Autorenname: Markus

Unser Star für den GSC 2010 – Spanischer Vorentscheid Teil 1

Nach dem Eurovision Song Contest ist vor dem ESC … oder besser gesagt vor dem GSC. Konna, Kieler Blogger auf der liebevoll gepflegten Gedankendeponie, kam auf die Idee einen europäischen Liederwettbewerb mit verschiedenen Bloggern zu organisieren, die jeweils ein Land übernehmen. Dabei gilt es ein Lied aus diesem Land auszusuchen und es zum Gedankendeponie Song Contest (GSC) einzureichen.

Der Konna ist ein Schlitzohr, weil er sich auf diesem Weg natürlich ’ne Menge Links einheimst aus der teilnehmenden Blogosphäre. Aber weil ich fand, dass das wirklich eine tolle Idee ist, mache ich da auch gerne mit. Selbstverständlich werde ich beim GSC 2010 Spanien vertreten. ¡Como no!

Und nun brauche ich Eure Mithilfe. Ich werde die nächsten Tage insgesamt 10 spanische Lieder hier im Blog vorstellen und Ihr seid meine Zuschauerjury. Wir suchen gemeinsam quasi unseren Star für den GSC 2010 – im Spanischen Vorentscheid auf Text & Blog. Am Ende werde ich eine Abstimmung ausrichten und auf Eure fachkundige Meinung gespannt sein, die maßgeblich in meine Entscheidung einfließen wird, welcher Titel bei Konnas Contest die spanischen Farben vertreten wird. Am 3.7. wird es soweit sein, Spanien geht als Nummer 33 an den Start.

Der spanische Vorentscheid zum GSC 2010 beginnt mit der Vorstellung der ersten 3 Titel:

Startnummer 1 – Ana Torroja: «No Me Canso»


Direktlink YouTube

Als Erstes schicke ich eine Sängerin ins Rennen, die ich sehr mag. Ana Torroja kennen viele von Euch noch als Sängerin von Mecano, mit «Hijo de Luna» hatte sie auch in Deutschland großen Erfolg. Als Solo-Sängerin ist sie in Spanien und Lateinamerika immer noch sehr erfolgreich. Am GSC teilzunehmen, könnte den Höhepunkt ihrer Karriere darstellen. «No me canso» singt sie, das heißt: «Ich werde nicht müde». Nimmt man ihr ab.

Startnummer 2 – Poco a poco: «Los Monos»


Direktlink YouTube

Die 5 Jungs von Los Monos (zu deutsch «Die Affen») Cesar, Rodol, Iván, Aris und Charly haben sich nach eigenem Bekunden 2000 in der psychiatrischen Anstalt des Hospital Virgen del Perpetuo Socorro («Krankenhaus der Jungfrau zur Ewigen Rettung») kennengelernt und betreiben die Musik aus therapeutischen Gründen. Konnas GSC zu gewinnen, würde wahrscheinlich die vollkommene Heilung für die Chicos aus dem Norden Spaniens bedeuten.

Startnummer 3 – Albertucho: «La Primavera»


Direktlink YouTube

Wer Albertucho heißt, hat alleine dafür schon eine Auszeichnung verdient. Aber der Andalusier mit der ungewöhnlichen Stimme überzeugt auch musikalisch, wenn er den Frühling seiner Heimatstadt Sevilla besingt.

Ich hoffe, die Lieder haben Euch gefallen. Es werden noch 7 weitere Iberische Highlights folgen und am Ende hoffe ich auf Eure Entscheidungshilfe in der Abstimmung.

Musik, Spanisch

WM-Kalender von Marca

WM-Kalender Marca

Ich bin ein großer Fan von gut gemachten Info-Grafiken. Heute habe ich den WM-Kalender der spanischen Sportzeitung Marca entdeckt, der einfach nur großartig ist. Wer kein Spanisch kann, darf sich auch die englische Version in seine Bookmarks legen oder die leicht zu merkende Adresse kURL.de/marca einprägen. Selbstverständlich habe ich für obigen Screenshot die Mannschaft angeklickt, die ich bei der WM unterstützen werde, das ist – wie immerMéxico.

Schaut mal selbst nach und klickt Eure Teams an. Egal was man aus dem äußeren Ring anklickt, die Infografik blendet die damit verbundenen Punkte der jeweils anderen Bereiche (Länder, Gruppen, Kalender, Stadien) mit ein und zeigt im Zentrum die passenden Daten und Partien dazu.

