Kaum sind die Kinder auf der Welt, werden sie auch rasch groß. Den Prozess des Wachstums seiner Tochter Lotte von der Geburt bis zum 12. Lebensjahr hat der niederländische Filmemacher Frans Hofmeester festgehalten. Faszinierend, gerade auch, weil es keine Aneinderreihung von Fotos, sondern von einzelnen ganz kurzen Video-Sequenzen ist.
Was ist Twitter? Zeitvertreib, fachlicher Informationskanal, Nachrichtenquelle, Quasselecke, Vernetzungs-Tool? Für die meisten ist es all das zusammen, für manche stehen nur eine oder zwei der genannten Funktionen im Vordergrund, die anderen tolerieren sie mehr oder weniger. Kann man das denen vermitteln, die Twitter noch nicht kennen? So gut wie nicht.
Twitterer kennen das: es hat meist keinen Zweck, denen, die Twitter nicht nutzen, den Sinn zu erklären. Auch wenn wir es mit noch so tollen Beispielen erläutern, warum wir Twitter für gut, wichtig oder sinnvoll halten, wir ernten oft nur ungläubige Blicke. Man muss das selbst probieren und persönlich mal erfahren haben, was Twitter bringt, sonst hat es keinen Zweck. @Limonenbiss hat aber in dieser Woche ein Pro-Argument für Twitter ins Spiel gebracht, das selbst die härtesten Twitter-Skeptiker überzeugen dürfte – für mich ganz klar der «Tweet der Woche»:
Fotografischer Nachtrag zu Helgoland: Da wir mit dem sogenannten Modefotografen einen absoluten Profi mit auf Klassenfahrt hatten, sind die atemberaubendsten Aufnahmen natürlich nicht von unseren Handy-Schnappschüssen zu erwarten, sondern eben vom Profi. Das, was Stefan Groenveld uns an privaten Fotos via Dropbox hat zukommen lassen, hat diese Erwartungen mehr als erfüllt und ist so großartig, dass ich ihn gefragt habe, ob ich seine Porträt-Aufnahmen von mir hier veröffentlichen dürfe. Dem hat Stefan zugestimmt, daher seht ihr hier drei Fotos, die er von mir auf Helgoland gemacht hat. Alle drei Porträts hat er gemacht, ohne dass ich es gemerkt hätte. Vielleicht auch besser so, man guckt ja irgendwie immer anders, wenn man merkt, dass man fotografiert wird:
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Sonja Schünemann (@indiesemNetz) – die mal so schön meinen Roland-Koch-Rücktrittstweet im ZDF-Mittagsmagazin erläutert hat – und Lars @Seefeldt haben die Politiker Dorothee Bär, Jimmy Schulz und Lars Klingbeil für ZDFinfo mit der Kamera begleitet. Die Drei machen Netzpolitik in der CSU, in der FDP und in der SPD. Dass dies nicht ganz einfach ist, und dass sie mit viel Engagement dicke Bretter bohren müssen, zeigt die Kurz-Doku sehr gut. Sie sind die Piraten der Anderen.
Wunderbare Aktion des Spaniers Benjamín Villegas, Jahrgang 1982, der sich in seinem Video als Vertreter einer Generation vorstellt, die unter dem Titel generación perdida (verlorene Generation) mit ansehen muss, wie die Ziele und Träume ihrer Jugend schon jetzt in so weite Ferne gerückt sind, dass es schwer ist, nicht nostalgisch auf die drei zurückliegenden Jahrzehnte zurück zu schauen. Da er die Stimmung einer ganzen Generation in 2 Minuten 43 Sekunden einfängt, wird dieses Filmchen zur Zeit oft angeklickt.
Gleichzeitig ist es eine virale Marketing-Aktion, mit der Benjamín die Gelder zusammentrommeln möchte, um am 16. Mai – seinem 30. Geburtstag – sein erstes Album auf den Markt zu bringen, dessen Songs er schon geschrieben hat. Es gibt auch ein weiteres Video, das den Tag seiner Erzeugung zeigt. Seine Eltern, schon im ersten Video als andalusische Einwanderer nach Barcelona vorgestellt, spielen hier die Hauptrolle:
Wer dem jungen Mann mit dem Gespür für die Bilder der generación perdida helfen möchte, wenigstens diesen Traum zu realisieren, schaue hier auf seiner Verkami-Seite vorbei. 32 Tage vor seinem 30. Geburtstag am 16. Mai hat er schon fast die Hälfte der angestrebten 3.950 € zusammen.
Wir waren auf Klassenfahrt. Auf Twitter und hier im Blog hab ich ja schon davon berichtet. Die anderen übrigens auch, wie Isa und Max hier fortlaufend zusammenstellen. Sogar eine Twitterliste der Klassenreisenden – mit dem wunderbaren Namen Henriette-Bimmelbahn – gibt es, gebaut von Sven.
Zu aller erst möchte ich mich beim Aparthotel Klassik bedanken, dessen Gast wir von Freitag bis Sonntag waren. Das Hotel hat seinen ganz besonderen Charme und ist im Stil der frühen Sechziger gehalten. Doch die Betonung liegt auf dem Stil (man gastiert hier also nicht in 50 Jahre altem Mobiliar 😉 ). Modefotograf Stefan war ja auch dabei und hat heute mit seinem iPhone Geknipse auf Helgoland ein paar Impressionen dieser besonderen Hotel-Einrichtung gezeigt. Und wenn man aus dem Fenster raus auf’s Meer schaut, dazu die Stille auf der autofreien Insel genießt, sieht es in etwa so traumhaft aus:
Wir waren auf dieser „Klassenfahrt“ unterwegs mit 15 Erwachsenen und 5 Kindern im Kindergartenalter. Das war insgesamt eine muntere, sympathische Gruppe. Habe sowohl einige davon gekannt, als auch zum ersten mal persönlich getroffen, obwohl virtuell zum Teil seit Jahren bekannt und einige ganz neu kennengelernt. Auch das war eine Bereicherung des vergangenen Wochenendes. Einige sehr erhellende und auch manche enigmatische Gespräche hatten ihren besonderen Reiz. Den Klassenlehren Frau Bogdan und Herrn Buddenbohm sei an dieser Stelle nochmals gedankt für die Organisation und die findige Zusammenstellung der bunten Truppe.
Kennt ihr das, wenn Leute von ihrem Urlaub zurückkommen und mit ihren (viel zu vielen) Bildern nerven? Ich will euch deshalb keinesfalls mit zu viel Foto-Content auf den Wecker gehen. Weiter unten gibt’s noch ein paar ausgewählte (Fragen oder Anmerkungen dazu gerne in den Kommentaren). …
Frau Bogdan und Herr Buddenbohm haben zur Klassenfahrt gebeten. Gerne sind eine Gruppe Hamburger (und zugereister) Blogger dem gestrengen Ruf der Klassenlehrer gefolgt und verbringen drei Tage auf der vom Festland am weitesten entfernten Insel Deutschlands. Oben zu sehen der erste Eindruck, den Helgoland den Ankommenden am Hafen bietet. Wir sind heute Morgen um 9 Uhr ab Hamburg Landungsbrücken mit dem Katamaran über Cuxhafen losgefahren und gegen 13 Uhr hier angekommen.
Und hier unten zu sehen der fabelhafte Meeresblick vom Aparthotel Klassik, in dem die Rasselbande untergebracht ist.