Software

iPhone Update auf OS 4.0 endlich gelungen

iTunes: iPhone Apps werden wieder hergestellt

Man man man, das war ’ne schwere Geburt. Ca. 27 Versuche, verteilt über die letzten 10 Tage hatte ich gebraucht, bis ich das neue Betriebssystem OS 4.0 aufs iPhone 3G wuppen konnte. Immer und immer wieder blieb das Backup hängen. Hatte mehrfach extra den PC über Nacht angelassen und dann immer wieder am Morgen die Enttäuschung, wenn der Backup-Balken bei 2 oder 3 Strichen hängen blieb. Dann hatte ich, den guten Ratschlägen folgend, immer mehr gelöscht auf dem iPhone und doch ging es nicht. Am Schluss bin ich ganz brutal vorgegangen: Habe die fast 3.000 (!) Fotos, etliche Apps (darunter auch die App mit dem fetten Gesamtwerk von Shakespeare) und die gesamte Musik und die wenigen Videos gelöscht und endlich ging es heute Abend. Im Hintergrund werden jetzt gerade die Apps wiederhergestellt. Mit dem CopyTrans Manager (schnelle iTunes-Alternative) wird dann jetzt wieder die Musik aufgespielt.

Irgendwie hatte ich die letzten Tage den Eindruck das iPhone zickt ‚rum aus Eifersucht gegenüber dem iPad. 😉

Software

Bloggen vom iPad

Dies ist ein Test, wie gut es sich vom iPad aus bloggen lässt. Mit der WordPress-App war das ja auch schon vom iPhone aus möglich, und ich hatte das ab und an zum Bloggen von unterwegs schon genutzt. Jetzt wollte ich das aber mal vom iPad mit der sehr angenehm zu bedienenden Tastatur auf dem Touchscreen testen. Geht prima.

Damit das Testposting nicht ganz ohne weiteren Inhalt bleibt, und weil ich gerne auch den Bildeinbau ausprobieren möchte, hier hoch ein Screenshot, der zeigt wie großartig die Darstellung von mehreren zusammengehörenden Tweets auf Echofon Pro auf dem iPad ist. Ein kleiner bilateraler Dialog von drei Twitterati von heute Morgen:

Update: Da die Möglichkeit Fotos zu bearbeiten ein wichtiger Bestandteil des Bloggens ist, kommt mir dieses Posting im iPadMag sehr gelegen: Blogger-Apps für iPad.

Bluesky, Internet, Software

iphone-App für die Stolpersteine Hamburg

Stolpersteine  in der Grindelallee vor dem Altbau der Stabi Hamburg

Dass es für das iPhone nicht nur Spaß-Apps oder schicke stylische Anwendungen gibt, hab ich diese Woche am Beispiel der Stolpersteine App Hamburg im Stabi-Blog vorgestellt. Die Stolpersteine gehören zu einem Erinnerungsprojekt an die von den Nazis Verfolgten, Deportierten und Umgebrachten und wurden mittlerweile in 500 verschiedenen Orten Europas in den Boden gelassen. Überall da, wo die Menschen gelebt haben, an deren Schicksal auf kleinen Messingplaketten erinnert wird, sollen die nachfolgenden Generationen darüber stolpern und ihrer gedenken. Was eine App dazu beitragen kann, diese sinnvolle Aktion zu unterstützen, und wer sie initiiert hat, steht im Stabi-Blog: «iphone-Applikation für die Stolpersteine Hamburg»

Hamburg, Literatur, Politik, Software

Tools rund um die WM: Tipps, Kalender, Fotos

Mein WM-Tipp

Morgen geht es endlich los, das lange Warten hat ein Ende. Wer sich an einem WM-Tipp beteiligt, wo neben den einzelnen Spielen auch im Voraus die Finalisten und das Abschneiden der deutschen Mannschaft zu tippen sind, wird dieses Tool zu schätzen wissen: Spox WM-Tabellenrechner. Abhängig von den in der Vorrunde getippten Spielen, zeigt es einem die Partien der Endrunden (mein Achtelfinale) an und man kann sich bis ins Finale durch tippen (siehe Abbildung oben). Dass mein Tipp für Mexiko als WM-Dritter ein absoluter Außenseiter-Tipp ist, weiß ich. Wer Text & Blog schon bei der letzten WM gelesen hatte, weiß aber auch, dass ich ganz großer Mexiko-Fan bin. Außerdem: meinen Tipp, dass Spanien die EM 2008 gewinnen wird, hat mir auch kaum einer abnehmen wollen. Vamos a ver… 😉