[via @JonnyStanton]

Fußball, Internet, Spanisch

Salzprojekt macht Fleur de Sel erschwinglich

Fleur de Sel - auf Tomaten, ein Traum!

Dass ich Fleur de Sel liebe, hab ich in den letzten beiden Jahren schon des öfteren auf Text & Blog erwähnt. Wo ich es in Wandsbek kaufen kann, hab ich – siehe das erste Posting zum Thema – von meiner Nachbarin Frau Fool for Food erfahren. Wie großartig so ein tolles Salz das Frühstück bereichern kann, oder wie es meinem sehr beliebten Grüner-Spargel-Rezept die salzige Krone aufsetzt, habt Ihr sicher alle schon gelesen. Ein Problem ist die schwierige und nicht gerade preiswerte Besorgung dieses edlen Salzes. Klar, man bekommt es in der Delikatessen-Abteilung bei Karstadt oder bei Alnatura. Aber das köstliche Weiß hat auch einen stolzen Preis. Meist so was um 5 € für 100 g. Lebte ich noch in Saarbrücken, würde ich es wahrscheinlich im Supermarché jenseits der Grenze besorgen (vermute mal, dass man es bei Cora & Co günstig bekommt). Aber hier oben in Hamburg, wie günstig an gutes Fleur de Sel kommen?

Nun, hier kommt die Lösung: Fleur de Sel vom Salzprojekt. Das hat sich Matthias Winkelmann ausgedacht und umgesetzt: das Salz direkt in großen Mengen aus Guèrande beziehen und in haushaltsüblichen Mengen (zu 1 kg) preiswert in die deutschen Küchen verteilen. Und das Beste: das Salz ist von einer hervorragenden Qualität. Man ist geneigt, es einfach so zu naschen, so lecker schmeckt das. Mein Lieblingssnack für zwischendurch sind zum Beispiel Tomaten mit etwas Salz. Dies mit Fleur de Sel zu tun, ist unvergleichlich gut:

Stilleben mit Fleur de Sel und Tomaten

Nüchtern aber funktional: die Verpackung Die Verpackung, mit der das gute Zeug vom Salzprojekt via Hermes Versand ins Haus kommt, ist zwar nicht besonders ansehnlich, aber sehr funktional. Und ganz wichtig: sie ist wieder verschließbar. In der heimischen Küche angekommen, kann man sich ja kleine Portionen in schönere und handlichere Behältnisse umfüllen. Der Preis ist mit 22 € nicht nur angemessen, sondern vergleichsweise preiswert. Selbst mit den 4 € für den Versand ergibt sich immer noch ein klasse Preis von 2,60 €/100 g. Also die Hälfte dessen, was für die oben genannten Alternativen zu zahlen ist. Außerdem ist ein Kilo Fleur de Sel ein sehr originelles Geschenk, das man in formschöne Gefäße der eigenen Wahl umfüllen kann.

Das Salzprojekt twittert auch Wie es sich für ein anständiges Webprojekt gehört, hat das Salzprojekt natürlich auch ein Blog und einen Twitteraccount: Ihr könnt also nicht nur meinem Rat folgen, dieses wunderbare Fleur de sel zu probieren, sondern könnt auch dem @salzprojekt auf Twitter folgen.

Epilog: Ihr wisst, dass ich hier nicht für Werbung zu haben bin. Wenn mir aber etwas gut gefällt, dann schreib ich drüber und mache so natürlich auch Werbung, wenn es sich um ein Produkt handelt, das man erwerben kann. Außerdem möchte ich drauf hinweisen, dass Matthias mir das Salz (sehr löblich: auf vorherige Anfrage!) zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Das hat aber meine Bewertung nicht im geringsten beeinflusst und natürlich werde ich mir, sobald mein Testpaket aufgebraucht ist – und wenn ich so weiter mache, wird das gar nicht so lange dauern 😉 –, selbst wieder Nachschub kaufen, und zwar beim Salzprojekt.

