Ich mag „es“, wie @sasa_s und @davidhug auf Twitter miteinander kommunizieren

Tweet der Woche Wie gestern schon auf Twitter gestanden, mag ich die Frage-Antwort-Spielchen von @sasa_s und @davidhug. Die beiden Textakrobaten spielen sich absurde Zitate aus Presse- oder Werbetexten zu. Die Antworten sind dabei mindestens so lesenswert wie die Fragen. Beides ein großer Spaß. Seht selbst, der Tweet der Woche – in diesem Fall nur ein Beispiel dieses umfangreichen Textschaffens – zeigt „es“ ganz gut:

https://twitter.com/sasa_s/status/727877354396233728

Weitere Beispiele dieses bisher noch wenig erforschten Microblogging-Genres liefert die Twittersuche, speist man sie mit den Namen der beiden Autoren. Da hat sich bereits ein Textkörper angesammelt, der sich der literaturwissenschaftlichen Feldforschung geradezu aufdrängt. Ich liebe es ja, Twitter mit den Werkszeugen der Germanistik zu analysieren und möchte bei dieser Gelegenheit an meine erste Twitkrit von vor ewigen Zeiten (wir sprechen hier über das Jahr 2008) erinnern, bei der ich ein Standardwerk der Germanistik, Eberhard Lämmerts «Bauformen des Erzählens», auf einen Tweet von Frau Lorelei angewandt habe.

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Internet

Ein Tag am Meer

Heute hab ich mit lieben Kolleginnen aus der Stabi einen Ausflug an die Ostsee gemacht. Wir sind mit dem Auto ans Brodtener Ufer gefahren, eine Steilküste an der Lübecker Bucht. Parken kann man am Parkplatz des Ausfluglokals Hermanshöhe. Von dort sind wir bei strahlendem Sonnenschein und vorbei an überraschend wenig Vatertagstrüppchen entlang der Küste nach Travemünde spaziert. Man kommt dabei an der wirklich schön gelegenen Strandpromenade und an einem alten Leuchtturm aus dem Jahr 1539 vorbei. Am späten Nachmittag ging’s wieder zurück entlang von zig Blautönen der Ostsee und des Himmelfahrtshimmels. Ausklang fand dieser wunderschöne Frühlingstag bei einem Abendessen mit Meeresblick in Niendorf in einem Restaurant mit dem lustigen Namen Wizzig.

Ich sag nur: was für ein Tag! Als wir durch den Sand des Ostseestrandes wateten, dachte ich, ich will hier nicht mehr weg. Da stimmte wirklich alles. Hier eine kleine Bilderschau: …

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Beziehungs-Weise

Tweet der Woche Wer in der Beziehung mit Konsequenzen droht, bekommt konsequente Antworten. Bestes Beispiel von @der_handwerk, der sein selbiges versteht wie kaum ein anderer. Für mich der Tweet der Woche:

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Bluesky, Literatur

Wertvolle Sonntagslektüren dank Twitter

Twitter ist einfach wunderbar. Wenn man sich die Zeit nimmt, eine Timeline zu kuratieren (d.h. den richtigen Leuten zu folgen), die einem interessante Links beschert, profitiert man davon ungemein, Tag für Tag. Ich investiere jeden Tag mehrere Stunden in Twitter. Ok, es gehört auch zu meinem Job auf Twitter aktiv zu sein, weil ich für Social Media an der @StabiHH verantwortlich bin. Aber ich würde das auch machen, wenn es nicht mein Job wäre. Wie ich heute morgen schrieb: Twitter ist gut investierte Zeit.

Zwei Beispiele für sehr gute Texte, auf die ich heute dank Twitter gestoßen bin:

Mindcraft Clive Thompson erklärt in der New York Times die Faszination des enorm erfolgreichen Spieles Minecraft, u.a. anhand der Analogie von Lego und Minecraft, die einleuchtend ist, die ich aber bisher nie so gesehen habe:

How a clunky Swedish computer game is teaching millions of children to master the digital world.

Weiter lesen auf NYTimes: «The Minecraft Generation».

Den Tipp verdanke ich @Doktordab.

Artikel, Bluesky, Internet, Literatur, Software

In diesem Sofa ist der Wurm

Tweet der Woche Sich in modernen Ausstellungen noch zurecht zu finden, ist aber auch gar nicht so einfach. Etwa in der aktuellen Erwin Wurm-Ausstellung in der Berlinischen Galerie (rbb-Bericht Stilbruch), wo der österreichische Künstler mit Vorliebe Alltagsgegenstände verformt. Gut, wenn es für die von so viel Kunst erschlagenen Besucher zwischendurch Rückzugsangebote zur reflektierten Pause gibt. Klarer Tweet der Woche der @Kulturfritzen:

Mehr zur Ausstellung unter dem schönen Hashtag #ErwinWurmBG.

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Bluesky, Literatur

Mein neues iPhone SE: außen alt, innen neu

Martin mit den beiden iPhones: links 4S, rechts SE

Dieser Blogartikel erfolgt nur aus historischen Gründen. Nicht, dass es jetzt etwas Geschichtsträchtiges wäre, wenn ich mir ein neues Smartphone zulege. Aber, da ich hier im Blog später immer nachschaue, wann ich mir welches Gerät geholt hab, ist es für mich persönlich was Historisches. 3 Jahre nach meinem ersten iPhone (November 2008), hatte ich mir vor 4,5 Jahren ein iPhone 4S zugelegt – was im November 2011 den Blutdruck merklich steigen ließ – und es bis zuletzt damit ausgehalten, weil ich die großen Handys nicht mag. Für Größeres unterwegs hab ich ja mein iPad, ich wollte deshalb gern bei einem 4 Zoll kleinen Display bleiben. Apple war so clever, diesen Wunsch zu bedienen und hat mit dem SE ein starkes, aber so „kleines wie früher mal“ Smartphone gebracht. ZEIT online meint im Testbericht zum iPhone SE: „Außen oldschool, innen State of the Art“. Patrick Beuth findet dort zudem, es sei „eine ernsthafte Alternative zu den großen Modellen. Denn in der kleinen Hülle steckt verlockende High-End-Technik“. Find ich auch. Nach dem ersten Tag kann ich schon sagen: ich bin begeistert.

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