Literatur

Literatur und Bibliotheken

‚Lesen!‘ von Elke Heidenreich ab sofort im Netz: litCOLONY

Lesen! ab sofort im Netz: litCOLONY - Das Literaturportal von Elke Heidenreich

Elke Heidenreich ist jetzt statt 6x im Jahr spätabends im ZDF, 12x im Jahr rund um die Uhr zu sehen. Nach der Auseinandersetzung mit ihrem Sender (siehe mein Artikel «Bravo, Elke!») überträgt die gute Freundin Harald Schmidts ihre Literatursendung «Lesen!» ab sofort im Internet. Wie sie selbst zu Anfang des Programms sagt, wird sie LeserInnen verlieren und welche hinzugewinnen. Könnte klappen.

In der ersten Folge aus der Kölner Kneipe Backes, dem zukünftigen Austragungsort der Sendung in der Südstadt, kam Campino:

Link: Lesen ! Gast: Campino - www.litcolony.de

Alle folgenden Sendungen und die Zusatzinformationen gibt’s auf litCOLONY.de zu sehen. Dass die ganze Geschichte sehr professionell organisiert wurde, machen die Fakten des FAZ-Artikel von Felicitas von Lovenberg deutlich: Im „Backes“ mit Schmackes. Die Auslagerung dieses erfolgreichen TV-Formats ins Netz ist jedenfalls ein weiteres Beispiel für die zunehmende Verschmelzung von TV und Internet.

Literatur, TV, Video

Blogwichteln bei Hollemann – die Dritte

Wichtel mit Laternen
Foto: wolfgangundk, Flickr

Herr Hollemann lädt wieder zum Blogwichteln ein. Zum dritten Mal. Das ist ganz und gar großartig. Bis zum 8.12.08 kann mensch sich bei ihm anmelden. Ab 17.12.08 werden dann die Wichtelbeiträge auf den teilnehmenden Blogs veröffentlicht.

Als kleine Erinnerung hier nochmal die Blogwichtelbeiträge, die mir in den beiden vergangenen Jahren geschenkt wurden:

Ich hoffe, Ihr macht auch (wieder oder zum 1. Mal) mit. Nix wie hin zur Anmeldung im Hause Hollemann.

Internet, Literatur

Paco Roca gewinnt Premio Nacional del Cómic

Paco Roca - Zeichnung aus 'Arrugas'

Der spanische Comic-Zeichner Paco Roca (Valencia, 1969) gewinnt den Nationalen Spanischen Comic-Preis, den mit 15.000 € dotierten Premio Nacional del Cómic. In der Jury sassen unter anderem Miguelanxo Prado (von dem hier schon einmal im Zusammenhang mit dem «Trailer “De Profundis”» die Rede war), Rogelio Blanco Martínez (director general del Libro, Archivos y Bibliotecas, zu dt. etwa: Abteilungsleiter für Literatur, Archive und Bibliotheken im Kulturministerium) sowie der Vorjahressieger Max (siehe mein Artikel aus dem Vorjahr: «Prämierter Comic-Zeichner Max im El País-Chat»).

Laut Roca, der dieses Jahr auch schon beim Salón del Cómic in Barcelona für Arrugas (siehe Abbildung, Verlagsinfo: Ed. Astiberri, Kauf bei FNAC) eine Auszeichnung erhielt, befindet sich der spanische Comic auf einem guten Weg. Interessant ist auch das Zielpublikum, an das er sich wendet, nämlich die Generation seiner Eltern:

Él asegura que su secreto es dirigirse a gente como sus padres, „a los que no les gustan los cómics“, algo que ya están haciendo otros autores para atraer público. „El manga y la novela gráfica están captando nuevos lectores -señala-, pero por encima de los superhéroes hay que construir obras que interesen a todo el mundo“.

Mehr dazu in El País: «Roca: „El cómic en España está en su mejor momento“».

Siehe auch El Mundo (die das Preisgeld – wie die meisten anderen Quellen auch – mit 20.000 € veranschlagen): «El dibujante valenciano Paco Roca obtiene el Premio Nacional de Cómic por ‚Arrugas‘».

Zum persönlichen Hintergrund des Comics Arrugas: Papelenblanco: «Arrugas, un cómic sobre el Alzheimer».

Literatur, Spanisch

Lichthof Stabi Hamburg

Lichthof Stabi Hamburg. Foto: Otto Danwerth

Lichthof Stabi Hamburg mit Decke. Foto: Otto Danwerth Ich arbeite ja in der Stabi Hamburg in der IT-Abteilung, und die ist im Altbau untergebracht, dort, wo der wunderschöne Lichthof immer häufiger auch für Tagungen und Veranstaltungen genutzt wird. Auch heute haben wir wieder so eine Tagung, es trifft sich die Arbeitsgemeinschaft Bestandserhaltung im Deutschen Bibliotheksverband zu ihrer Jahrestagung (siehe Artikel im Stabi-Blog).

