Autorenname: Markus

Polarlichtzauber: Aurora Borealis over Tromsø

Aurora Borealis timelapse HD – Tromsø 2010 from Tor Even Mathisen on Vimeo.

Zeitraffer-Videos mag ich eh (und habe auch schon einige gelungene Timelapse-Kunstwerke hier im Blog vorgestellt). Doch was Even Mathisen hier am Nordlichthimmel über Norwegen präsentiert, ist unfassbar schön. Die mit einer Canon EOS 5D Mark II aufgenommenen Bilder über dem norwegischen Universitätsstädtchen Tromsø sind sehr stimmig mit der Musik von Per Wollen und dem Gesang von Silje Beate Nilssen unterlegt.

[via ALT1040]

Foto, Video

200 Jahre Wichteln – Von den Bloggern, denen sie die Arbeit gemacht

Die Wichtelmänner - Grimms Märchen
Grafik: Original «Elves and the Shoemaker» (Wikipedia), aus «The Book of Fables and Folk Stories», von mir farblich (rot) bearbeitet.

Wollt ihr mal mit mir fast 200 Jahre zurückgehen? Wir schreiben das Jahr 1812 und lesen den Märchenanfang von einem der drei Grimms-Märchen, die unter dem schönen Titel Die Wichtelmänner veröffentlicht wurden: Von dem Schuster, dem sie die Arbeit gemacht.

Ein Schuster war so arm geworden, daß er nichts mehr hatte, als das Leder für ein einziges paar Schuhe. Die schnitt er am Abend zu, legte sich ins Bett und wollte sie am andern Morgen in die Arbeit nehmen. Wie er aber aufgestanden ist, und sich zur Arbeit setzen will, da stehen die beiden Schuhe schon fertig und schön gemacht auf seinem Tisch.

Der komplette Text, in dem ihr lesen könnt, was es mit den makellosen Schuhen und den zwei kleinen nackten Wichteln auf sich hatte, ist in der 1812-er Erstveröffentlichung bei Wikisource im Netz: Von dem Schuster, dem sie die Arbeit gemacht.

Internet

TV-Programme aus Mediatheken abspeichern

Mediathek - Mac-Software zum Abspeichern von TV-Programmen aus Mediatheken der ÖR-Sender

Jeder kennt das: es gibt ausgerechnet dann etwas im Fernsehen zu sehen, wenn man keine Zeit hat oder der Sendeplan offenbar für Nachteulen gemacht wurde. Oder man hört und liest von guten Sendungen oder Filmen, deren Ausstrahlung man verpasst hat. Gut, dass es da die Mediatheken gibt – zumindest bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern. Die meist unsäglich schlechten Privatsender schau ich sowieso kaum. ARD, ZDF, Arte, 3Sat oder die dritten Programme stellen einen Großteil ihres Programmes in Mediatheken zur Verfügung. Leider und – wie hier behandelt – unsinnigerweise nur für eine beschränkte Zeit.

Doch auch für dieses Problem gibt es eine praktische Lösung. Wer einen Mac sein eigen nennt (zum Glück bin ich diesen Sommer endlich von Windows auf Mac umgestiegen), lädt sich einfach das kostenlose Programm mit dem passenden Namen Mediathek (aktuelle Version 1.3.3, wiegt nur locker-leichte 698 kb). Es gibt dort eine Suche über alle Mediatheken und es gibt Vorschläge zum Stöbern in diversen Rubriken (Dokumentation, Spielfilme, Serien, Krimi, Wissen, Magazin, Ratgeber etc.). Kinderleicht: gefundenes Programm einfach anklicken und schwups wird es auf den Rechner geladen. Anschauen kann man sich die flv-Dateien dann in dem sowieso weltbesten Filmebetrachter VLC-Player, den es als Opensource-Software nicht nur für Mac, sondern auch für Windows und Linux gibt.

Doch wie speichert man Mediatheken-Beiträge, wenn man keinen Mac hat? Auch hier gibt es einen Trost für Windows- oder Linux-Nutzer: in diesen Betriebssystemen ist es zwar etwas schwieriger, aber auch hier können Programme aus den Mediatheken auf den heimischen PC geladen werden. Wie das geht, wird in der zweiten Hälfte dieses Loadblog-Artikels beschrieben.

Momentan eignet sich zum Beispiel die herausragend besetzte Programm-Reihe Arte Filmfestival, mit der mein Lieblingssender sein 20-jähriges Bestehen feiert, zum fleißigen Aufnehmen. Da laufen viele Filme, die in der Vergangenheit hier im Blog vorgestellt wurden: Waltz with Bashir, oder gerade gestern Abend der wunderbare Mexikaner Stellet Licht. Wer nicht warten möchte bis Arte den gestern hier im Blog vorgestellten Dokumentarfilm El Sicario (über einen ehemaligen Auftragskiller) am 16. Dezember – um 3:00 Uhr morgens! – wiederholt, dem sei auch das Ansehen in oder Abspeichern aus der Mediathek empfohlen.

Übrigens, wie man Online-Videos (von YouTube & Co) abspeichert, hab ich vor 2 Jahren bereits gezeigt: Online-Videos abspeichern: Free FLV Converter.

Software, TV, Video

El Sicaro / Der Auftragskiller – Zimmer 164


Direktlink YouTube

[Update 17.3.2011: Leider ist der vormals hier eingebundene arte-Film nicht mehr online. Zur Zeit kann er noch in vier Teilen auf YouTube (1234) gesehen werden. Gesamtdauer der Doku: 80 Min.]