Ich selbst tippe bei diesen beiden WM-Tipprunden mit (eine aus der Social-Media-Welt, eine aus der Welt der analogen Freunde):

1. kicktipp.de/twitter (Twitter-Tippen WM 2010)

2. kicktipp.de/eurosb Wir tippen seit der EM 2000 – also bereits seit 10 Jahren! – sowohl die BuLi als auch die EMs und WMs zusammen. eurosb heißen wir, weil wir damals die EM 2000 in Saarbrücken zusammen geschaut haben. Mittlerweile sind viele der Teilnehmer über ganz Deutschland verteilt und aus den jeweiligen Städten sind neue Mittipper dazu gekommen.

Und hier noch ein paar hilfreiche Web-Tipps rund um die WM:

  • Den dynamischen WM-Kalender von Marca hab ich ja schon vorgestellt (übrigens lange bevor er die Runde durch die deutschen Blogs und Twitter-Accounts gemacht hatte).
  • Faltbarer Pocket-WM-Kalender, sehr praktisch!
  • Twibbon: Wer seinen Facebook- oder Twitter-Account mit einem Länderfähnchen versehen will, kann die Entsprechung zu Autofähnchen bei Twibbon erwirken. Natürlich habe ich als absoluter Mexiko-Fan im ersten Link dieses Abschnittes die Fahne der TRI verlinkt, ihr findet dort aber auch alle anderen Landesfahnen. Wenn es denn sein muss auch schwarz-rot-gold.
  • Alle Infos zu einer der aufregendsten Mannschaften auf der WM findet Ihr hier: Selección Mexicana. ¡Rarara! Falls Ihr kein Spanisch könnt, guckt Euch halt nur die Bilder, Namen, Tabellen und Zahlen an. 😉
  • Freunde guter Fotografie wissen ja die qualitativ hochwertigen Foto-Serien von Big Picture zu schätzen. Passend zur morgen endlich startenden WM heißt es diesmal: Preparing for the World Cup. Mein Favorit ist eindeutig das südafrikanische «Ballballet» auf Foto 37.
Foto, Fußball, Software

iPad: haben wollen or not haben wollen?

Ich hätte ja schon gern ein iPad. Aber erste Erfahrungsberichte, wie der durchaus abschreckende von Anatol Stefanowitsch, relativieren diesen Wunsch doch sehr. Der ansonsten sehr Apple-freundlich gesinnte und Apple-erfahrene Nutzer legt den Finger auf die Wunde des Nachteils eines extrem proprietären Systems:

Ich warte seit Jahren auf ein magisches und revolutionäres Gerät, das kleiner und leichter als ein Laptop und größer und leistungsstärker als ein Mobiltelefon ist.

Das iPad hätte durchaus das Zeug dazu, dieses Gerät zu sein. Es hat die richtige Größe, der leuchtende, kontrastreiche, farbenprächtige Bildschirm ist fast zum Weinen schön, das Gerät liegt gut in der Hand und ist nur ein kleines bisschen zu schwer, und seine schlichte Eleganz zeigt einmal mehr, dass Apple die besten Produktdesigner der IT-Welt beschäftigt. Dass das Gerät keinen USB-Anschluss hat, ist ärgerlich, aber da es Bluetooth hat, könnte ich vielleicht sogar damit leben. An die virtuelle Tastatur habe ich mich in wenigen Minuten gewöhnt und wie ja bekannt ist, kann ich auch mit dem Namen des Geräts leben.

Das Problem ist, dass Apple sich entschieden hat, auf diesem magischen und revolutionären Gerät ein manisches und reaktionäres Betriebssystem zu installieren.

Weiter im Sprachlog, dem Blog von Anatol Stefanowitsch: Das iPad: Ein Erfahrungsbericht.

