Internet

Pfiffiger Suchhelfer: OpenSearchFox

OpenSearchFox Wer mit dem Firefox ab der Version 2 (darunter sollte man mit dem Fuchs auch nicht mehr durch die digitalen Welten reisen) unterwegs ist, wird diese Erweiterung lieben: OpenSearchFox. [Update 7.7.08: Zur Zeit funktioniert der Download-Link nicht. Daher hier eine alternative Downloadquelle für OpenSearchFox]

Was kann diese mächtige Firefox-Sucherweiterung für uns tun? Sie ermöglicht uns, die Recherchequelle unserer Wahl (Suchmaschinen, Bibliothekskataloge, Online-Wörterbücher etc.) in das Suchfenster in Firefox einzufügen (oben rechts, dort wo meist Google voreingestellt ist).

Wer also gerne die Virtuelle Fachbibliothek cibera direkt vom Suchfenster des Browsers aus konsultieren möchte, steuert – nach Installation von OpenSearchFox – die Website cibera.de an, wählt das Suchfenster seiner Wahl aus (also die Metasuche auf der Startseite, oder die Bibliothekskataloge oder etwa die Internetquellen), klickt mit der rechten Maustaste in das entsprechende Suchfenster und wählt aus dem Kontextmenü den Eintrag „Suchmaschine zufügen“ aus. Daraufhin kann ein eigener Text für das Suchfenster eingegeben werden oder der Textvorschlag bestätigt werden, das Favicon – so die Seite eines hat – wird übernommen und man hat ab sofort die Suchquelle immer zur Auswahl im Firefox-Suchfenster. Sehr praktisch und extrem zeitsparend!

Na, schon eine Idee bekommen, welche Recherchequelle ihr in euer Suchfenster übernehmen wollt? Es geht natürlich auch mit eurem Lieblingsblog… ;-).

[via netbib]

Zum Thema Sucherweiterung in Firefox empfehle ich die Lektüre folgender „Text & Blog“-Artikel:
Firefox-Plugin Searchbar Autosizer
Firefox-Plugin für Campuskatalog Stabi Hamburg
Suchmaschinen in der Suchleiste sortieren
Google anpassen mit Firefox-Extension
Perlentaucher & Co. in der Firefox-Suche
Sucherweiterung für Firefox: ConQuery

Informationskompetenz, Internet

Real Academia de la Lengua 2.0

Real Academia Española
Gute Nachricht für alle Ratsuchenden in Sachen Spanische Sprache (RSSS): Die Real Academia de la Lengua Española hat ihrer Webseite (und damit uns allen) einen Relaunch gegönnt: Das begehrte Suchfenster bietet gleich auf der Startseite den Einstieg in eine Recherche in dieses wichtige Standard-Wörterbuch der spanischen Sprache, und Ergebnisse können jetzt auch, da nunmehr mit eigenem Link versehen, einzeln abgespeichert oder weitergeschickt werden.

Das Grafikdesign ist zwar noch nicht so recht im Web 2.0 angekommen, daher gibt es freundlicherweise hier bei mir einen Alternativvorschlag mit gespiegelter Schrift und abgerundeten Ecken im Web-2.0-Style ;-). Die Funktionserweiterung und das leichtere Handling dieser guten Sprachressource sind jedoch sehr zu begrüßen.

Und hier gleich ein Testlink auf das wunderschöne spanische Wort bitácora.

[via Mangas Verdes]

Informationskompetenz, Internet, Spanisch, Webdesign

An der Berlinale-Stimmung teilhaben

SamariaEin bisschen am Berlinale-Fieber partizipieren, ohne auf dem Festival zu sein? Geht das überhaupt? Ja, das geht. Natürlich durch die Lektüre guter Filmblogs (Filmtagebuch, RBB-Berlinale-Blog, Festivalblog [Update 14.2.02: Solange es Menschen gibt, ] und alle anderen) sowie durch die aktuelle TV-Berichterstattung zur Berlinale.
Es geht aber auch anders, richtig mit bewegten Kinobildern und ganz ohne nerviges Schlangestehen vor überfüllten Kinosälen…

Internet, Kino, TV, Video

Barack Obama goes Web 2.0

My.BarackObama.comBarack ObamaBarack Obama, der mögliche Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei für die Präsidentschaftswahlen 2008 in den USA, hat heute seine erwartete Kandidatur offiziell angekündigt. Gestern bereits hat er auf seiner Website verkündet, seinen Unterstützern ein eigenes soziales Netzwerk anzubieten: My.BarackObama.com. Obama 2.0 sozusagen, er selbst beschreibt es als „tool to organize your friends, neighbors and networks“ , siehe dazu auch sein Vorstellungsvideo.

