Die Stimmung am Millerntor ist immer wieder gigantisch. Wenn AC/DCs Hells Bells gespielt wird, ist es immer ein bisschen, wie wenn die Messe beginnt
Fahnen & Puschel erst bei Hell’s Bells
Die Fahnen und die aus Zeitungspapier liebevoll gebastelten Riesenpuschel sollten erst auf Hells Bells eingesetzt werden. Und alle hielten sich dran. Die Mannschaft lief ein und Puschel und Fahnen los. Gänsehaut am Millerntor. Und was wir dann zu sehen bekamen, war von Anfang bis Ende des Spiels sehenswert. Spannung pur. Das Tor nach Trojans genialer Vorbereitung hochverdient. Trojan für mich sowieso der beste Spieler auf dem Platz. Die aktuelle Tabelle der Zweiten Liga anzuschauen, macht Spaß an diesem Sonntagabend:
- 1. FSV Mainz 05 23:10 | 24
- 1. FC Kaiserslautern 22:15 | 22
- SC Freiburg 18:12 | 19
- FC St. Pauli 20:21 | 19
- SpVgg Greuther Fürth 25:18 | 18
Wenn mensch, um wieder auf die anfänglich erwähnte Choreo zurückzukommen, mittendrin steht, sieht das natürlich lange nicht so spektakulär aus, wie von außen. Ich habe trotzdem gerne käftig mit einer von den Ultras verteilten Fahnen gewedelt:
Und ich habe natürlich auch live aus dem Stadion getwittert und getwitpict. So hatten wir in der Süd auch das Gefühl, Frau Jekylla dabei zu haben, die aus gesundheitlichen Gründen dieses mal leider passen musste. Lesenswert auch, wie sie das Spiel erlebte: Livebloggend, leidend und am Ende – wie alle Pauli-Fans an diesem Sonntag – sich freuend über drei wichtige Punkte: «Fast wie live dabei mit AFM Webradio».
Was für ein toller Fußballnachmittag, trotz der Distanz fühlte ich mich mit dabei, dank Ihnen und dem wie imme großartigen Wolf von AFM Webradio.
Tabellenvierter, da muss ein Screenshot her, der bringt mich durch die Woche! 🙂
Das sind so die Momente, in den Web 2.0 keine medialen Hülsen schafft, sondern konkrete Nähe. Die via Twitpic visualisierte Lücke, die Sie in der Süd hinterließen, wurde durch Ihre Twittermeldungen ausgefüllt, die ich nicht müde wurde, kontinuierlich auch Herrn Sparschäler zu zeigen. Oder Herr Curi0usities, der zuhause mitfieberte:
oder
Wir haben das gelesen und nochmal ein bisschen lauter die Pauli-Gesänge angestimmt. Verrückt. Außenstehende werden so etwas nicht verstehen. Müssen sie auch nicht.
Sie waren mit Herrn sparschäler vor Ort, ich mit Herrn Curi0us am Ticker, inklusive Linktausch, Mail und Twitter.
Und ja, das müssen Aussenstehende nicht verstehen, Hauptsache, wir verstehen es! 🙂
Ich war heute im Seevetaler Wald unterwegs – ohne Handyempfang und Radio. Das war vielleicht einsam!
@ring2: Erik, das glaub ich Dir gern.
Stell Dir vor: selbst die Haupttribüne hat heute Stimmung gemacht und ist sogar auf Kommando aufgestanden. 😉
Oh weh, das klingt ja wirklich traurig 🙁
Der größte anzunehmende Schicksalsschlag bei so einem Spiel: in weiter Ferne ohne Kommunikation