Autorenname: Markus

FAZ-Dossier «Deutsche Blogger»

Deutsche Blogger - Dossier in der FAZ

Das FAZ-Dossier «Deutsche Blogger», mit dem die FAZ heute zum Start der re:publica drei Seiten des Feuilletons ihrer Printausgabe füllt, ist auch in einer speziell für den Online-Zugang aufbereiteten Version im Netz. Schade, dass die Texte in Flash umgesetzt wurden. Hab mir die Artikel als PDF (3 Seiten) über den FAZ-Zugang für Stabi-Leser besorgt, aber noch nicht gelesen. Aber unabhängig davon, ob das alles so stimmt, was da steht (manches stimmt wohl nicht, wie ich auf Twitter schon lesen konnte), ist es eine beachtliche Tatsache, dass die FAZ den Blogs in ihrem Feuilleton so viel Platz einräumt.

Update 16.4.10, 13 Uhr: Bin jetzt erst dazu gekommen, das Dossier komplett zu lesen. Ein sehr armer Text. Das Notwendige wurde dazu schon an anderer Stelle gesagt. Ich verweise auf Carta («Deutsche Blogger besetzen die FAZ») und auf die sehr gute Entgegnung von Andrea Diener («was das blog alles kann»).

Artikel, Internet, Literatur

Magischer FC St. Pauli gewinnt gegen Augsburg 3:0

Die St. Pauli-Fahne in voller Erwartung (vor dem wichtigen Spiel gegen Augsburg)

Was für ein großartiges Spiel gestern am Millerntor, vor allem in der 2. Halbzeit. Hoch verdient gegen Augsburg 3:0 gewonnen. Das Tor zur 1. Liga weit aufgestoßen, es war so wunderbar. Was kann ich sonst noch sagen? Eigentlich nicht viel, hier lass ich noch ein weiteres Fotos und einen Tweet sprechen:

Nach dem Abpfiff: grenzenloser Jubel in der Südkurve

Mein getwittertes Resumée nach dem Spiel. ;)

Wenn Ihr richtig gute Fotos sehen wollt, schaut bei Stefan Groenveld vorbei, der hat den jubelnden Ebbers zwei mal ganz groß vor die Kamera bekommen. Update 14.4.10: Und hier noch weitere Bilder des denkwürdigen Spieles von Stefan Groenveld.

Die Tore von Lehmann und Ebbers im Bewegtbild:


Direktlink YouTube

Und ein schöner Artikel bei Frau Jekylla, der die Stimmung in der Süd ganz gut zusammenfasst: FC Sankt Pauli vs. FC Augsburg 3:0.

FC St. Pauli, Foto, Fußball

ZDF-Nachtstudio: Wie verändert das Internet unser Leben?

Peter Kruse im ZDF-Nachtstudio

Gute Sendung. Eben gesehen. Am meisten beeindruckt hat mich Peter Kruse: «Information Overkill – Wie verändert das Internet unser Leben?»

Ohne Internet geht gar nichts mehr. Für 58 Prozent der Deutschen ist das Leben ohne Web nach einer Bitkom-Studie „undenkbar“.

Mit dabei im von Volker Panzer (übrigens seit 1997) moderierten ZDF-Nachtstudio waren neben Prof. Kruse: Astrid Herbold, Sascha Lobo und Mario Sixtus. Kann in der ZDF-Mediathek nachgeschaut werden. Dauer: 64 Minuten. Lohnt sich.

Internet, TV, Video

Tolle Sachen machen mit Dropbox

Dropbox Mit Dropbox kann man wirklich tolle Sachen machen. Dateien abspeichern, um von überall her darauf zuzugreifen. Wahlweise im geschützten Verzeichnis oder auch zum Teilen von Dateien mit anderen. Kein vergessener Speicherstick macht den Zugriff auf wichtige Daten mehr zunichte. Das Abgleichen von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern geht ohne mühsames Kopieren von statten… Um nur ein paar der Vorteile zu nennen. Dropbox gibt’s auch als iPhone App, sehr praktisch, um Dateien zwischen PC und iPhone zu kopieren (dazu unten mehr).

