FAZ-Dossier «Deutsche Blogger»

Deutsche Blogger - Dossier in der FAZ

Das FAZ-Dossier «Deutsche Blogger», mit dem die FAZ heute zum Start der re:publica drei Seiten des Feuilletons ihrer Printausgabe füllt, ist auch in einer speziell für den Online-Zugang aufbereiteten Version im Netz. Schade, dass die Texte in Flash umgesetzt wurden. Hab mir die Artikel als PDF (3 Seiten) über den FAZ-Zugang für Stabi-Leser besorgt, aber noch nicht gelesen. Aber unabhängig davon, ob das alles so stimmt, was da steht (manches stimmt wohl nicht, wie ich auf Twitter schon lesen konnte), ist es eine beachtliche Tatsache, dass die FAZ den Blogs in ihrem Feuilleton so viel Platz einräumt.

Update 16.4.10, 13 Uhr: Bin jetzt erst dazu gekommen, das Dossier komplett zu lesen. Ein sehr armer Text. Das Notwendige wurde dazu schon an anderer Stelle gesagt. Ich verweise auf Carta («Deutsche Blogger besetzen die FAZ») und auf die sehr gute Entgegnung von Andrea Diener («was das blog alles kann»).

9 Kommentare zu „FAZ-Dossier «Deutsche Blogger»“

  1. Vielleicht haben sie gemerkt, dass sie mit Andrea Diener nun auch eine sehr qualifizierte Bloggerin in ihren eigenen (Volontärs-)reihen haben? (Sie bloggt ja auch über Ding und Dinglichkeit bei FAZens).

  2. Der erste Gedanke war: “Ein arroganter FAZ-Verriss, noch dazu in Flash, weil sie Angst haben ihnen könnte jemand die Inhalte klauen”. Aber doch, ist ganz hübsch aufgemacht, und irgendwie ist der Grund-Tenor so falsch nicht: Auch ich hab das Gefühl, dass es früher mehr aktive Blogger mit Themen, die mich interessierten, gab.

    Alles in allem hab ich schon schlimmeres in der FAZ gelesen, und es ist durchaus lustig, Blogger auch mal mit Bild zu erleben. Nur Deine Einschätzung “eine beachtliche Tatsache, dass die FAZ den Blogs in ihrem Feuilleton so viel Platz einräumt” find ich seltsam: Sie brauchten halt ein Aufmacher für re:publica, und Blogs kennen sie halt. Ist eher ein Zeichen für eine “WIR sind die Qualitätsmedien, denn sonst gibt es nur Blogs und die sind auch tot, da schaut!” Sichtweise.

    Mag sein, dass Blogs auf dem Sinkflug sind, aber nicht so sehr wie Tageszeitungen, die WIRKLICH sterben.

  3. Ich will Dir gar nicht in Deine Meinung reinreden – wär gut möglich, dass ICH die Situation verkenn 🙂

    Danke auf jeden Fall für den Link, das Flash ist wirklich nett gestaltet und das Web-Dossier angenehm nicht-linear zum herumstöbern. Merci!

  4. @Truetigger: Nein, vielleicht hab ich mich auch nur nicht richtig ausgedrückt: was ich sagen wollte, was, dass – auch wenn manche den Artikel kritisieren mögen, und auch wenn ich ihn noch nicht gelesen habe, finde ich es auch so schon beachtlich, dass dem Thema Blogs drei Seiten gewidmet werden. Unabhängig davon, was da genau drin steht. Und dann antwortest Du – mit der Kenntnis des Dossiers – dass Du das seltsam findest. Aber lassen wir das, es freut mich, dass der Tipp trotzdem für Dich hilfreich war.

  5. Hmm … ja, toll … die Zeitungen lassen sich gnädig herab dann mal wieder halbgares Zeugs über Blogger und Blogs zu schreiben. Schade nur, dass sie (also nicht nur die FAZ) offenbar nicht in der Lage sind in ihren Artikeln mal die Vielfalt und Breite der Themen in Blogs vorzustellen bzw. aufzuzeigen. Es sind immer wieder dieselben paar “Alpha-Blogger”, die vorgestellt und zitiert werden bzw. durch die Medien “gehen”. Andererseits, was soll es, die Zeitungen kommen eh nur ihrer Informationspflicht nach, wenn sie über das Thema schreiben. Die wenigsten sind wirklich an dem Thema interessiert, dann sähen die entsprechenden Artikel nämlich auch anders aus. Ich freue mich nicht genug über drei Seiten über deutsche Blogger? Tja …

  6. @Liisa: Kann ich verstehen. Dass immer nur die gleichen Blogger vorgestellt werden, – ich weiß, Du machst das nicht, ich sag’s nur sicherheitshalber – darf man aber den immer gleichen nicht vorwerfen.

  7. Pingback: Bloggerblues « Mythopoeia 2.0

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