Allgemeines

Lena gewinnt den ESC – ein Gewinn für ganz Europa

Gestern hat nicht nur Lena den Eurovision Song Contest – the Festival formerlly known as Grand-Prix – gewonnen, nein auch ganz Europa hat gewonnen. Nämlich einen Einblick in europäische Wohnstuben und öffentliche Flashmob-Szenarien in einem wunderbaren Zwischenspiel in Oslo (dickes Lob an die Veranstalter), einem Dancemob von Madcon (unbedingt anschauen, sehenswert!):


Direktlink YouTube

[Hinweis auf Dancemob via Fiene]

Wie schnell man nach so einem glanzvollen Sieg auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen wird, durfte Lena beim Empfang durch MP Christian „Schwiegersohn“ Wulff im Nieselregen von Hannover erfahren, aber egal. Die Schweiz ist ein bisschen sauer (auf eigenes Versagen?) und mäkelt in der NZZ rum:

Sie präsentierte weder den besten Song, noch hatte sie die beste Stimme oder ein gutes Englisch

Nein, das ist natürlich nicht die Meinung der ganzen Schweiz, sondern nur die einer verwirrten helvetischen Stimme.

Die Engländer hingegen, konkret The Guardian, lieben lovely „I ‚lawfe‘ her“ Lena. Der bis über beide Ohren Verlawte gestand es unumwunden und schwärmte heute Nacht (um 21:37 Uhr auf der Insel) im ESC-Liveblog:

Lena, her name is, and you’ll be hard pushed to find anybody more endearing on the face of the planet right now. Look at her, bobbing around and mispronouncing words like a pocket-sized Bjork. She’s adorable. This probably isn’t the place to admit it, but I think I might love Lena a little bit.

Or, to put it in a way she’ll understand, I ‚lawfe‘ her.

Und der kleine Vorjahressieger, der putzige Alexander Rybal (mit dem wunderschönen Titel Fairytale) glaubt, dass sein besungenes Märchen endlich wahr wird. Auch er liebt lovely Lena und – so ein Schlingel – klaut sich frech einen Kuss (wie süß, müsst Ihr guggen!):


Direktlink YouTube

Ganz Deutschland feiert nun – 28 Jahre nach der Saarländerin Nicole (hier sollten bitte nur ganz Hartgesottene klicken) – den 2. Grand-Prix-Sieg in der Geschichte des Wettbewerbes. Ein Teil begeht diesen denkwürdigen Tag danach als Feinrippsonntag. Da bin ich (für jeden Sch… Spaß zu haben) natürlich mit von der Partie. Auch das ganz unbestritten ein Gewinn für Europa. 😉

♫ Loofe u Loofe… ♫

Internet

12 Tweets zum Thema «Twitter ist…»

Meine Antwort auf die Frage, was Twitter ist…

Gestern hatte ich in 140 Zeichen beschrieben, was Twitter für mich ist und gleichzeitig meine Timeline (sprich: die Menschen, die mir folgen) mit der Bitte um Retweet (sprich: Weiterleitung meines Tweets) dazu aufgerufen, selbst zu schreiben, was der Kurzmitteilungsdienst ihnen bedeute. Viele sind dem Aufruf gefolgt. Dafür herzlichen Dank, auch dafür, dass viele die Anfrage durch fleißige Retweets weiter getragen haben. Hier nun – wie gestern versprochen – die mit #twitter_ist verschlagworteten Tweets in der Zusammenstellung. Mit wirklich wunderbaren, teilweise denkwürdigen bis hin zu spaßigen Antworten in chronologischer Abfolge:

[Update 29.05.10: Ihre Beschreibung von Twitter als «Draht vom einsamen Schreibtisch zum Rest der Welt» (s.u.) hat meine @uebersetzer-Kollegin Gabriele Zöttl in einem eigenen Posting noch etwas ausführlicher erläutert: Twitter ist ….
Sehr zutreffend, vor allem für Freiberufler!]

Bluesky

Oslog bereitet bestens auf Eurovision-Song-Contest vor


Direktlink YouTube, aus Oslog, Fjord ist ihr Hobby

Oslog Besser kann man sich gar nicht auf den ESC (ich nenn ihn immer noch Grand-Prix) vorbereiten, als durch das Betrachten der großartigen täglichen Videos im Oslog. Genial, was Stefan Niggemeier und Lukas Heinser da machen. Sehr gut gefällt mir als Saarländer natürlich auch das Bild rechts im Bilderrahmen auf Oslog. Das ganze selbstverständlich auch mit Twitteraccount: @oslogtv.

