Twitter ist wahnsinnig. Gut.

Tweet der Woche Ich werde oft gefragt, warum ich Twitter so toll fände. Dann antworte ich ganz seriös, dass ich auf Twitter unmittelbar und schnell an wertvolle Informationen komme. Dass ich in Realzeit sehen kann, welche Themen gerade andere beschäftigen. Dass ich mich auf Twitter mit den mich interessierenden Communities vernetzen kann usw. Das Übliche halt. Jeder, der Twitter nutzt, kennt das. Aber, wenn ich ehrlich bin, gibt es vor allem einen Grund, den Tante Absurdistan ganz offensichtlich ebenso an Twitter schätzt wie ich, deshalb ist dies mein klarer Tweet der Woche:

Und das mit den Bekloppten ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Es sind die im positiven Sinne Wahnsinnigen, die für ihre Themen brennen. Deshalb ist es auch so gut ihnen auf Twitter zu folgen. Und sie geben mir das angenehme Gefühl mit meinem eigenen Wahnsinn nicht alleine zu sein. Verrückt, oder?

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Bluesky, Literatur

Was ist heute eigentlich „rechts“? Und wann müssen wir etwas dagegen tun?

Tweet der Woche Man muss kein Hellseher sein, um vorher zu sagen, dass wir am Sonntag-Abend ab 18 Uhr mit schlimmen, wirklich schlimmen Wahlprognosen und wenig später mit furchtbaren, wirklich furchtbaren Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt konfrontiert werden. Wie werden wir umgehen mit dem zu erwartenden Schock, dass mit der AfD eine rechtsextreme Partei in drei weitere Landesparlamente einzieht? Ist es legitim von einem Vormarsch der Nazis zu sprechen? Oder ist diese Wortwahl gefährlich? Die Relativierung der Protestwähler am äußersten rechten Rand als „besorgte Bürger“ ist unerträglich, weil damit Verständnis für Menschen zum Ausdruck gebracht wird, die klatschen, wenn – oder es zumindest billigen, dass – Asylunterkünfte brennen. Und doch muss man aufpassen, eine ganze Gruppe politisch verwirrter Geister nicht noch weiter in die Arme der Neonazis zu treiben. Vorbereitend für dieses Dilemma nach dem 13. März hat @SimonHurtz dieser Tage auf Twitter eine wertvolle Lektüreempfehlung geteilt, wofür ihm die Auszeichnung Tweet der Woche gebührt:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Anmerkung: Die Überschrift dieses Artikels «Was ist heute eigentlich „rechts“? Und wann müssen wir etwas dagegen tun?» ist ein Zitat aus dem von @SimonHurtz empfohlenen Text von Friedemann Karig (@f_karig).

Artikel, Literatur, Politik

Georg Caspar Schürmann: Die getreue Alceste. Eine Hamburger Barockoper in der Stabi

barockwerk hamburg from Stabi Hamburg on Vimeo.

Heute und morgen gibt es von 19 – 22 Uhr in der Stabi etwas ganz Besonderes zu bestaunen: Nach fast 300 Jahren wird eine Oper wieder aufgeführt. Im wunderschönen Lichthof der Stabi. Gestern habe ich bei den Proben Mäuschen gespielt und obiges Video aufgenommen. Alle Infos und Bilder von den Proben dazu im Stabi-Blog: «Lichthof-Konzert von barockwerk hamburg»

Hamburg, Literatur, Musik

Faszinierendes Timelapse-Video zum Bau des Shanghai Tower

The Shanghai Tower from Joe Nafis.

Sehr, sehr beeindruckend. Ein Timelapse-Video zum Bau des Shanghai Tower. Er wurde von 2008-2015 gebaut und ist unglaubliche 632 Meter hoch. Damit ist der Shanghai Tower das höchste Gebäude Chinas und das zweithöchste der Erde nach dem Burj Khalifa in Dubai, der sogar 828 Meter hoch ist (Quelle: Wikipedia).

[via @etorsten]

Video

Ordnung in Wartenau

Tweet der Woche Der Dings @Aus_der_UBahn, den ich genau heute vor einer Woche endlich auch mal persönlich kennen lernen durfte, als wir gemeinsam auf der Bühne der Abschlussveranstaltung der Social Media Week Hamburg standen, beschreibt in seinem Account einen Mikrokosmos, den sein Name verrät. Er schreibt Geschichten „Aus-der-U-Bahn“. Und diese Woche hat er in meinem ehemaligen Heimatbezirk Wandsbek, auf meiner ehemaligen Stammmstrecke U1 eine schöne Beobachtung gemacht: Ein schwedischer Möbelkonzern hat dort eine clevere Werbung platziert, die man „Aus-der-U-Bahn“ bewundern kann. Mein persönlicher Tweet der Woche:

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Bluesky, Hamburg, Literatur

Relaunch der Stabi: Responsiv und neu strukturiert

Redaktionsteam der Stabi

Ein gutes Jahr haben wir auf diesen Tag hingearbeitet. Heute Morgen pünktlich um 9 Uhr war es dann soweit: die Website der Stabi ist in responsivem Design und komplett neu strukturiert unter stabi.hamburg veröffentlicht worden. Bis auf den letzten Drücker haben wir daran gearbeitet und ein paar Schrauben gibt es immer noch zu drehen. Mehr dazu im Stabi-Blog, das natürlich auch neu gestaltet wurde und sich automatisch an die Größen der benutzten Geräte, egal ob Desktop-Rechner, Notebook, Tablet oder Smartphone:

Herzlich Willkommen auf unserer neuen Website!

relaunch-stabi

Hamburg, Literatur, Webdesign

Berlinale-Festivalbericht 2016

Dach des Sony Center am Potsdamer Platz Wieder habe ich seit meiner Rückkehr aus Berlin eine Woche gebraucht, um aus 56 auf der Berlinale gesehenen Filmen die 10 auszuwählen, die ich am interessantesten fand. 56 ist, glaube ich, mein persönlicher Rekord in 21 Berlinalen. Doch es geht mir ja nicht darum, einen Rekord aufzustellen, sondern möglichst viele gute Filme zu sehen. Oftmals Filme, die man sonst gar nicht zu sehen bekommt, weil sie es später nicht ins Kino schaffen. Diesen wünsche ich das, und euch wünsche ich, dass ihr möglichst viele davon zu sehen bekommt.

Die Filmtitel verlinken immer in den Berlinale-Katalog, wo ihr alle Infos und weitere Fotos zum jeweiligen Film findet. Die Reihenfolge der Filme stellt keine Wertung dar, sondern entspricht der chronologischen Abfolge, in der ich sie in Berlin gesehen habe. Here we go: 10 aus 56:

1. Goat

von Andrew Neel, USA 2016

Kino, Literatur
Buchseite 74 von 605
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