Heute bin ich dann bei Cachy wieder mal auf eine weitere nette Idee gestoßen, die sich auch mit Hilfe von Dropbox umsetzen lässt und die ich dann endlich auch mal getestet habe: My PHP DropBox Gallery ist ein PHP-Skript zur automatischen Generierung einer Fotogalerie für bei Dropbox abgespeicherte Fotos. Ich habe es mal ausprobiert mit ein paar schnellen Schatten-Schnappschüssen von unterwegs, bei denen ich meinen Schatten – im kunstvollen Kontrast zu den leuchtenden Geox 😉 – abgelichtet habe:


Dropbox-Galerie - Test mit Schattenbildern

[Update 29.1.2012: Sehe gerade, die Galerie funktioniert nicht mehr. Vermute, Dropbox hat da inzwischen was geändert. Es gibt jetzt jedenfalls eine eigene Dropbox-Funktion. Bilder einfach in einem Dropbox-Verzeichnis ablegen, das man frei gibt. Dann wird ein „sharable link“ angezeigt zum teilen der Galerie. Für obige Bilder ist das dieser: www.dropbox.com/s/yb60an2yb97o08m.]

Voraussetzung für den Einsatz von My PHP DropBox Gallery ist natürlich, dass man auf dem eigenen Server PHP hat. Die Fotos liegen aber bei Dropbox.

Weitere Erweiterungen für Dropbox findet man im Dropbox Wiki. Als Edlef Stabenau neulich Dropbox auf Netbib vorstellte, hab ich dort in den Kommentaren noch einen Vorteil für iPhone-Nutzer erwähnt:

Bin auch ein großer Fan von Dropbox. Für iPhone-Nutzer, die den guten PDF-Reader Goodreader nutzen (mit dem nicht nur PDF-Dateien auf dem iPhone angezeigt werden können und zwischen PC und iPhone kopiert werden können), gibt es die gute Nachricht, dass dort auch seit Neuestem eine Zusammenarbeit mit Dropbox einwandfrei funktioniert, siehe http://www.goodreader.net/gr-man-tr-servers.html#webdav und http://forums.dropbox.com/topic.php?id=18111

Dropbox hat in den letzten Monaten meine Arbeit mit Dateien, die ich an unterschiedlichen Einsatzorten brauche, entscheidend erleichtert. Ein gut durchdachter Dienst mit sehr einfacher Handhabung. Also: wer Dropbox noch nicht kennt und mal ausprobieren möchte, kann diesem Link folgen: Anmeldung eines kostenlosen Dropbox-Accounts. Dann bekommt ihr statt 2 GB zu Beginn gleich 2,25 GB freien Speicherplatz und auch ich bekomme pro Anmeldung 250 MB Speicherplatz mehr ;-).

Foto, Software

AFM-Shirt von St. Pauli

Mein AFM-Shirt - gleich anprobiert: passt! ;-)

Die Abkürzung AFM steht beim FC St. Pauli für Abteilung Fördernde Mitglieder. So ein Förderndes Mitglied bin ich Anfang des Jahres geworden (siehe mein abgeschickter Mitgliedsantrag FC St. Pauli). AFM hatte Neu-Mitgliedern und deren Werbern AFM-Shirts in Aussicht gestellt (Aktion: Mitglieder werben Mitglieder). Heute kam meines an (siehe Foto oben), und meine „Werberin“, Frau Jekylla, bekam Ihres hoffentlich heute auch (denn am heutigen Tag kann sie es gleichzeitig als Geburtstagsgeschenk von St. Pauli betrachten).

Am Montag-Abend im super wichtigen Spiel gegen Augsburg bin ich natürlich in der Südkurve mit meinem AFM-Shirt am Start. Forza St. Pauli!