Was mich weiter am iPad stört, und weshalb ich zumindest noch abwarte, bis ich mir eins bestelle, falls ich mir überhaupt eines holen werde, ist die Tatsache, dass man für das iPad – will man es nicht nur via WLan nutzen – nochmals extra eine Internet-Flat bei seinem Provider abschließen muss, wenn ich das Tarif-Gewirr richtig verstehe. Ich bezahle bei ePlus schon eine Internet-Flat für mein iPhone und sehe nicht ein, fürs iPad nochmal zu zahlen.

Unabhängig davon, ist es sicher spannend zu verfolgen, wie man diesem Gerät Digitalisate betrachten und ihn als e-Book-Reader einsetzen kann. Rudolf Mumenthaler, seines Zeichens Bereichsleiter Marketing & Innovation der ETH-Bibliothek in Zürich, untersucht das seit Wochen im Blog der ETH, in den mit iPad getaggten Artikeln. Er relativiert die Verschlossenheit des Systems, wenn er in seinem Artikel «Eigene E-Books auf dem iPad» schreibt:

Das iPad ist also weniger verschlossen gegenüber fremden (oder eben eigenen) Inhalten, als ich zunächst den Eindruck hatte.

Und er erklärt natürlich auch, wie das mit der Umwandlung eines eigenen Textes ins Format EPUB geht. Hoffnung auf die doch vorhandene Tauglichkeit des iPads im arbeitspraktischen Einsatz macht auch Rudis Bericht
«Arbeiten mit dem #iPad im wissenschaftlichen Umfeld», in dem er ausführt:

Das iPad ist viel mehr als nur ein eReader, so viel war schon vor der Einführung klar. Ich habe mir auch schon im Vorfeld einige Gedanken darüber gemacht, wie das iPad wohl für das wissenschaftliche Arbeiten eingesetzt werden könnte. Mit den ersten Tests ist für mich klar geworden, dass tatsächlich einiges an Potenzial im iPad angelegt ist.

iPadMag Ich bin gespannt, was man so alles erfahren wird, wenn die iPads bei einer breiteren Nutzerschicht ankommen werden (ab nächste Woche sollen ja die ersten in Deutschland ausgeliefert werden). Allen iPad-Interessierten möchte ich das gut gemachte iPadMag meines Twitkrit-Kollegen Dirk Baranek empfehlen, wo es ständig Neuigkeiten rund um das Apfel-Tablett gibt. Selbstverständlich auch mit zugehörigem Twitter-Account: @iPadMag.

Und zum Abschluss noch ein nicht ganz ernst gemeintes Video, was man mit dem iPad und beidseitigem Klebeband auch noch so anstellen kann:

iPad + Velcro from Jesse Rosten on Vimeo.

Wie werdet Ihr es mit dem iPad halten? Wollt Ihr auch eins? Wartet Ihr (wie ich) ab? Oder sagt Ihr: brauch ich nicht oder will ich nicht?

Artikel, E-Book, Internet, Software

Was ist Semantic Web und wozu brauchen wir das?

Web 3.0 from Kate Ray on Vimeo.

Was ist Semantic Web und warum brauchen wir das? Im Video von Kate Ray beantworten prominente Theoretiker und Praktiker des Web 3.0 (u.a. David Weinberger ‘Everything Is Miscellaneous’ und Tim Berners Lee) diese Fragen. Eine informative und doch kurzweilige Auffrischung der vor einem Jahr bereits hier vorgestellten Frage, inwiefern uns das Prinzip der Linked Data hilft: Tim Berners Lee will vernetzte Daten.

[via Mashable]

Internet, Software

Noch’n Tweet-Embed-Tool: Blackbird-Bookmarklet

Hoffe doch sehr, dass es in der nächsten Saison wieder heißt: Weltpokalsiegerbesieger.Sun May 02 17:20:22 via web

Es gibt – neben dem gestern gezeigten Blackbird Pie – noch ein schnelleres Verfahren zum Einbinden von Tweets: Blackbird-Bookmarklet.

Vorteile:

  • Weniger Klicks zum Quellcodeschnipsel (3 statt 9 bei Blackbird Pie)
  • Tweet zeigt die Zeit seiner Veröffentlichung (statt x minutes/days ago)
  • Ruft man das Profil eines Twitterers auf, werden nach Klick aufs Bookmarklet Embed-Codes für alle Tweets des Nutzers angeboten.
  • Funktioniert auch bei wordpress.com-gehosteten Blogs

[via TechCrunch]

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