Ein ehemaliger Auftragskiller des mexikanischen Drogenkartells berichtet über die letzten 20 Jahre seines Lebens: Er hat Hunderte von Menschen getötet, entführt und gefoltert, war Polizist im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua und hat sich vom FBI ausbilden lassen. Von seinem Wohnort Juárez aus konnte er sich frei zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bewegen. Jetzt ist er auf der Flucht, auf seinen Kopf sind 250.000 Dollar ausgesetzt. Der Film wurde an der amerikanisch-mexikanischen Grenze in einem Motelzimmer, das die Nummer 164 trägt, gedreht.

«El Sicario» ist ein sehr harter Film des italienischen Dokumentarfilmers Gianfranco Rosi, den es aber lohnt anzuschauen, wenn man verstehen möchte, wie der wahnsinnige Drogenkrieg in Mexiko funktioniert. Ein Aussteiger, ein ehemaliger Auftragskiller, berichtet: Wie wurde er angeworben. Weshalb durchlaufen Killer eine Polizeiausbildung. Wie werden Entführungen und Morde geplant. Es kostet sehr viel Energie den bewusst schlicht gehaltenen Bildern zu folgen, wenn der maskierte Mann im Motelzimmer auf seinem Block schematische Zeichnungen macht und dabei von geradezu ungeheuerlichen Machenschaften berichtet. Die grausamen Bilder entstehen dabei im Kopf der Zuschauer. Der Dokumentarfilm hat den FIPRESCI-Preis bei der diesjährigen Mostra in Venedig gewonnen.

Kino, Spanisch, TV

Bibliotheksfilm in der Stabi

In meiner Rolle als Bibliothekar im Bibliotheksfilm der Stabi Heute wurden neue Aufnahmen für einen Bibliotheksfilm gemacht, den wir gerade in der Stabi drehen.

Mehr als der folgende Tweet meiner Büro-Kollegin Anne soll (noch) nicht verraten werden. Nur noch soviel: Nein, es geht nicht um eine Fortsetzung von Jack Nicholsons Thriller Shining im Bibliotheksmilieu.

@textundblog spielt Bibliothekar – im Film über die #stabihh, coming soon to a theater near you: http://twitpic.com/39i0o3Tue Nov 23 16:15:58 via TweetDeck

Hamburg, Literatur, Video

The Dubai in me – von Christian von Borries

Dubai ist ein Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate und liegt am Persischen Golf. Jeky macht gerade ihren wohlverdienten Urlaub dort. Sie wird morgen hoch hinaus kommen und sicher tolle Fotos mitbringen. Für viele ist Dubai ein hoch interessantes Reiseziel. Die Stadt Dubai hat ungefähr so viele Einwohner wie Hamburg (ca. 1,8 Mio.). Aber ansonsten hat die Stadt wenig mit der Hansestadt gemein. Laut World Wealth Report hat Dubai 68.000 US-Dollar-Millionäre, was knapp 4,6 % der dortigen Bevölkerung ausmacht. Dies ist – so lesen wir in der Wikipedia – eine der höchsten Millionärsdichten der Welt.

Mit seinem Film The Dubai in me wirft Christian von Borries einen Blick hinter die Fassaden des Emirates, das so eine außerordentliche Entwicklung mitgemacht hat. Der Film des Komponisten, der einmal gesagt hat «Das Sampeln ist eine uralte europäische Kulturpraxis» (Quelle: FAZ), kann morgen, Sonntag, 21.11.2010 um 15:00 Uhr, in Berlin im Haus der Kulturen der Welt gesehen werden, oder hier im Netz:


THE DUBAI IN ME – Christian Von Borries
Hochgeladen von reseaumarseillais. – Sieh weitere Film & TV Videos.

Dubai verkörpert den Wirklichkeit gewordenen Traum eines entfesselten Wachstums. Die Bilder, die davon um die Welt gehen, verdecken jedoch nicht nur das Leid ungezählter Arbeiter, auf deren Rechtlosigkeit das Wunder am Persischen Golf erbaut wurde. Sie beeinflussen auch unsere eigenen Vorstellungen von einem idealen Ort, von dem „Dubai in uns“. Borries’ Film nähert sich diesem Phänomen spielerisch. Er widersetzt sich den klassischen Regeln des Dokumentarfilms und sucht auf metaphorische Weise hinter den Fassaden die Wahrheit zu entdecken.

[via Freitag.de]

Kino, Video

Nuit Blanche: Ein Film-Noir-Traum in Slow Motion

Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.

Nuit Blanche explores a fleeting moment between two strangers, revealing their brief connection in a hyper real fantasy.

Der faszinierende Film «Nuit Blanche» des Kanadiers Arev Manoukian hat auf der Ars Electronica den Preis als bester Film in der Kategorie «Computer Animation/Visual Effects» gewonnen. Neben vielen anderen Auszeichnungen, die er schon erhalten hat. Ein unglaublicher Mix aus Film Noir, Slow Motion und CGI (3D-Computergrafik), weshalb es nach dem Betrachten des obigen Kunstwerkes auch außerordentlichen Spaß bereitet, sich das Making Of anzusehen. Fas-zi-nierend. Aber erst oben den Kurzfilm «Nuit Blanche» selbst betrachten.

Making Of Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.

[via Alt1040]

Internet
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