FC St. Pauli, Foto, Fußball

Zeitzeugnis aus dem Iran: Rafi Pitts – Zeit des Zorns


Direktlink YouTube

Wer im Kino gerne Popcorn isst (und entsprechend gerne seichte Filme sehen möchte), sollte hier nicht reingehen. Wer an einem Film gerne noch arbeitet, nachdem er ihn gesehen hat und wer die Geduld mitbringt, sich auch mit einem schwierigen Thema zu beschäftigen, wird den Besuch von «Zeit des Zorns» sicher nicht bereuen.

Der iranische Regisseur Rafi Pitts hat mit «Zeit des Zorns» (Shekarchi/The Hunter, IMDB) ein erschütterndes Zeitzeugnis geliefert, das sowohl menschlich berührt als auch die politische Wut von Menschen in unterdrückten Systemen nachvollziehbar macht. Einen politischen Film kann man dem Zuschauer am besten näher bringen, wenn man zeigt, wie die große Welt (zum Beispiel die eines Staates) in die kleine Welt (zum Beispiel die einer Familie) einschlägt. Und genau das macht «Zeit des Zorns».

In der ZEIT ist ein guter Artikel zum heutigen Filmstart in Deutschland erschienen. Dort schreibt Thomas Assheuer:

Die iranischen Wahrheitswächter werden Rafi Pitts düstere Parabel, die am Schluss eine überraschende Wendung nimmt, todsicher so verstehen, wie sie verstanden werden kann: nicht nur als Warnung an das Regime, sondern als Aufforderung an die Gesellschaft, nicht länger zu warten und endlich ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Der Staatsterrorist Ahmadineschad muss gestürzt werden, denn die Menschen haben nur ein Leben, und danach sind sie tot. Der Umstand, dass Zeit des Zorns vor den Juni-Unruhen 2009 gedreht wurde, macht den Film prophetisch.

Weiter in DIE ZEIT: Grün ist die Farbe der Revolution

Siehe auch Süddeutsche Zeitung: Bis zum letzten Schuss

Habe den Film auf der Berlinale gesehen und kann ihn nur empfehlen, unter der oben genannten Prämisse, dass man auch schwierige und langsame – was nicht heißen muss langweilige – Filme im Kino zu schätzen weiß.

Kino, Politik

Postkarten zu Haekelomas 95. Geburtstag

Postkarten zum 95. Geburtstag der Haekeloma

Auch wenn ich selbst keines besitze, bin ich ja ein großer Fan des Haekelschweins. Das, was Michael Budde aka Herr @Haekelschwein und seine 95-jährige Oma da machen, ist wirklich phänomenal. Bis ich Michael auf der Frauenfuss-Ausstellung in Hamburg persönlich kennengelernt hatte, bin ich wirklich davon ausgegangen, dass es sich dabei – was die manuelle Produktion durch die Oma angeht – um einen Marketing-Gag handelt. Doch Herr Haekelschwein hat mir während unseres netten Plausches über Twitter, Gott, die Welt und das Haekelschwein glaubhaft versichert, dass es wirklich seine liebe Omi ist, die all die Haekelschweine mit ihren eigenen Händen häkelt. Mittlerweile rund 12.000 Stück in acht Jahren!

Am vergangenen Montag ist die Haekeloma 95 Jahre alt geworden. Die Fans der kleinen rosa Schweinchen mit dem gehäkelten Charme waren aufgerufen, der Oma eine kleine Freude zu machen mit einer Postkarte zu ihrem Ehrentag. Gerne bin ich – wie viele Fans – diesem Aufruf gefolgt und habe eine Karte aus Hamburg geschickt (oben zu sehen auf der rechten Seite, erkennbar auch das Hamburger Wappen. Der Moin-Moin-Gruß aus der Hansestadt in groß als Foto ist unten zu sehen).

120 Karten hat die Oma bekommen und gefreut hat sie sich sehr. Und den Geburtstagsbesuchern von dieser stolzen Menge Post mit folgenden Worten berichtet:

Ick hebb över hunnert Korten kregen!

Mehr dazu samt super nettem Foto der Haekeloma auf haekelschwein.de/schreib.

Diese Karte habe ich der Haekeloma zu Ihrem Geburtstag aus Hamburg geschickt

Hamburg, Internet, Literatur
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