Schwachsinnsaktion «Licht aus!»

In der Zeit fordert Ludwig Greven «Gehirn an!» statt «Licht aus!»:

Vielleicht, überlege ich mir deshalb, wäre es viel besser, statt symbolisch für fünf Minuten im Dunkeln zu sitzen, das Gehirn einzuschalten und zu überlegen, wie ich und wie wir alle dauerhaft und nachhaltig etwas gegen den Klimawandel unternehmen können. Womöglich ginge da manchem ein Licht auf. Zum Beispiel, dass es CO2-mäßig viel mehr bringt, statt eine herkömmliche Glühbirne kurzzeitig auszuknipsen, sie durch eine Energiesparlampe zu ersetzen. Oder weniger Auto und mehr Bahn oder besser gleich Rad zu fahren. Oder sein Haus oder seine Wohnung besser zu dämmen, oder oder oder…

Hirn einschalten ja! – Sinnloses Licht ausschalten: nein!

Artikel, Politik

Lykke Li – Little Bit

Nach Miss Li nochmal ’ne Schwedin, die musikalisch zu überzeugen weiß: Lykke Li. Ihr «Little Bit» geht ins Ohr und kommt da so schnell nicht wieder raus. Sehr guter Song, originelles Video (1), auch in der Straßenvariante mit Spielzeugklavier (2):


Direktlink YouTube


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Damit man die überbelichteten Bilder des von Mattias Montero gemachten Videos besser goutieren kann, empfiehlt sich die Betrachtung der mov-Datei (43 MB).

[via Jackpot Baby!]

Musik, Video

Sabbelaus in Hamburg eingetroffen – 3facher Dank

Sabbelaus - Der Nikolaus von Sabbeljan (Klick zum Vergrößern) Herr Sabbeljan hat mich diese Woche ja gleich doppelt beschenkt: einmal, indem er mir die Ehre erwiesen hat, den Freitagstexter auszurichten, und ein weiteres Mal mit diesem wunderschönen Nikolaus, den ich heute morgen auf der Wandsbeker Post abholen durfte (da ich gestern bei seinem pünktlichen Eintreffen in der Hansestadt noch in der Bibliothek war). Wie das Nikolaus-Posting mit HSV-Bezug, für dessen Verlinkung in den Kommentaren im Sabbeljan-Posting «Das letzte Wort» ich ihn bekommen hatte, erscheint nun auch im diesem Jahr der Nikolaus auf «Text & Blog» mit einem Tag Verspätung.

Da sage mal einer die Blogosphäre hätte keine Auswirkungen auf das Reallife. 😉 Und Herrn Sabbeljan gilt mein dreifacher Dank: für den Freitagstexter, für den Nikolaus und für sein wunderbares Blog Sabbeljan [Aus dem Gehege meiner Zähne].

Foto, Internet

FreitagsText & Blog: Freitagstexter

Zum ersten Mal auf «Text & Blog»: Freitagstexter. Eine originelle Tradition kreativer Menschen, die auf eine lange Geschichte in der deutschsprachigen Blogosphäre zurückblickt ist dank Herrn Sabbeljans weiser Entscheidung hier gelandet. Bis Dienstag 24:00 Uhr dürfen und sollen nun beherzt und rege Kommentare (lustig, originell, ernst, nachdenklich – wie ihr wollt) zu diesem Foto eingetragen werden. Der beste Fototext wird von mir nächsten Mittwoch gekürt und trägt die Tradition des Freitagstexters weiter.

Dies ist das Bild, das es zu betexten gilt:

Freitagstexter - Welcher Text fällt euch zu diesem Bild ein?