Auf den beiden Fotos von Otto Danwerth (oben) seht Ihr den Innenraum des Altbaus in seiner ganzen Pracht. Doch gerade eben habe ich mit dem Handy eine Aufnahme des Lichthofes gemacht, wie er sich vom 3. Stock aus – dort, wo mein Büro liegt – präsentiert. Oberhalb der Glasdecke ergibt sich dieser Anblick:

Lichthof Stabi Hamburg oberhalb der Decke

Foto, Hamburg, Literatur

Von musealen Übergängen im Deutschen Historischen Museum

Der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken möchte ich ein großes Lob aussprechen, weil sie mit ihrer Herbstfortbildung zum Thema Web 2.0 eine prima Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Die Vorträge (gestern und heute) decken ein breites Spektrum zwischen theoretischer Einordnung der Konzepte des Mitmachwebs bis hin zu Berichten aus der Praxis der bibliothekarischen Arbeit ab. Alle Vorträge werden im Anschluss an die Tagung online gestellt. Zu sehen gibt es bereits den gestrigen Eröffnungsvortrag von Prof. René Schneider von der Fachhochschule Genf, den ich mich freute, nach der Inetbib-Tagung im März in Würzburg wieder zu treffen und der mit seiner kulturgeschichtlichen Einordnung des Internets höchst interessante Assoziationen herstellte:

Archäologie des Web: Der Übergang zur Moderne

archaeologiedesweb

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Die beiden Vorträge meiner Stabi-Kollegin Anne Christensen stehen auch schon online:

Teil 1 „Zwischen nervigem Hype und echter Chance: Bibliotheken und das Web 2.0

Teil 2: beluga

Neben den Vorträgen und den wie immer spannenden Gesprächen in den Pausen war ich sehr begeistert von dem wunderschönen Austragungsort der Tagung. Das Deutsche Historische Museum ist wirklich ein sehr beeindruckender Ort. Nicht ohne eine gewisse Verwunderung haben wir jedoch die Verortung von Internet und sanitären Anlagen im Museum wahrgenommen: 😉

WC / Internet im Deutschen Historischen Museum

Foto, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Web 2.0 – Fluch oder Segen?

Mein Vortrag in Berlin: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit  von cibera …fragt die Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken morgen in Berlin. Auf ihrer Herbstfortbildung im Deutschen Historischen Museum.

Ich plädiere (nicht nur um 16:15 Uhr) für Segen.

ciberaBlog: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit der Virtuellen Fachbibliothek (Markus Trapp, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)

Update 7.11.08, 10:30 Uhr: Die Folien meiner 45-minütigen Präsentation gibt es nun auch auf Sliedeshare:

Hamburg, Internet, Literatur

Worst case scenario – Auswandern bei McCain-Sieg?

Jonathan Safran Foer Die einzige Zeitung, die ich noch auf totem Papier lese, ist die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ich freue mich jeden Sonntag darauf. Heute beim Frühstück habe ich zum Beispiel im Feuilleton den Artikel «worst case scenario» mit Interesse gelesen, den ich Euch nun, da er auch online frei zugänglich ist, zur Lektüre empfehlen möchte. Die FASZ hat US-Künstler und Intellektuelle gefragt, was sie täten, wenn McCain die Wahlen am Dienstag gewinnen würde. Besonders gut gefallen hat mir unter Nr. 9 die Antwort von Jonathan Safran Foer (u.a. «Alles ist erleuchtet»), der darauf hinwies, dass mensch ja auch zweimal George W. Bush ohne Auswanderung überstanden habe und der fortführt:

Der Einsatz war nie so hoch, und wir hatten nie einen besseren Kandidaten mit der realistischen Chance, Präsident zu werden. In meiner Lebenszeit hat sich Amerika nie stärker den Idealen verbunden gefühlt, von denen wir als Schulkinder gelesen haben – noch haben wir derart nah am Abgrund gestanden. Was ich tun werde, wenn McCain gewinnt? Er wird nicht gewinnen. Und wenn doch? Er wird es nicht. Aber…Nein.

Alle Statements zum Durchklicken in der FASZ: «worst case scenario».

Artikel, Literatur, Politik

4 Jahre Text & Blog – ich danke Euch!

4 Jahre Text & Blog - ich danke Euch!

Als ich am 1. Novemer 2004 zaghaft meinen ersten Blogartikel schrieb, damals noch in Saarbrücken lebend, hätte ich nie gedacht, dass dieses Blog einmal so wichtig für mich werden würde. Ein halbes Jahr noch füllte ich es vom Saarland aus mit Inhalten (einer der ersten – durch den Schock des Wahlresultats – wortlosen Artikel war Ausdruck meiner Enttäuschung über die Wiederwahl Georg Doublejuhs). Dann ging’s berufsbedingt in den hohen Norden, wo ich das Blog seit dem 1. Mai 2005 von Hamburg aus betreibe.

Zahlen sind meist Schall und Rauch, sie drücken aber auch die Ernsthaftigkeit aus, mit der etwas betrieben wird. Und als ich heute morgen die Zahlen aus dem Geburtstagsartikel zum 3. Jahr von Text & Blog las, hab ich mir gedacht, es wäre auch schön, die entsprechenden Zahlen zum 4. Geburtstag herauszustellen (in Klammern die Zahlen des Vorjahres):

Text & Blog: 1.11.2004 – 1.11.2008

2.355 Beiträge (1.850)
8.580 Kommentare (3.541)
1.462 Tage online (1.096)
1,61 Beiträge pro Tag (1,69)
5,88 Kommentare pro Tag (3,24)

Bemerkenswert: die Anzahl der Kommentare/Tag hat sich im Verlauf des letzten Jahres fast verdoppelt. Ich danke Euch! Die Kommentare sind so wichtig für den, der ein Blog betreibt. Und dass meine Publikationstätigkeit geringfügig von 1,69 Beiträgen pro Tag auf 1,61 abgenommen hat, hängt damit zusammen, dass ich ja seit März 2008 auch für das ciberaBlog schreibe, wo ich viele Spanien und Lateinamerika betreffende Beiträge hin ausgelagert habe.

Genug der Statistik, es bleibt mir nur eines zu sagen: Dankeschön für Euer Interesse!

Internet, Literatur
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