Eigentlich ist es nur konsequent, die zunehmende Bedeutung des Internets in den zurückliegenden Präsidentschaftswahlen (s. auch Artikel in der FTD: «Mit Blogs ins Weiße Haus») durch Übernahme von Web 2.0-Strategien auch in den aktuellen politischen Wahlkampf zu überführen. Bin gespannt, wie die Leute das annehmen werden, und ob es Obama gelingen wird, den Vorsprung von Hillary Clinton in den Umfragen aufzuholen.

Zu Web 2.0 in der Politik siehe auch den interessanten Artikel von Paul Glazowski: «Web 2.0 And Politics: A Good Match?», veröffentlicht auf profy, einem Gemeinschaftsblog zu Web 2.0.

Fortlaufende Meldungen und Infos zu Obama, vor allem, wie er das Netz für seine Kampagne einsetzt, sammle ich seit ein paar Wochen auf der Seite «Barack Obama – Der Kandidat und das Netz», die ich auch in Zukunft weiter ergänzen werde.

Internet, Politik

Pandora/last.fm Mashup & Warner-Deal

Pandora Ich mag es, Musik über Pandora und last.fm zu hören, hab ja auch schon drüber geschrieben («Die Musik-Büchse der Pandora»), und meine Kollegin Anne hat die Dienste neulich im Stabi-Blog vorgestellt («Web 2.0-Dienste, Teil 5: Musik suchen, finden, hören»).

Heute erfahre ich, dass man die beiden sozialen Musikdienste (ja, so heißen die: «social music sites») auch zusammennutzen kann: PandoraFM. Wächst hier zusammen, was zusammen gehört? Jedenfalls ein weiteres schönes Beispiel für das, was so schön webzweinullig mashupmäßig möglich ist. Alternativ gibt’s auch eine Open-Source-Version von Pandora mit last.fm-Integration.
Auch beeindruckend: last.fm mit seinen mittlerweile über 15 Millionen Nutzern hat einen Deal mit dem viertgrößten Musikanbieter der Welt, der Warner Music Group, ausgehandelt: In last.fm werden laut Reuters alle Musiktitel von Warners gespielt werden können.
[via Download Squad]

Internet, Musik

Das Comeback des Mikrofilms

Mikrofilm
Foto: Wikipedia

Wer hätte das gedacht?

Im Rahmen der Archiving Community wurde ein Langzeitarchivierungssystem entwickelt, das wichtige Dokumente und Zeichnungen in einem Schritt digitalisiert und auf Mikrofilm archiviert. Damit rückt das Archivmedium Mikrofilm wieder in den Fokus der Datensicherung. Im Gegensatz zu digitalen Daten bietet der Datenträger eine Datensicherheit für über 500 Jahre und eignet sich damit bestens für Unternehmen und Organisationen, die Unterlagen für 20 Jahre und länger lesbar halten müssen.

Weiter im Standard: «Langzeitarchiv für 500 Jahre – Rückkehr des Mikrofilms».

Artikel, Internet, Literatur

Literatur verwalten mit LibraryThing

LibraryThingAnne Christensen hat wieder mal einen klasse Artikel im Stabi-Blog geschrieben. Diesmal geht’s in unserer pfiffigen Web 2.0-Reihe um Literaturverwaltungsdienste wie LibrayThing und Konsorten:

Bei Library Thing können Sie sich optisch ansprechende, weil oft mit den Buchcovern angereicherte Listen Ihrer Literatur machen – hier ein Beispiel dafür. Viel Schreibarbeit ist dafür nicht notwendig, weil Sie dafür auf fertige Katalogisate von Amazon oder aus internationalen Bibliothekskatalogen zurückgreifen können. Einfach nach dem gewünschten Titel suchen und per Mausklick in die eigene virtuelle Bibliothek übernehmen – das ist das Grundprinzip von Library Thing.

Das heißt man speichert einerseits seine Bücher ab, kann aber andererseits auch im Bestand der anderen stöbern: Person XY hat das gleiche Buch gelesen wie ich, mal sehen was er/sie noch so gelesen hat. Und, wie Anne so schön schreibt:

LibraryThing sagt Ihnen, wer ähnliche oder gleiche Bücher auf dem Regal hat und hat außerdem seit kurzem einen Empfehlungsdienst im Programm: Sie sagen, was Ihnen gefiel oder nicht, und Library Thing ermittelt dann, was Ihnen noch gefallen könnte oder wovon Sie besser die Finger lassen.

Die stärker wissenschaftlich ausgerichteten Dienste (u.a. auch zum Abspeichern von Websites und elektronischen Aufsätzen) wie Connotea, CiteULike und BibSonomy werden auch vorgestellt. Nix wie hin ins Stabi-Blog: «Web 2.0-Dienste, Teil 8: Literaturverwaltung mit LibraryThing und Co».

Hamburg, Informationskompetenz, Internet, Literatur
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