Foto

Freitagstexter am Freitag auf Text & Blog

Am Freitag wird hier im Rahmen des originellen Freitagstexter-Wettbewerbes ein Foto veröffentlicht werden, zu dem ihr euch einen möglichst lustigen oder interessanten Bildtext ausdenken könnt. Denn, wie ich heute Vormittag zu meiner großen Freude und Überraschung erfahren habe, hat Herr Sabbeljan mich zum Gewinner des aktuellen Freitagstexter-Contests und damit auch zum Ausrichter des kommenden Textwettbewerbes erkoren. Und zwar mit meinem Text zu diesem Bild:

Freitagstexter-Foto des letzten Wettbewerbs bei Sabbeljan
Foto: time2share

Zu dem ich jene Beschreibung geliefert hatte:

Oswald Metzger und Söhnchen Timon entscheiden die politische Zukunft des Pappas mit einem lustigen Experiment: Sie werfen einen Goldfisch in eine Säurelösung: verfärbt er sich gelb, geht Pappi in die FDP, wird er schwarz, darf sich die CDU auf den experimentierfreudigen Vollblutpolitiker freuen.

Also, am Freitag unbedingt «Text & Blog» einschalten und bis kommenden Dienstag (11.12.07) freitagstexten was das Textzeug hält. Ich freue mich schon auf eure rege Teilnahme und auf gute Textvorschläge. Ihr dürft euch unterdessen schon mal auf das kommende Foto freuen. 😉

Foto, Politik

Stabi-Lesung mit Alberto Manguel: Die Bibliothek bei Nacht

Die Bibliothek bei Nacht
Das Cover unbedingt in groß anschauen!

Wer Bücher liebt, wird dieses Buch lieben: «Die Bibliothek bei Nacht» von Alberto Manguel.
Ich habe mir heute Abend nach der genialen Lesung im Lichthof der Stabi vorgenommen, es zu lesen. Ein sympathisch wirkender Autor hat aus dem englischen Original seines Buches gelesen und auch dermaßen interessant über das Lesen und die Gestaltung seiner eigenen Bibliothek gesprochen, dass ich auf jeden Fall große Lust habe, das – wie in der deutschen Lesung zu hören war – von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié gut übersetzte Werk demnächst in meine persönliche Bibliothek aufzunehmen.

Manguel, Kosmopolit, in Argentinien geboren, kanadischer Staatsbürger mit Wohnsitz unter anderem in Frankreich, beschreibt im Vorwort seinen Bezug zur Bibliothek mit diesen Worten:

In meiner tollkühnen Jugend, als meine Freunde von Heldentaten in der Justiz und Ingenieurskunst träumten, träumte ich davon, Bibliothekar zu werden. Trägheit und ein übermächtiger Drang zu reisen entschieden es anders. Jetzt mit 56 (laut Dostojewski, im Idioten, „das Alter, in dem das wahre Leben beginnt“), habe ich mich diesem alten Traum wieder zugewandt, und auch wenn ich mich nicht wirklich als Bibliothekar ansehen kann, lebe ich doch zwischen einer ständig zunehmenden Zahl von Regalen, deren Enden mit dem Haus verschmelzen.

Im Interview mit Deutschland Radio Kultur erklärt der Autor und Übersetzer Manguel, wie es damals dazu kam, dass er als Sechszehnjähriger dem bereits sehgeschwächten Borges vorgelesen hatte. Sehr schön zu lesen, dass er erst im Nachhinein entdeckt hatte, dass nicht er es war, der damit Borges einen Gefallen tat, sondern umgekehrt: «Eine Geschichte bibliophiler Träume».

Weitere Links:

Hamburg, Literatur, Übersetzen

Exit’sches Advents-Event: Weihnachten im Wedding

Weihnachtsvirus an neuer Position Während Herrn Exits Weihnachtsvirus im Sozialpalast im Wedding letztes Jahr noch hier hing, war er dieses Jahr in anderer Position zu bewundern, in einem Wand-Licht-Arrangement der Extra-Klasse. Wie eine Ausstellung schritt ich gestern die kompletten Weihnachtsdekos im Sozialpalast ab. Unglaublich, welche Mühe sich Herr Exit gemacht hat, seine Wohnung der vorweihnachtlichen Zeit entsprechend zu dekorieren. Und es ist ihm gelungen, und wie es ihm gelungen ist!