Bei Niggemeier hab ich ja mal vor drei Jahren die Grand-Prix-Wette gewonnen. Ich hatte damals Serbien als Sieger unter 78 Teilnehmern die ersten drei und die letzten Plätze fast korrekt getippt. Mein Tipp für das deutsche Abschneiden: Lena wird Dritte.

Also, unbedingt reinschauen: Oslog. Und wenn ihr gerne alle Songs der Teilnehmer bereits vor Samstag sehen wollt und eine „professionelle“ Einschätzung der Lieder sehen wollt, empfehle ich Euch Julius‘ Blog mit der schon traditionellen Eurovision-Song-Contest-Serie.

Ich werde den Grand-Prix am Samstag nicht verfolgen, da ich auf einer Geburtstagsparty sein werde. Vielleicht schauen wir dort in die Punktevergabe rein, das mag ich ja immer sehr. Here are the results of the Dutch Jury… und so. 😉

Musik, TV, Video

Roland Koch und der Rücktritt am Towel Day

Mein Tweet zum Koch-Rücktritt

Jetzt muss ich ja auch mal ’nen Screenshot von meinem Tweet von heute Morgen machen. Nachdem ich es mit einem Tweet mal in die New York Times (und Hunderte weitere internationale Meldungen geschafft hatte), hat es der heutige Tweet in der Mittagszeit als Screenshot offensichtlich zwei mal ins ZDF-Programm geschafft, einmal davon in die Sendung ZDF-Drehscheibe. Ich selbst habe es nicht gesehen, es wurde aber mehrfach auf Twitter davon berichtet.

100 mal geretweetet, 30 mal gefaved. Hatte ich so auch noch nicht. Danke Roland Koch. Vor allem für den Rücktritt. Am Towel Day.

Update 00:10 Uhr: So, jetzt hab ich mir’s dann auch noch schnell in der ZDF-Mediathek angeschaut. Ab Minute 38 in der ZDF-Drehscheibe, im Kapitel «Reaktionen aus dem Internet» zu sehen. Sonja Schünemann (Foto unten, links) von heute.de erklärt auch meinen Tweet ganz ausführlich für die Zuschauer. Hier zwei Screenshots meines Screenshots im TV:

Da reden die Moderatorinnen über dei Web-Reaktion

Mein Tweet, samt meinem schönen Twitter-Hintergrund

Bluesky, Politik, TV

3x Las Meninas: Audioguide, CSS-3D & Prado in Google Earth

Las Meninas von Diego Velázquez

Ich habe diese Woche schon einmal über eine Meldung gebloggt, die mit dem Bild «Las Meninas» von Velázquez zu tun hatte und zwar im ciberaBlog, weil die Infanta Margarita durch den wirklich sehr gut gemachten Audioguide für Kinder im Madrider Prado führt.

Cortés erklärt den Perspektivaufbau seiner CSS-3D-Lösung Gestern bin ich erneut auf das durch seine vielschichtigen Ebenen und wegen des intelligenten Spiels mit der Perspektive berühmt gewordene Gemälde gestoßen, und das nicht in kunsthistorischem Zusammenhang, sondern in Verbindung mit moderner Webtechnik. Der begnadete Webdesigner und CSS-Zauberer Román Cortés hat den Versuch unternommen einen Pseudo-3D-Effekt in das Bild zu zaubern: CSS 3D Meninas. Nur mit CSS wohl gemerkt, kein Flash oder JavaScript. Sehr beeindruckend sowohl der Effekt, als auch die technische Realisierung, die Cortés auch detailliert beschreibt: 3D Meninas explained. Auf Cortés aufmerksam geworden bin ich durch seinen in dieser Woche erschienenen Artikel: «Pure CSS3 Page Flip Effect».


Die Infanta Margerita im Detail
Wer sich weniger für die CSS-Technik sondern für das faszinierende Gemälde von Velázquez interessiert, dem empfehle ich, es sich ganz nah anzuschauen. Man muss dazu nicht die Reise in den Prado antreten: «Meisterwerke aus dem Prado in Google Earth».

Aber auch die Kunstfreunde – selbst wenn sie sich nicht für CSS interessieren – sollten sich wie gesagt den 3D-Effekt nicht entgehen lassen: Einfach mit der Maus drüber gehen und über den Perspektivwechsel staunen. Cortés‘ Meisterwerk: CSS 3D Meninas.

Spanisch, Webdesign
Buchseite 235 von 601
1 233 234 235 236 237 601