Nachdem Spanien mit dem schrottigen Song «Baila el Chiki Chiki» am Samstag auch nur den 16. Platz belegt hat, bietet das – übrigens hervorragende – spanische Presseblog «La buena prensa» heute einen Vergleich der Tanzkurse, die zu Rodolfo Chikilicuatres Körperzuckungen bei La Vanguardia und bei La Marca veröffentlicht wurden: Baila el chiki-chiki.
Ya pasó. Rodolfo Chikilicuatre ya es historia en Eurovisión. El 16… Pero seguro que aún le quedan varios meses de gloria. El verano. Para que los rezagados no hagan el ridículo en el chiringuito de turno, ofrecemos hoy las claves del baile.
Bemerkenswert sind – unabhängig von der Absurdität dieser kuriosen Tanzfortbildung in der Presse – die Bezeichnungen der Tanzschritte: El Breikindance oder El Maiquelyason.
Wer sich dafür interessiert, wie der spanische Komiker David Fernández Ortiz (37) aussieht, wenn er die Perücke seiner Kunstfigur Rodolfo Chikilicuatre nicht auf dem Kopf hat, darf einen Blick in die Wikipedia wagen. Ansonsten bleibe ich bei dem, was ich schon kurz nach Chikilicuatres Gewinn des spanischen Vorentscheides zum Eurovision Song Contest geschrieben habe: «Spanischer Beitrag von Chikilicuatre wird die Eurovision nicht retten».
Herr Markus! Vielen Dank für die Erläuterung! Werden Sie uns das nun noch vortanzen? Im Video?
Nee, lieber Herr Exit, ich bin ja gerne mal bereit, mich zum Affen zu machen und habe es hier im Blog auch schon des öfteren bewiesen. Aber in diesem Fall fehlt mir der persönliche Bezug zum Lied (und auch zum Tanz), da ich den Song überhaupt nicht mag.
Da ist mir der Herr Exit doch glatt zuvorgekommen. Ich hatte die Frage nach der Video-Tanzbotschaft auch schon auf den Lippen!
Habe mich eben in Wikipedia mit dem Anblick des perückenlosen Interpreten vertraut gemacht. Ist ja nicht ganz so gruselig wie das Liedchen …
Elke, auch dir hätte ich den Wunsch abgeschlagen. 😉
Ich fürchte mich, dass mit dem ChikiChiki in Deutschland gleich als mit dem “Aserejé” passiert. Das heisst, dass ich das Lied *jederzeit* im Radio, TV, pubs und discos unendlich hören werde! Aaaaaaaaaargh!!!! Was für ein Rückkehr! 🙂
Lieber Otis! Keine Angst, das wird nicht passieren. Soooo gut ist Rodolfo C. gar nicht angekommen hier in Deutschland. Auch ich habe ja aus meiner Ablehnung gegenüber diesem Song – von Anfang an – keinen Hehl gemacht. Diese Meldung ist lediglich der Tatsache geschuldet, dass man in spanischen Zeitungen den baile chiki-chiki beschreibt.
Ich hoffe einmal, dass die zahlreich hier in diesem Blog auflaufenden Google-Recherchen nach Chikilicuatre oder chiki-chiki-text, kein Anzeichen dafür sind, dass es doch eine Fangemeinde in unseren Breitengraden für dieses Lied gibt. Du wirst es ja merken, wenn du bald nach München kommst. 😉
Was mich am meisten ärgert, eigentlich hätte das richtig gut und lustig rüber kommen können. Aber gegen den hatte Gildo Horn ja noch echtes Timbre.
Ja, creezy, an Guildo musste ich in diesen Tage auch oft denken, auch aus interkultureller Sicht, da ich damals in Spanien oft auf den deutschen Beitrag angesprochen wurde (sein Grand-Prix-Beitrag schien einigen Spaniern gut gefallen zu haben, wenn auch die 12 Punkte aus Spanien damals sicher den Deutschen in Spanien geschuldet war).
Hier nochmal zum Vergleich Guildo Horn mit «Guildo hat euch lieb»:
Direktlink YouTube
Ach, das war gar kein Lied, sondern ein Tanzkurs…na dann….
Eben, ein aufgepeppter Moonwalk a la Maiquelyason, kombiniert mit einem Breikindance, der irgendwo zwischen Footworks und Freezes liegt.