Weihnachtsbaum 2.0 - Dekopower im Sozialpalast Herr Exit hat in den Sozialpalast zum Advent geladen und ich bin freudig der Einladung gefolgt. Habe davor schon liebe Freunde in Berlin besucht, die ich auch gerne wieder traf und bin dann gestern zum Abschluss meines Berlin-Kurztrips im Wedding gewesen. Wie auf «The Exit» schon zu lesen war, wurde dort der 1. Advent feierlich begangen, siehe «L’ouverture pour l’ouverture de la saison de noel». Und es war ein wirklich sehr vergnügliches Zusammensein von Bloggern, im einzelnen: Frau Indica, Frau creezy, Frau Nullzeitgenerator, Herr Bellerophon und Herr Julius.

Doch nicht nur das Interieur war beeindruckend und auf die Weihnachtszeit einstimmend, nein auch die guten Gaben der Kaffeetafel, teils den Backkünsten des Gastgebers zu verdanken, teils von den Gästen mitgebracht, wussten gleichfalls zu munden:

Frau creezys Mohnstollen - hmhmEine leichte Schokotorte... ;-)

Deko-Elch - als Geschenk für mich! Vielen Dank, Herr Exit für dieses schöne Event und danke an die nette Runde, dass wir so einen schönen Adventssonntag zusammen verbracht haben. Und nochmals tausend Dank, für die netten Geschenke, die ich gestern Abend mit in die Hansestadt zurücknehmen durfte. Ist alles heil angekommen und ich habe mich sehr gefreut. Als Beispiel der reichhaltigen Präsente hier der schicke rote Deko-Elch, der nun dem kleinen Elch, den ich Ihnen zu Jahresbeginn geschenkt hatte, und den Sie lieber hier in Hamburg zurück ließen, Gesellschaft leisten kann.


Update 4.12.07, 8:15 Uhr
: Mittlerweile hat auch Frau Indica ihre Weihnachtsimpressionen aus dem Wedding veröffentlicht, unbedingt vorbeischauen: «Im Wedding-Weihnachtswunderland».

Foto

Wichtelempfehlung zum Weihnachtsfest

Im Rahmen der Blogwichtelaktion wurde es mir, dem „Blogger ohne Namen“, aufgetragen für dieses Blog einen weihnachtlichen Beitrag zu erstellen. Das klingt leichter, als es ist, denn textundblog.de ist ein für mich neues Blog, mit für mich neuen Inhalten.

Meine kitschig, weihnachtlichen Gedanken in ein fremdes Blog zu schreiben halte ich schon für gewagt. Doch ist nicht genau das der Sinn der Aktion?

Die Vorweihnachtszeit ist für viele eine Zeit der Besinnlichkeit. Auch wir treffen uns an den Adventssonntagen mit Freunden zu Kaffee, Stollen und Gemütlichkeit bei Kerzenschein. Hektisch wird es hingegen, wenn die Weihnachtseinkäufe auf dem Programm stehen. Jahreszeittypisch warm angezogen schwitzt und drängelt man sich durch überfüllte Einkaufzentren. Schon von der Parkplatzsuche gereizt stürzt man sich in das Getümmel und auf die Suche nach dem passenden Geschenk.

Um dem Stress zu entkommen und wieder zu mir selbst zu finden, höre ich in letzter Zeit immer wieder ein für mich wirklich geniales Werk von Moby. Als moderne Musik, die zum entspannen taugt, möchte ich sie bezeichnen.

MobyThe Great Escape

Die zugegebener Weise nicht ganz aktuellen Werke 18 (aus 2002) und 18 B-Sites mit Remixen der Titel aus 18 (aus 2003, die DVD enthält Videos aus Mobys Erfolgsalbum „18“ und einen Livemitschnitt der Glastonbury-Show) haben sich klammheimlich in mein Herz geschlichen. Gospelgesang, Synthyklänge, Streicher, Klavier, ganze Orchester lassen mich entspannt Zuhören und Träumen. Die Musik taugt zum Entspannen, aber auch für Partys als Hintergrundmusik oder auch zum Tanzen. Mobys 18 ist sicherlich ein schönes Weihnachtsgeschenk, das man sich auch gerne selbst schenken darf.

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