs verkleiden.

  7. Frau Generator: Sie bringen es auf den Punkt und haben in diesen kurzen Zeilen mehr Humor bewiesen, als die krampfhaft agierenden Infanten der Eurovisionsbühne.

  8. Als Spanierin kann ich nur eins sagen: es ist alles nur Spaß und ich freue mich drüber dass Chikilicuatre singt. Es wird das erste Jahr sein wo wir uns nicht fragen müssen “warum sind wir fast die letzten?”. Der “Sänger” ist eigentlich ein Schauspieler, Chikilicuatre ist eine Erfindung. Ich glaube, beim Wählen haben die Spanier einfach Humor gezeigt. Es reicht uns schon immer die gleich Musikanten zu schicken. Es ist auch zu sagen “Achtung Eurovision, so geht es nicht weiter wenn sich nichts ändert”. Also werden viele Spanier wie ich dieses Jahr nochmal den Contest sehen um Spaß zu haben 🙂

  9. @Berlinesa: Das ist eine Einstellung, die ich gut verstehen kann. Vielleicht freuen wir uns in Deutschland nicht mehr so sehr darüber, weil wir diese Spaßphase schon mit einigen Kandidaten durchgemacht haben (z.B. Guildo Horn, Stephan Raab) und sich am zusehends sich verschlechternden Niveau des Grand-Prix trotzdem nichts geändert hat.

  10. Pingback: Baila el chiki-chiki: Tanzkurse zum spanischen Grandprixbeitrag » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp

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