Hamburg

iphone-App für die Stolpersteine Hamburg

Stolpersteine  in der Grindelallee vor dem Altbau der Stabi Hamburg

Dass es für das iPhone nicht nur Spaß-Apps oder schicke stylische Anwendungen gibt, hab ich diese Woche am Beispiel der Stolpersteine App Hamburg im Stabi-Blog vorgestellt. Die Stolpersteine gehören zu einem Erinnerungsprojekt an die von den Nazis Verfolgten, Deportierten und Umgebrachten und wurden mittlerweile in 500 verschiedenen Orten Europas in den Boden gelassen. Überall da, wo die Menschen gelebt haben, an deren Schicksal auf kleinen Messingplaketten erinnert wird, sollen die nachfolgenden Generationen darüber stolpern und ihrer gedenken. Was eine App dazu beitragen kann, diese sinnvolle Aktion zu unterstützen, und wer sie initiiert hat, steht im Stabi-Blog: «iphone-Applikation für die Stolpersteine Hamburg»

Hamburg, Literatur, Politik, Software

Jahresbericht 2009 der Stabi Hamburg

Titelblatt des Jahresberichtes 2009 der Stabi Hamburg

Meine Kollegin Marlene Grau hat gestern im Stabi-Blog den in dieser Woche ganz frisch fertig gewordenen Jahresbericht 2009 der Stabi Hamburg vorgestellt. Man kann ihn sich auch als PDF (3 MB) herunterladen.

Social Media im Jahresbericht: Stabi auch auf Facebook & Twitter Als Mitarbeiter der Bibliothek bin ich natürlich mächtig stolz auf das, was meine Kollegen da im Vorjahr alles erreicht haben. Die Zahlen, die unsere Referentin für die Öffentlichkeitsarbeit nennt, sind schon mal sehr beeindruckend und überraschen vielleicht den ein oder anderen:

…hätten Sie gedacht, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2009

  • 3,2 Millionen Euro für Neuanschaffungen ausgaben
  • 65.000 Bücher und 21.500 elektronische Medien einarbeiteten
  • 723.500 Bücher über den Ausgabetresen schoben
  • 85.000 Auskünfte gaben
  • und 52.000 Bücher an auswärtige Bibliotheken verliehen?

Natürlich freut man sich auch über den bescheidenen eigenen Anteil am Wirken des ganzen Hauses im vergangenen Jahr. Dort, wo ich habe mithelfen dürfen, hab ich natürlich auch mit Interesse geschaut, wie sich die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit den Kollegen im Jahresbericht lesen: Zum Beispiel auf Seite 7 zu Social Media (v.a. Facebook & Twitter, siehe Abb. oben) und auf der Doppelseite 20/21 zu den Virtuellen Fachbibliotheken und Wikis der Bibliothek (cibera, v.a. unser ForscherWiki, siehe Abb. unten).

Die Doppelseite zu den ViFas und Wikis der Bibliothek

Bei der Liste der Vortragsreisen und Veröffentlichungen auf S. 26 + S. 29) ist mir wieder klar geworden, dass ich im Vorjahr auch in dem Bereich nicht ganz untätig war. Wie so viele meiner umtriebigen tollen Kollegen übrigens auch. Highlight meiner Reisen war natürlich – nach meiner Konferenzteilnahme 2008 in Havanna – mein Vortrag über cibera in Sarajevo. Meine nächste Dienstreise steht nun an: morgen geht’s für 2 Tage zum Bibcamp nach Hannover. Dazu hab ich ja heute schon getwittert:

Bin ab morgen 2 Tage auf dem BibCamp³ http://bibcamp.de in Hannover & freue mich auf den Austausch mit >150 TeilnehmerInnen. @bibcamp #bib3Thu May 06 12:49:30 via TweetDeck

Also, wenn Ihr Lust habt, werft doch mal einen Blick in den Jahresbericht der Stabi. Dann wird auch schnell klar, wie groß das Spektrum der Aufgaben einer modernen Bibliothek heute ist und was unsere Nutzer alles davon haben. Daran auch in den kommenden Jahren mit zu arbeiten, wird mir – wie auch in den vergangenen mittlerweile fünf Jahren hier in Hamburg – eine große Freude sein.

Hamburg, Literatur

Schwenken und Grillen im Saarland und im Norden

Schwenker gibt es auch im Hohen Norden
Foto: Schwenker in Hamburg; Timo Heuer auf Flickr.

Es ist ja allseits bekannt, dass die Saarländer die Grillnation schlechthin sind. Gerade gestern bin ich noch ob meiner saarländischen Herkunft von mspro im Twitkrit-Geburtstagsvideo als Schwenker bezeichnet worden. Schwenker (Begriffserklärung: Wikipedia) gibt es auch hier im Norden. Die Hamburger grillen überhaupt unheimlich gerne, da muss eine Hamburgisch-Saarländische Seelenverwandtschaft bestehen. Kaum gibt’s die ersten Sonnenstrahlen im Jahr, werden überall die Grills ausgepackt, sei es im Stadtpark, am Elbstrand, rund um die Alster oder auch am Wandsbeker Mühlenteich. Ich hatte mein persönliches Angrillen dieses Jahr bereits Ende Februar am Millerntor beim – leider erfolglosen – Schlangestehen für unsere St. Pauli-Dauerkarten, siehe dortiges Foto vom Grillen im Böllerwagen.

Heute war Grillen auch Thema in der NDR-Radio-Serie Frühstück bei Stefanie. Dort wird aber auch klar, dass Grillen nicht jedermanns Sache ist im Norden. Dies ist ein eindeutiger Unterschied zum Saarland, Schwenkverweigerer findet man dort nicht. Doch hört selbst, wie in Steffis Bistro übers Grillen schwadroniert wird:

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Es kommt schon auf die Zubereitung an. Diese Erfahrung hat jetzt auch Udo gemacht…

[flash]http://media.ndr.de/download/podcasts/podcast2956/AU-20100429-0836-3201.mp3[/flash]

Hamburg, Radio, Saarland

Carla, die Wirtin der Bar, war nicht da. Tirili. Die Frühlingsbloglesung

Launiges Licht in der lauschigen Bar 439

Von einer Wirtin namens Carla, die nicht kam, um ihre Bar zu öffnen soll dieser Artikel handeln – «…aber dann legte sie ihre Brüste auf den Tresen und alles wurde gut und schön». Und von Tirili, der Frühlingsbloglesung soll die Rede sein.

Hamburg, Internet, Literatur

Postkarten zu Haekelomas 95. Geburtstag

Postkarten zum 95. Geburtstag der Haekeloma

Auch wenn ich selbst keines besitze, bin ich ja ein großer Fan des Haekelschweins. Das, was Michael Budde aka Herr @Haekelschwein und seine 95-jährige Oma da machen, ist wirklich phänomenal. Bis ich Michael auf der Frauenfuss-Ausstellung in Hamburg persönlich kennengelernt hatte, bin ich wirklich davon ausgegangen, dass es sich dabei – was die manuelle Produktion durch die Oma angeht – um einen Marketing-Gag handelt. Doch Herr Haekelschwein hat mir während unseres netten Plausches über Twitter, Gott, die Welt und das Haekelschwein glaubhaft versichert, dass es wirklich seine liebe Omi ist, die all die Haekelschweine mit ihren eigenen Händen häkelt. Mittlerweile rund 12.000 Stück in acht Jahren!

Am vergangenen Montag ist die Haekeloma 95 Jahre alt geworden. Die Fans der kleinen rosa Schweinchen mit dem gehäkelten Charme waren aufgerufen, der Oma eine kleine Freude zu machen mit einer Postkarte zu ihrem Ehrentag. Gerne bin ich – wie viele Fans – diesem Aufruf gefolgt und habe eine Karte aus Hamburg geschickt (oben zu sehen auf der rechten Seite, erkennbar auch das Hamburger Wappen. Der Moin-Moin-Gruß aus der Hansestadt in groß als Foto ist unten zu sehen).

120 Karten hat die Oma bekommen und gefreut hat sie sich sehr. Und den Geburtstagsbesuchern von dieser stolzen Menge Post mit folgenden Worten berichtet:

Ick hebb över hunnert Korten kregen!

Mehr dazu samt super nettem Foto der Haekeloma auf haekelschwein.de/schreib.

Diese Karte habe ich der Haekeloma zu Ihrem Geburtstag aus Hamburg geschickt

Hamburg, Internet, Literatur
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